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Köthi vs. USA 2011 – Day 8

WHAT A  DAY! Der Tag beginnt früh: um 4:15 klingelt der Wecker, da um 7 Uhr unser Flug nach Los Angeles geht. Trotzdem ist es, wie wir später erfahren, immer noch nicht früh genug. Aber eins nach dem anderen. Wir quälen uns also aus den Federn, packen die letzten Dinge ein und machen uns gegen zwanzig vor fünf auf den Weg, verpassen knapp die Metro und müssen gefühlte drei Stunden, die aber nur zwanzig Minuten sind, auf die nächste warten. Ein schlechtes Omen? Oh ja! Nervosität macht sich breit, ich (Conny) ärgere mich bereits, dass wir nicht früher los sind und überhaupt warum in einer Metropole wie New York um fünf nicht schon alle 5 Minuten die Züge fahren, selbst in Darmstadt fahren die ab 5 Uhr alle viertelstunden. Gegen 5:35 Uhr sitzen wir schließlich in der Metro, die uns zum Flughafen bringen soll. In pessimistischer Grundstimmung versunken grummel ich umher und bin sowieso der Meinung, dass wir den Flug verpassen. Hoffnung keimt auf, als Marcus vorschlägt, in Queens auszusteigen und ein Taxi zu nehmen. Im Taxi selbst hat der Fahrer, der ein wenig an Ranjid erinnert, alle Zeit der Welt, am liebsten wollen wir selber ans Steuer und zum Flughafen düsen. Schließlich kommen wir um 6:30 Uhr an Terminal 2 an, hetzen zum Schalter: dort erklärt uns die freundliche Dame, dass wir mit dem Gepäck nicht mehr den Flug nehmen können. Gepäckaufnahme ab 6 Uhr geschlossen. WAS NUN? Glücklicherweise geht der nächste Flieger um 9 Uhr und es sind noch 2 Plätze frei, die wir gegen einen Aufpreis auch bekommen. Eine teure Verspätung, aber immerhin kommen wir ohne schlimme Folgen nach Los Angeles. Also ab durch die Sicherehitskontrolle und dann noch entspanntes eineinhalbstündiges Warten. In der Überzeugung, auf dem sechsstündigen Flug ein nahrhaftes Mahl zu erhalten, verzichten wir auf ein Frühstück,-die zweite schlechte Entscheidung des Tages. Endlich an Bord des Flugzeuges angekommen dürfen wir dann auch nebeneinander sitzen, da Marcus Nachbar ein Upgrade in die Business Class bekommt. Ursprünglich hatten wir getrennte Sitzplätze. Schließlich stellen wir fest, dass es Nahrung nur gegen Plastikgeld gibt und begnügen uns daher mit den kleinen Bretzeltütchen und zwei Keksen. Die Zeit vertreiben wir uns mit einem Quiz gegen die anderen Fluggäste. Pitt und Piep haben auch einige Runden gewonnen.

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Völlig durchgehungert,-Marcus hat seid 24 Stunden nichts mehr richtiges gegessen-, landen wir in L.A. Es ist immerhin warm, und da hebt sich meine Stimmung automatisch. Das Gepäck ist problemlos mitgekommen,-bei unserem Glück wäre ein Verlust auch kein Wunder gewesen, also los mit dem Shuttlebus zu Alamo, wo wir nach einigen missglückten Versuchen des Angestellten, uns ein Upgrade aufzuschwatzen, unseren Wagen in Empfang nehmen, einen Dodge, Automatik natürlich (freu). Ohne Navi, nur mit einer halben Karte von L.A. machen wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft, den Banana Bungalow am Hollywood Boulevard  5920. Unterwegs finden wir einen Ralph`s, einen Supermarkt, in dem wir schonmal etwas Getränke und die Zutaten für Frischkäsebagels kaufen. Marcus posiert natürlich gleich mal mit seiner ausgefallenen Augenbekleidung vor dem Auto. Nach ca einer Stunde erreichen wir den Hollywoodboulevard und fahren auch nur zweimal am Banana Bungalow vorbei, bevor, wir die Einfahrt finden.

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Alsbald beziehen wir unseren “Private Room” der neben dem Doppelbett noch ein Hochbett enthält, eine Küche (!!!!) und ein Bad, das sich als Dampfbad entpuppt und ständig feucht ist, so dass es an der kompletten Decke tropft.

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Wir sind jedoch glücklich, endlich da zu sein, und schmieren uns erstmal unsere Bagels. NOMNOMNOM.

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Obwohl wir schon bettreif wären und völlig hinüber, raffen wir uns noch auf, um noch etwas am Hollywood Boulevard entlang zu laufen. Wir schaffen es aber nur bis zum nächsten Supermarkt, um uns Trost-Oreo-Kekse zu kaufen, bevor wir zurück laufen

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Auf dem Weg begegnen wir zumindest, neben dem Blick auf das Verkehrchaos zur Rushhour, dem berühmten Hollywoodschild. Außerdem einer Menge Mädels, die verdächtig nach Models aussehen. Ob Germanys Next Topmodels schon hier sind? Dokumentierenswert fand ich dann noch den Blick aus unserer Tür: Auf den Hof des Banana Bungalows (vielleicht der lässigste Ort der Welt) vor den Palmen und der Leuchtreklame für McDonalds Shakes. Jetzt fühle ich mich angekommen.

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Während Marcus, bereits seid mehreren Tagen gesundheitlich angeschlagen, um etwa 19Uhr friedlich wegschlummert, surfe ich noch ein wenig und schlafe dann auch gegen halb neun ein. Immerhin haben wir auch hier einen kleinen Jetlag, wir sind jetzt neun Stunden später als unsere lieben Leser aus dem fernen Deutschland.

Köthi vs. USA 2011 – Day 7 (The day the camera died)

Der Tag begann eigentlich ganz chillig. Wir hatten bereits am Vortag beschlossen, den ganzen 7. Tag etwas ruhiger anzugehen als die Tage zuvor, nicht zuletzt auch weil ich ein wenig erkältet bin und somit nicht zu 100% fit. Erster Tagesordnungspunkt: Wir gehen zu Dunkin Donuts und frühstücken eine 6er-Donut-Box. Gesagt getan, gegen 10 Uhr saßen wir im Central Park mit einer Schachtel Donuts in der Sonne. Mit dabei Die Plastikente “Mark”, die Conny extra mit in die USA importiert hatte, um sie in jeder Stadt einmal zu fotografieren. Zum Zeitpunkt dieser Fotos wussten weder Mark noch Conny, welch unheil sie gemeinsam bringen würden.

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Beide genossen Donuts und Sonnenschein, ich übrigens auch. Wir haben natürlich auch alle 6 Donuts (2 mit Schoko, 2 mit Zuckerglasur und zwei mit Vanillefüllung) weggefuttert. Bei der anschießenden Martin-Fotosession geschah dann das Unglaubliche. In einem komplexen Balanceakt, der sowohl Mark, den guten Dunkin’-Donuts-Kaffee im praktischen Styroporbecher als auch die Digitalkamera involvierte, verlor Conny die Kontrolle über die von ihr in diese Situation manövrierten Objekte und die Digitalkamera näherte sich im freien Fall den Boden, auf dem sie schließlich aufschlug. Das letzte Bild der intakten Kamera zeigt Mark vor der kulisse eines kahlen Baumes.

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Ärgerlich. Das Display der Kamera war hinüber. Zwar konnte man mit der Kamera ansich noch Fotos machen, sehen was man genau fotografiert konnte man allerdings nicht. Die Kamera hatte allerdings inzwischen auch 4-5 Jahre hinter sich und wäre von mir eh mittelfristig mal durch eine neue ersetzt worden. Naja. Zunächst mal ärgerten wir uns, verließen den Central Park, betrachteten im Vorbeigehen das Dakota-Building, vor dem John Lennon erschossen wurde und gingen erstmal ein wenig an der 7th Avenue Bummeln. “The Fashion-Avenue” übrigens. Fashion haben wir dann zwar keine gekauft, dafür aber in einer Drogerie einen Vitamin- und Gesundheits-Trank, den Conny mir aufgeschwatzt hat. Wie auf dem ersten Foto der zwei Fotos umfassenden Serie “Köthis Grimassen” zu sehen, hat es auch nicht sonderlich gut geschmeckt und hatte zudem eine fiese rötliche Färbung. Das zweite Bild aus der genannten Serie entstand auf Staten Island. Diesen Stadtteil Manhattans kann man über die gratis “Staten Island Ferry” erreichen, mit der wir zuvor erfolgreich übergesetzt waren. Leider war es sehr windig, so dass wir nur kurz froren und uns direkt wieder auf den Rückweg machten. Die Aussicht von Staten island auf die Insel Manhattan ist normalerweise wohl auch der absolute Knüller, grade heute war es aber ein wenig wolkig.

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Wieder zurück in Manhattan bewegten wir uns nochmal zum Southstreet Seaport Center, wo wir an einem der ersten Tage bereits gewesen sind. Meine kleine Erkältung veranlasste mich nämlich auch dazu, ständig sitzen zu müssen und ständig pullern zu müssen. Beides kann man dort exzellent.

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Auf dem Weg dorthin kamen wir erstmal an Dreharbeiten im Bankenviertel vorbei, ich kann aber beim besten Willen nicht sagen, was da jetzt genau gedreht wurde. Gegessen haben wir dann im Soutstreet Seaport Center auch noch etwas, nämlich einen Teller Nachos. Lecker.

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Frisch gestärkt machten wir uns nun auf zum Union Square, an dem wir ja auch schonmal gewesen sind. Ziel war diesmal der “Best Buy” dort, um mal nach einer neuen Kamera ausschau zu halten. Die alte war ja schließlich hin und man macht ja keinen USA-Roundtrip ohne gescheite Kamera. Im Bestbuy war zwar die Verkäuferin nicht sonderlich motiviert, dafür aber die Auswahl ganz okay. Ich fand auch eine Kamera die mir gefiel, allerdings war diese nur in Rosa und hellblau auf Lager. Nicht machbar. Der nächste Bestbuy war etwa 15 Blocks entfernt und hatte die Farbe meiner Wahl auf Lager. Glücklicherweise lag der Bestbuy auf dem Weg zum Empire State Building, unsere letzte Station in New York. Mit neuer Digicam ging es dann die 86 Stockwerke des Empire State Buildings hoch.

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Der Ausblick auf New York bei Nacht ist mal der absolute Kracher. Ein Lichtermeer bis zum Horizont. Die ganze Stadt ist erleuchtet, sogar der Central Park ist illuminiert. Die Eindrücke kann man eigentlich kaum in Fotos festhalten. Ebensowenig in Fotos festhalten kann man übrigens den Wind der dort oben wehte. Teilweise konnte man sich ein ganzes Stück in Richtung Wind lehnen ohne umzufallen, dass wir nicht weggeweht wurden ist eigentlich ein Wunder. An Conny’s Haar sieht man vielleicht ein wenig die Windverhältnisse.

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So erschöpft und entkräftet wie die letzten Tage und in meinem Fall auch leicht krank, haben wir uns zurück ins Hotel geschleppt und sind direkt weggeschlafen, die Nacht endet schließlich Früh, unser Flug nach Kalifornien geht um 7:00 Uhr morgens.

Köthi vs. USA 2011 – Day 6

Nachdem wir ja bereits gestern das Metropolitan Museum besuchen wollten, steht das dann heute auf dem Plan. Das Wetter hätte besser nicht sein können, naja vielleicht ein bisschen wärmer.

Das MET liegt direkt am CentralPark, genau wie unser Hotel, nur auf der anderen Seite. Beste Voraussetzungen also für einen Spaziergang durch den Central Park. Der ist nicht nur, wie die meisten ja wissen, erstaunlich groß, sondern auch erstaunlich kahl um diese Jahreszeit. Das hat aber auch seine Vorteile, denn so stört kein Grün die grandiose Aussicht auf die hohen Gebäude. Auf dem Foto sind wir schon fast an der Upper East Side und blicken hinüber auf die Upper West Side. Der See den man auf dem Bild sieht ist der größte im Central Park und einmal rundherum geht eine Joggingstrecke die auch von diversen Joggern genutzt wurde. Ein bisschen kribbelt es mir ja schon in den Füßen wenn ich sowas sehe, ich habe meine Laufsachen aber leider in Deutschland gelassen aus Angst vor Platzproblemen im Koffer.

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Auf dem Weg zum MET kamen wir auch noch am Guggenheimmuseum vorbei, dass sich relativ unspektakulär mitten in einer Häuserreihe versteckt. Eigentlich wollten wir uns das Guggenheim Museum auch anschauen, haben uns aber aus verschiedenen Gründen dagegen entschieden. 1. wollten wir den kulturellen overflow verhindern, da wir schon 3 andere Museen auf dem Plan hatten und 2. konnte man im New York City Pass zwischen TopOfTheRock und Guggenheim Museum wählen und da haben wir das RockefellerCenter genommen..

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Da wir immer noch leicht unter dem Jetlag leidern, waren wir auch wieder sehr früh unterwegs. Ich glaube wir sind so um 8:30 Uhr losgegangen, das MET macht aber erst um 10:30 auf. Bleibt also noch Zeit für ein kleines Frühstück. Wir waren anscheinend auch nicht die ersten vor dem Museum, das nur als Randnotiz.

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Zwei Straßen weiter haben wir einen kleinen Laden gefunden, der Breakfast and Snacks angeboten hat und sind erstmal rein. Erst hinterher fiel uns auf, dass der Laden die Note “B” vom Gesundheitsministerium bekommen hat. In New York ist es so, dass an jedem Laden nen Stück Papier hängt mit der Note, die der Laden vom Gesundheitsministerium bekommen hat. In bisher allen Etablissements die ich gesehen hatte war das ein A, nur hier nicht. Naja egal. Lecker wars trotzdem. Conny hatte einen Cream-cheese-bagle und ich einen mit Bacon and Eggs. Ach ja, Conny hat sich zudem noch einen Apple Cinnamon Muffin gegönnt. Bäh! In meinen Augen sind nur zwei Geschmacksrichtungen von Muffins erlaubt: Chocolate und Blueberry.

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Frisch gestärkt konnten wir uns dann auf ins Museum machen. Ticket holen (ein kleiner Button, den man sich an die Kleidung heftet), Jacken und Rucksack abgeben und los gehts. Voller Elan sind wir erstmal im American Wing gelandet, der zwar eine schicke Skulpturenhalle hat, aber ansonsten sehr unübersichtlich ist. Hier wird zudem dermaßen viel ausgestellt, dass man garnicht genau weiß was man sich anschauen soll. Es gab zum Beispiel auch sehr viele eingerichtete Zimmer mit Möbeln verschiedener Zeitepochen und Regionen mit entsprechendem Geschirr und Tapeten und allem drum und dran. Schon sehr beeindruckend, aber eher nichts für mich.

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Wir beschlossen, uns mal in erster Linie auf Bilder zu konzentrieren, da hier auch sehr viele bekannte Werke hängen, um dann zu schauen wieviel Zeit und Lust wir noch so haben. Also erstmal wieder raus aus dem American Wing. Auf dem Weg zu den Bildern kamen wir noch durch die Ritterrüstungen-Sektion. Ich lasse die beiden Bilder, vorallem aber das Rechte, mal unkommentiert. Die meisten Rüstungen kamen übrigens aus Deutschland.

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Nachdem wir genug Blech gesehen hatten, ging es dann weiter in Richtung Bildergallerien. Eines der ersten Bilder war auch gleich ein bekannteres: Ein Selbstportrait von Rembrandt. Ansonsten war allerdings wenig von Rembrandt am Start, dafür aber sehr viel von seinem Landsmann Vincent van Gogh. Stets daran zu erkennen, dass er sehr wellig malt. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Smiley

Wir haben dann noch Bilder von Monet, Manet, Degas, Picasso, Gaugin, Renoir oder Rubens gesehen. Seltenst habe ich mir so viele Bilder so intensiv angeschaut. War aber schon cool. z.B. Monet hat irgendwie seine halbe Jugend lang Seerosen aus seinem Gartenteich gemalt, aber auch immer anders. Das Hauptwerk mit den Seerosen hing überigens im MoMa.

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Nachdem wir den klassischen Teil verlassen haben, ging es dann weiter in Richtung “Modern Arts”.  Ich bin ja wie glaube ich schonmal erwähnt am ehesten Fan von moderner Kunst und vom Expressionismus. Hier trafen wir dann auch wieder auf die üblichen Künstler wie Pollock, Matisse oder Chagall. Vermisst habe ich Miró.

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Nach über drei Stunden Kunst hatten wir auch beide erstmal genug und beschlossen, uns Little Italy, Chinatown und Greenwich Village anzuschauen. Erster Stop war Chinatown. Ich war persönlich ein wenig enttäuscht von Chinatown. Klar, alles ist in Chinesisch und es laufen auch überall Asiaten rum, aber irgendwie hatte ich mir das vorgestellt wie Chinatown in London oder Sidney, was ja auch architektonisch sehr asiatisch ist. So sind wir dann einmal durch die zentralen Straßen gebummelt um uns dann weiter in Richtung Little Italy zu bewegen. Im Reiseführer stand schon, dass Little Italy so langsam von Chionatown verdrängt wird, dass es sich aber nur noch auf zwei Straßen beschränkt war dann doch etwas überraschend. Da in diesen Straßen dann auch noch keine Menschenseele zu sehen war, haben wir unseren Plan, in Little Italy zu Essen, mal spontan geknickt und sind weiter in Richtung Greenwich Village gewandert.

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Hier kamen wir dann auch, und das ist jetzt speziell für dich, Elli, an der Elizabeth Street vorbei. Inzwischen war es dann auch schon 16 oder 17 Uhr und wir waren noch gänzlich ohne Lunch. Also hielten wir mal Ausschau nach irgendetwas Essbarem und landeten eigentlich eher zufällig in einem Wendy’s. Smiley Grandioser Zufall, denn hier wollte ich schon die ganze Zeit mal gegessen haben. Bei mir gab es dann einen Double Hamburger with Cheese und bei Conny einen Chicken Burger.

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Sehr geil! Wendy’s also uneingeschränkt zu empfehlen! Leider haben wir die Backkartoffeln oder das Chili erst zu spät gesehen, sonst wären wir vermutlich kulinarisch völlig eskaliert. Jetzt fehlt eigentlich nur noch der Shake Shack, den wir irgendwie immer noch nicht getestet haben.

Frisch gestärkt ging es dann weiter durchs Village, bzw. erstmal nur bis zum Washington Square. Auf dem Weg dortin haben wir nämlich ein paar Postkarten gekauft und auf dem Washington Square war es so schön sonnig, dass wir die dort erstmal geschrieben haben.

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Die Sonne blieb dann auch ziemlich genau so lange, wie wir die Karten geschrieben haben, danach war sie weg und es wurde auch schlagartig relativ kalt. Mist. Also weiter durchs Village und zwischendurch mal einen Stop bei Starbucks einlegen.

So langsam war es auch Zeit uns in Richtung Madison Suqare Garden zu bewegen, denn auf uns wartet noch ein grandioses Abendprogramm: Ein Rangers-Game! die New York Rangers sind die New Yorker Eishockey-Mannschaft und wir haben schon von Deutschland aus Karten für das Spiel gegen die Buffalo Sabres gekauft.

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Als erste Amtshandlung wurde man tausend Mal vor diversen Hintergründen fotografiert. Die Fotos muss man sich aber eigentlich kaufen. Das obige Foto habe ich nur mal von der Homepage gescreenshottet, daher hat es auch noch ein watermark. Da wir usn auch direkt als Rangers-Fans outen wollten, brauchten wir auch mal irgend nen Merchandise. Nen Trikot war natürlich zu teuer, zumal wir vermutlich nur ein einziges Mal bei einem spiel sein würden. Also haben wir uns einen großen, blauen Finger gekauft und ihn Steve genannt.

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Das ganze Spiel war sehr eventlastig aufgezogen, vor dem Spiel, während des Spiels, in der Halbzeitpause und nach dem Spiel wurde man beschallt, mit Werbung vollgepumpt und entertaint ohne Unterlass. Kurz bevor das Spiel begann, durften wir uns noch für die Nationalhymne erheben, die dann auch stellenweise bejubelt wurde, je nachdem wie der Sänger das Publikum dazu aufforderte. Sehr gewöhnungsbedürftig. Bei uns jubelt ja traditionell keiner, wenn die Stelle “Blüh im Glanze dieses Glückes” kommt oder ähnliches.

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Dann ging es los. Zunächst mal viel auf, dass die Arena garnicht voll war. Vielleicht zu 50%. Dementsprechend kam auch keine Stimmung auf, auch wenn die traditionelle Orgel vor sich hin spielte. So plätscherte die erste Period vor sich hin. Ich glaube es stand 1:0 für die Sabres, also für das Gastteam. Dementsprechend mussten alle Rangersfans ihren Frust in der ersten Pause schonmal mit Getränken und Snacks kompensieren, die einem permanent das gesamte Spiel über angeboten wurden. So langsam wurde es auch voller in der Arena und die zweite Period war schon deutlich spannender und deutlich stimmungsvoller als die erste. Ihren Höhepunkt erreichte das Spiel aber erst gegen Ende, in der dritten Period. Inzwischen stand es 3:2 für die Sabres, der Madison Square Garden war randvoll und alle fieberten mit. In den letzten Minuten wechselte der coach sogar seinen Goalie aus.

LET’S GO RANGERS, LET’s GO!

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Es half aber alles nix. Es blieb beim 3:2. Wir sind also keine Glücksbringer für die Blueshirts. So richtig enttäuscht war auch keiner, zumindest nicht so wie die Hardcore-Fans beim Fussball in Deutschland. Obszönitäten, zu viel Alkohol oder Schlägereien in irgend einer Weise gab es übrigens auch nicht. Man kommt, konsumiert und geht. Voll unkompliziert.

Gegangen sind wir dann auch. Und zwar total erschöpft, so dass wir den eigentlich geplanten Besuch des Empire State Buildings bei Nacht mal locker auf den nächsten Tag geschoben haben.

Köthi vs. USA 2011 – Day 5

Endlich konnten wir mal bis 8:30 Uhr durchschlafen. Den Jetlag haben wir also so langsam überwunden. Eigentlich wollten wir uns heute das Metropolitan Museum, genannt MET, anschauen und beim Blick auf die Wetterkarte von CBS schien das auch eine gute Idee, es war nämlich Regen angesagt. Mit Schrecken mussten wir heute morgen spontan feststellen, dass das MET aber gerade Montags geschlossen hat. Mist. Dann müssen wir das morgen machen. Ein Glück haben wir im New York Pass noch einen Gutschein für das American Museum of Natural History, dass auch nur 20 Blocks von unserem Hotel entfernt ist. Auf gehts!

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Meine persönlichen Highlights im Museum of Natural History war zum Einen das Planetarium mit eine grandiosen Vorstellung über die Entstehung der Sonne, mit Erzähler-Stimme von Whoopie Goldberg. Zum Anderen die Dino-Abteilung mit den Skeletten der einzelnen Dinosaurier sowie Erklärungen zu deren Kategorisierung.

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Auch cool war der riesige Wal, der unter der Decke der Meeres-Abteilung hing. Conny hasst ja Wale, war also hier nicht ganz so begeistert. Sie war hingegen begeisterter von der Geologie-Ecke, wo man durch Hüpfen einen Seismographen beeinflussen konnte. Außerdem wurde sie auch von einer Muschel ausgespuckt und von einem Frosch geküsst.

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Nach etwa 2 Stunden Museum haben wir uns langsam auf in Richtung Times Square gemacht um uns Tickets für das abendliche Broadway Musical zu sichern. Doch vorher wollten wir noch eine Kleinigkeit essen, und zwar in einem typisch amerikanischen Diner. Wir sind dann ins “Cosmic Diner” gegangen, ich weiß garnicht, ob ich es zuvor schon erwähnt hatte. Wir haben da dann jeder ein Sandwich gegessen, Conny mit Chicken Salad und ich mit Pastrami. Lecker!

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Frisch gestärkt arbeiteten wir uns in Richtung Times Square weiter, der eigentlich nur 2-3 Blocks weit entfernt liegt. Auf dem Weg entdeckte Conny erstmal das Mamma Mia-Musical und wollte mich überreden mit ihr reinzugehen. Da bin ich aber wenig kompromissbereit, mein Lieblingsmusical ist seit ewigkeiten das Phantom der Oper. Zumindest zu einem kurzen Foto lies ich mich erbarmen. Auf dem Weg haben wir auch noch kurz eingekauft und den Hershey’s-Shop entdeckt. Hershey’s scheint der in den USA bevorzugte Schokoladenfabrikant zu sein. Wie Cadburry in England oder Milka bei uns. Da gibt es auch 2 Liter-Sirup-Flaschen. Smiley

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Am Times Square angekommen, mussten wir feststellen, dass wir, obwohl 45 Min. vor Öffnung der Ticketschalter anwesen, nicht die Ersten waren in der Schlange vor dem TKTS-Counter. Eher so die achtzigsten oder so. Meine Schwester hatte uns zu Weihnachten Gutscheine für dieses Ticket-Office geschenkt, hier gibt es stets rabattierte Tickets zu allen Broadway und Off-Broadway Musicals, aber nur für den Abend des jeweiligen Tages. Wie bereits erwähnt war unsere von mir stark beeinflusste Wahl das Phantom of the Opera, im Majestic Theatre an der 44th Street. Wir mussten ungefährt eine Stunde Schlange stehen und die Tickets haben zusammen etwa 140 Dollar gekostet. Und das ist der um 50% ermäßigte Preis!

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Ein paar Blocks vom Times square entfernt ist das Kaufhaus “Macy’s”, angeblich das größte Kaufhaus der Welt. Da mussten wir natürlich auch erstmal gucken. Ähnlich wie bei Bloomingdales gab es hier auch auf diverse Artikel nochmal 40-50% Rabatt, was Conny dann auch genutzt und sich ein schickes, lilanes Oberteil gekauft hat. Besonders Cool fand ich zum einen die “Prom”-Ecke in der für Teenage-Girls diverse Kleidchen für den Schulabschlussball zu finden waren und zum Anderen die hölzernen Rolltreppen die ab der 2. Etage zu finden sind.

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Nach einem kurzen Abstecher durch die Handtaschenabteilung waren wir dringend Sitz-bedürftig und konnten uns nur wenige Meter vor Macy’s auf Stühlen niederlassen. Seit der aktuelle Bürgermeister den Broadway stellenweise verengt oder zur Fussgängerzone gemacht hat, findet man an vielen Stellen Tische und Stühle vor den Geschäften, auch ohne, dass ein Café oder Diner dazu gehört.

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Hier haben wir ein paar der 24 Wasserflaschen geleert, die wir am Vorabend gekauft haben und über unsere zuvor erworbenen Tickets konnten wir uns auch nochmal ausführlich freuen. Hier haben wir dann auch Nasir kennengelernt, der ein wenig Deutsch sprach, schonmal in Thüringen war und uns Tickets für einen Comedy-Club verkaufen wollte. Insgesamt hatte er eine geschickte Masche drauf und wollte uns sogar einen “Discount especially for germans” einräumen. Wir haben trotzdem mal auf den Ticketkauf verzichtet.

Stattdessen haben wir uns auf den Weg gen Hotelzimmer gemacht, um uns noch ein wenig schicker zu kleiden für den Musicalbesuch. Auf dem Weg haben wir schonmal geguckt, wo das Mejestic Theater zu finden ist. Schwer zu verfehlen.

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Das Musical war dann am Abend ebenso grandios wie ich es in Erinnerung hatte und auch Conny war restlos begeistert. Wir haben noch den gesamten Abend die Melodien gesummt, gesungen, gepfiffen und gebrummt. Eigentlich schade, dass es derzeit in Deutschland nirgends läuft. Im Theater war während der Vorstellung Fotoverbot was von einer sehr maskulinen Asiatin auch überwacht wurde. Wer dennoch irgend eine Art von Display am Start hatte wurde des Theaters verwiesen. Auch wenn ich gerne von alles und jedem Fotos mache finde ich das hier echt mal sinnvoll. Nicht nur alle Anderen im Publikum werden durch Fotoaufnahmen gestört sondern auch die Darsteller. Ich habe mich also natürlich auch dran gehalten und das einzige Foto was ich gemacht habe entstand in der Halbzeit.

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Nach dem Musical haben wir uns ins Hotelzimmer geschleppt und sind vollkommen entkräftet ins Bett gefallen, die Tage sind verdammt lang und verdammt voll momentan. In Kalifornien werden wir den Urlaub mal ein bisschen entschleunigen.

Köthi vs. USA 2011 – Day 4

Der Tag begann wieder so fies früh. Bereits um 8 Uhr waren wir unterwegs… und das im Urlaub. Da das Museum of Modern Art (MoMa), offiziell unser erstes Ziel heute, auch erst um 10:30 Uhr seine Pforten öffnet, mussten wir die Zeit ein wenig überbrücken. Erster Stop: Starbucks an der 8th Avenue. Starbucks hat in den USA überall gratis Wi-Fi, so dass wir schonmal die ersten Blogartikel (Prolog – Day 3) online stellen konnten. Unser Hotel hat zwar auch Wi-Fi, aber für 15$ am Tag; hoffentlich wird das noch besser in CA. Nach dem Starbucks-Stop ging es dann weiter in Richtung Rockefeller Center, an der Radio City Music Hall vorbei.

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Leider kann man ja nicht rein, in die Music Hall, wenn man keine Tickets hat… schade, die Halle fasst über 6000 Sitzplätze, die ich gerne mal gesehen hätte. Am Rockefeller Plaza fanden wir dann die berühmte Eisfläche vor, die vermutlich bald abgebaut wird. Sie ist nämlich nur im Winter da und die Temperaturen sind derzeit schon realtiv frühlingshaft. So konnten wir aber noch ein paar pensionierte Eiskunstläufer oder Mütter mit Kindern beobachten, die auf dem Eis ihre Runden drehten.

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Bevor wir das Rockefeller Center, bzw. das GE-Building näher in Augenschein nahmen, fiel mir ganz was anderes ins Auge: der NBC Experience Store. Als großer Serien-Fan musste ich da natürlich mal reinschnuppern. Es gab z.B. auch massig Merchandise von “Friends” (immerhin 7 Jahre nachdem es abgesetzt wurde) oder “Chuck”, das kennen die meisten vermutlich nicht.

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Gekauft habe ich aber nichts. Ich wollte mich generell etwas zurückhalten mit Einkäufen, da wir ja Ende März nochmal nach NYC kommen und das auch dann noch erledigen können. Wo ich grade schon Serien erwähnt habe: Vor dem Schriftzug “30 Rockefeller Plaza” musste ich mich natürlich auch ablichten lassen, ich gucke ja auch regelmäßig “30 Rock” Smiley

Naja… genug von den Serien. Die Hauptattraktion des Rockefeller Centers ist die Möglichkeit, auf die Aussichtsplattform in etwa 270m Höhe zu fahren. Das Ganze nennt sich dann “Top of the Rock”.

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Vom Observation Deck hat man einen grandiosen Blick auf Downtown Manhattan auf der einen Seite und den Central Park auf der anderen Seite. Klarer Fall, dass ich da Panorama-Technisch ein wenig eskaliert bin. Prinzipiell ist der Blick schon deutlich beeindruckender als ich das z.B. vom MainTower in Frankfurt kenne. Der ist zwar genauso hoch, aber die vielen benachbarten Hochhäuser oder der quadratisch ausgeschnittene CentralPark sind einfach ein Blickfänger.

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Der Aufzug zum und vom Observation Deck benötigt übrigens lediglich 42 Sekunden und hat eine durchsichtige Decke, so dass man in den Aufzugschacht gucken kann, während man die über 200m hinter sich lässt. Sehr faszinierend. Wieder unten angekommen, haben wir uns ein wenig in der pompösen Lobby des Rockefeller Center umgesehen, die von Marmor und goldenen Elementen geprägt ist und sehr Pathos-geladene Deckengemäde vorweist. Anschließend haben wir mal eine kurze Pause gemacht um Kräfte zu tanken für den bereits erwähnten, offiziellen ersten Stopp heute: Das Museum of Modern Art, kurz MoMa.

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Ich bin ja normalerweise kein großer Fan von Museen, mit expressionistischer Kunst kann man mich aber schon locken. Ich finde z.B. Miró-Bilder immer sehr sehenswert. Erstes Problem: Man musste Mäntel und Rucksack an der Garderobe lassen, Laptop und Digitalkamera aber nicht, die musste ich also die ganze Zeit mitschleppen, ich merke es immer noch in den Armen. Die Sonderausstellung von Andy Warhol im obersten Stockwerk habe ich relativ schnell hinter mir gelassen und mich hauptsächlich in der 5. und 6. Etage aufgehalten, wo sich die Bereiche “Painting and Sculptures I” und “Painting and Sculptures II” befanden. Der Bereich “Photography” im 4. Stock interessierte mich auch noch ein wenig, Architektur oder der Bereich Contemporary Art waren nicht so mein Ding. Hier ein paar Bilder, die ich interessant oder zumindest erwähnenswert fand:

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Man beachte vor Allem die vier Bilder ganz rechts, wo ein Typ seinen Mittelfinger vor diversen Sehenswürdigkeiten fotografiert hat. Toll. ^^

Conny war ein wenig enttäuscht, da ihr das Museum wohl als heiliger Gral der Kunst empfohlen wurde und den aufgebauten Erwartungen nicht ganz standgehalten hat.

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Nach dem MoMa gab es für uns erstmal den klassischen New York Hot Dog an einem fiesen Straßenhändler. Ich fand ihn echt gut, Conny war weniger begeistert. Die hatte aber auch keine Zwiebeln drauf. Wo wir einmal dabei waren, haben wir uns dann auch noch eine Prezel gekauft und im Central Park verputzt. Nach einem kurzen Abstecher in den Apple-Store an der 5th Avenue, führte uns unser Weg dann nach Bloomingdales.

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Bloomingdales ist weniger für Mainstream-Publikum als ich mir das ursprünglich gedacht hatte, sondern schon eher highclass und auch bei den Kleidungsgrößen stark eingeschränkt. Ich habe dann aber doch noch ein Schnäppchen erwischt: Ein Freizeithemd für etwa 15€. Trage ich spätestens wenn wir ins Musical gehen, ich habe nämlich sonst nur T-Shirts und Hoodies mit.

Nach dem kurzen Bummel durch Bloomingdales ging es direkt weiter zum UN-Building. Der Weg dahin war etwas weiter von Bloomingdales und unsere Füße waren schon ein wenig platt gelaufen. Umso enttäuschender war es, dass das UN-Building halb eingerüstet war und noch nicht einmal die Flaggen gehisst waren. Ein wenig enttäuschend. Auf dem nächsten Foto ist das UN-Gebäude aus “Tudor City” zu sehen. Tudor City ist eine Ansammlung von Gebäuden aim Stil der Tudor-Zeit.

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Zwei Straßen weiter ist der Grand Central Terminal, der zentrale Bahnhof New Yorks, neben der Penn Station. Architektonisch auf jeden Fall ein Hingucker. Die große Haupthalle mit den vielen Marmor-Elementen und der stilvollen Beleuchtung macht mich schon ein wenig neidisch, sowas haben wir in Deutschland leider nirgends.

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Vom Grand Central Terminal aus geht unsere Reise in Richtung Union Square. Der Plan war es, in irgend einem Diner zu essen und anschließend den Broadway entlang bis zum Timesquare zu laufen. Hat auch alles soweit geklappt, aus dem Diner ist letztendlich allerdings McDonald’s geworden. Conny hat sich an normale Cheeseburger geklammert, ich habe mal einen Double Quarter Pounder probiert. Yummie!

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Auf dem Weg zum Times Square sind wir unter Anderem am Shake Shack Burger vorbeigekommen, da werden wir dann morgen oder übermorgen was essen. Da freue ich mich schon drauf. Ich bin ja auch kulinarisch ein wenig im Wunderland hier. Des Weiteren haben wir noch einen coolen Blick auf das Empire State Building gehabt und sind an Macy’s vorbeigekommen, das wir uns in den nächsten Tagen auch noch von innen ansehen werden.

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Den Times Square konnte man schon von weitem sehen, wenn man den Broadway entlang kommt. Er blinkt, blitzt und strahlt einige Blocks die Straße entlang. Ist aber auch echt sehr faszinierend. Faszination hin oder her, Conny und ich mussten uns erstmal erleichtern und das haben wir im McDonald’s am Times Square gemacht, wo es nur eine Toilettenkabine gab. Fail.

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Am Times Square selbst haben wir uns einige Minuten auf die Treppen gesetzt und uns das geblinke angeschaut, während unsere Füße sich ein wenig regenerieren konnten. Wir sind heute und an den letzten Tagen schon verdammt viel gelaufen. Hoffentlich bekommen wir in Kalifornien die Chance, die Füße ein wenig hochzulegen. Vielleicht ja in Las Vegas. Irgendwann mussten wir uns aber auch wieder in Bewegung setzen und haben einen Supermarkt und die nächste Metro-Station gesucht. Auf dem Weg haben wir übrigens noch das Theatre gefunden, wo die Late Show mit David Letterman aufgezeichnet wird. Sehr cool.

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Im Supermarkt haben wir dann noch schnell 24 0,5l-Flaschen Wasser für 2,99$ und lecker Donuts gekauft. Ursprünglich wollten wir die Donuts bei Dunkin Donuts essen, haben aber auf die Schnelle keinen Dunkin’ Donuts gefunden. Das Wasser war hier auch endlich mal bezahlbar, in den Grocerie-Stores am Central Park kostet 1 Liter etwa 2,50$.

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Und mit diesem schönen Bild und dem kurzen Hinweis, dass keiner der Donuts noch lebt, beschließen wir den vierten Tag.

Köthi vs. USA 2011 – Day 3

Heute schreibt Conny mal:

Nachdem wir also am Tag unserer Ankunft bereits um neun Uhr eingeschlafen waren, waren wir heute jetlagbedingt bereits um halb sechs hellwach. Dies führte dazu, dass wir bereits gegen sieben Uhr nach einem gesunden Pizzafrühstück (Reste!!!) unser Hotel in Richtung Central Park verließen. Zu diesem Zeitpunkt (und da es Samstag war), hielten isch dort lediglich einige Hundehalter auf, wir hatten den CentralPark also für uns. Nachdem wir einige Meter im noch sehr kargen und sehr großen Park gelaufen waren, setzen wir uns in die Metro, um zunächst zur Penn Station zu fahren. Kaum aus der Ubahnstation herausgekommen, standen wir vor dem Madison Square Garden, und mit Taxi und Polizeiautoaufkommen wurde uns dann auch wirklich klar, dass wir in New York sind! Schnell ein paar Fotos geschossen, ging es dann weiter zum Battery Park, von dem die Fähren zur Statue of Liberty und Ellis Island ablegen.

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Vom Battery Park aus hatte man bereits einen schönen Blick auf “Miss Liberty”, was wir für einige schöne Fotoaufnahmen nutzten. Auf den Bildern sieht man natürlich nicht, dass es noch ordentlich kalt war so früh am Morgen. Smiley

Da wir uns im Vorfeld bereits den New York City Pass gekauft hatten, mit dem man deutlich günsitger in alle möglichen Sehenswürdigkeiten kommt, bekamen wir unser Ticket recht schnell und durften uns auch noch in der schnelleren Reihe amstellen. Pünktlich mit der ersten Fähre um neun Uhr ging es dann also auf die Liberty Island.

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Zunächst war aber weniger der Anblick der Statue interesant, als die sich immer besser abzeichnende Skyline von Manhattan. Da ist das ganze Boot fototechnisch erstmal eskaliert. Marcus schwang sich auch gleich heldenhaft auf die Bank um die besten Fotos zu machen, wobei er auch mit Erfolg einige sehr schöne Aufnahmen machte.

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Auf der Liberty Island angekommen sind wir einmal komplett um die schöne Frau rumgelaufen und haben uns bei der Gelegenheit von einem netten Holländer, der auch getsern im gleichen Flugzeug saß, fotografieren lassen. In das Monument selbst sind wir nciht gegangen, sehr zu Marcus Bedauern, als er erfuhr, dass ein Fuß der Statue einsehbar ist. Dass die Statue ein Geschenk Frankreichs war, ist weitgehend bekannt, das Stahlgerüst wurde von keinem geringeren als Gustav Eiffel entworfen und ist an besagtem Fuß laut Reiseführer sichtbar.

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Mit der nächsten Fähre ging es dann nach Elli’s Island, oder besser wie im einführenden Film bezeichnet “Island of Hope, Islnad of Tears”. 16 Millionen Immigranten sind zwischen dem Ende des 19 Jahrhunderts und 1924 hier angekommen und zur Einwanderung  “geprüft” worden. Zwar wurde nur ein geringer Teil wiederzurückgeschickt, doch die Massenabfertigung in medizinischer, juristischer und genereller Überprüfung hinterließ bei uns doch unangenehmere Erinnerungen. Das Museum in der ehemaligen Annahmehallte ist empfehlenswert, jedoch enttäuschenderweise kritisch völlig unreflektiert. Dass nach dem Peak 1907 die Einwanderungsbestimmungen besonders gegen bestimmte Länder oder politische Einstellungen stark beschränkt wurde in  einem Land, dass für völlige Freiheit wirbt, wird nirgends erzählt. Schon sehr patriotisch das ganze. Da  die Insel als National Park gilt, werden die Mitarbeiter als Ranger bezeichnet, eine Einstellungsvorraussetzung hierbei ist scheinbar, mindestens von einem Immigranten abzustammen, der auf Elli’s Island gelandet ist.

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Schließlich sind wir wieder zum Battery Park zurückgefahren um dann ein wenig durch den Financial District zu wandern. Zunächste wollten wir eigentlich etwas zu Essen auftreiben, sind dann aber doch schneller als erwartet am Ground Zero gelandet. Dort befindet sich zur Zeit eine riesige Baustelle, eine Gedenktafel erinnert an den 11. September 2001. Ein wenig  mulmig war mir an dieser Stelle schon muss ich sagen. Schließlich fanden wir einen ausgezeichneten Sandwichshop, der auch ausgezeichnete Preise verlangte. Daher teilten wir uns ein zugegebenermaßen exquisites Panini mit grilled chicken für 11$. Frisch gestärkt ging es dann zur Wall Street, die enttäuschend kurz ist, dafür aber mächtige Gebäude aufweist. Generell kommt man sich in den Straßenschlucten schon sehr klein vor, und die Türen und Eingänge der Gebäuder in der Wall Street sehen zudem aus wie der Eingang zur Hölle. Aber auch schöne Dinge gibt es in der Wall Street. Wir haben einfach mal bei Tiffany’s vorbeigeschaut, nur um uns anzuschauen, was wir uns eh nciht leisten können. Die Mitarbeiter waren trotzdem erstaunlich freundlcih. Deutlich ermattet ging es dann in Richtung Brooklyn Bridge. Mehr zufällig sind wir dabei am ehemaligen Hafen und Hafenviertel herausgekommen. Einst das kriminellste Viertel New Yorks, ist es heute sehr stilvoll renoviert, mit vielen schönen Shops, Restaurants und einem Museum. Der Teil Manhattans mutet schon fast europäisch an. Direkt am Pier befindet sich auch eine kleine Mall, in die wir uns in der obersten Etage für einen Schokomuffin und ein Getränk niederließen und einfach mal ein paar Amis beim Leben zu gucketen. Das tat sher gut, denn immerhin hatten wir schon viel gesehen.

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Mit untergehender Sonne wurde es nun auch zunehmend kälter, daher entschieden wir uns dafür, zunächst im Hiotel unsere Sachen gegen wärmere Jacken einzutauschen und dann etwas zum Einkaufen zu finden. Dies gestaltete scih jedoch als sehr schwierig, da wir zunächst keinen Supermakt fanden, wie wir ihn aus Deutschland gewohnt sind. Lediglich kleine grocerie-stores sind häufiger in den Straßen anzutreffen. Als wir uns dann endlich dazu entschieden, in einem dieser kleinen Tante Emmaladen zu gehen, und für einige kleine Dinge 20$ bezahlten, stellten wir natürlich fest, dass keine 10m weiter ein richtiger Supermakrt gewesen wäre. Naja… nächstes mal… Wir sind ja noch 4 Tage hier. Dann liefen wir die nächsten 20 Blocks nach Hause und stellten auf dem Weg fest, dass es dort ncoh 8 weitere bessere Einkaufsmmöglichkeiten gegeben hätte. Na toll. Die Hoffnung, noch einen McDonald’s mit WIFI zu finden schwand ebenfalls, sodass wir dann zum Hotel zurückliefen und uns den Rest ds Abends bloggten, aßen und ausruhten. Immerhin sind wir immer noch fertig von der Zeitverschiebung und haben heute reichlich gesehen.

Köthi vs. USA 2011 – Day 2

Ein wenig gerädert wachten wir heute Morgen in der inzwischen bestimmt sauerstoffleeren Kabine im Botel auf, duschten und gönnten uns ein Frühstück, bevor es mit dem Zug zum Flughafen Amsterdam Schipol ging.

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Das Frühstück bestand eigentlich nur aus Toast und O-Saft, nebenan ankerte das Pfannkuchen-Boot (Pannkoekeboot oder so), das wär mal was gewesen. Aber ich denke mal an kalorienreichem Frühstück wird es uns in den nächsten Wochen nicht mangeln. In den meisten Hotels die wir von zuhause gebucht haben, haben wir kein Frückstück gebucht, so dass wir da in morgens in jede fiese Breakfast-Bude gehen können. Oder zu Starbucks. Für heute musste wie gesagt Toast ausreichen. Ein letzter Blick ins Hotelzimmer und dann raus aus dem Botel.

Der Zug zum Airport sah ein bisschen so aus wie die Doppeldecker-Regionalbahnen, die in Deutschland immer unterwegs sind, nur von den Bahnhöfen her kann die Heimat nicht mithalten: Die Bahnhöfe in Amsterdam scheinen alle so ziemlich brandneu zu sein und sind auch architektonisch durchaus vorzeigbar. Vielleicht kommt mir das aber auch nur so vor, weil ich die Bauruine gewöhnt bin, die in Paderborn als Hauptbahnhof herhalten muss.

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Mit Hilfe eines serviceorientierten Mitarbeiters der Airline Continental, mit der wir fliegen, konnten wir auch bereits vor offizieller Schalteröffnung einchecken und unsere großen Reisetaschen loswerden. Vom Gepäck befreit und mit dem Geschenk der Zeit gesegnet, gab es für uns eigentlich nur noch eins zu tun in den verbleibenden 2,5 Stunden bis zum Boarding: Zu McDonald’s gehen! Als würden wir in den nächsten Wochen nicht genug Burger essen… Ursprünglich wollten wir dort auch nur eine Cola trinken und den Flugzeugen auf dem Rollfeld zuschauen. Doch dann sahen wir ihn. “McKroket”, ein Fleischkrokettenburger. Conny war weniger angetan davon als ich, da wir am Vorabend bereits eine Krokette aus dem Automaten vernascht hatten, die Conny eher weniger mundete und in der Folge als “Fleischschleim” bezeichnet wurde. Unverständlich. Ich musste das Ding testen und kann es nur empfehlen. Sehr lecker!

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Vor unserem Flug gab es noch ein weiteres kleines Highlight: Den Nacktscanner. In Deutschland häufig diskutiert, in Holland überall im Einsatz. Ich persönlich hatte da kein Problem mit,nackgescannt zu werden. Es ging auch total unkompliziert und deutlich schneller als die Sicherheitschecks ohne Scanner. So sieht so ein Ding aus:

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Leider sieht man auch seinen eigenen Nacktscan hinterher nicht als Bild, ich hätte meins ja sogar hier gepostet. Tja.

Der Flug verlief dann relativ unspektakulär. Das Flugzeug war eine Boeing 757-200 (If it’s not Boeing, I’m not going!), die Reisezeit war 8:45h und zu Essen gab es Chicken filled with cheese, dazu Nudeln und Bohnen. War okay. Ursprünglich waren noch ein paar Turbulenzen angekündigt, die aber so nicht wirklich eintraten, ich habe schon unruhigere Flüge erlebt. Conny hingegen war relativ nervös bei der Landung. Wir habens aber überlebt.

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In Newark Intl. Airport mussten wir dann gefühlte Ewigkeiten auf unsere Prüfung am Zoll warten, die dann aber relativ schnell vonstatten ging. Man musste auch direkt mal Fingerabdrücke aller Finger sowie ein Foto von sich digital aufnehmen lassen, bevor man den begehrten Stempel in den Pass bekommt. Dann noch schnell das Gepäck entgegennehmen, dann ab nach New York. Das mit dem Gepäck klappte auch relativ unkompliziert. Die Reise nach New York hingegen ist deutlich optimierungsbedürftig. Mittels “Air Train” muss man zunächst vom Terminal zur Airport-Trainstation, Zeitfaktor etwa 1 Stunde, inkl. Trains, die nicht in Betrieb oder überfüllt waren. An besagter Trainstation verpassten wir zunächst direkt mal den Zug in Richtung New York, der nächste war dummerweise auch noch verspätet und natürlich auch überfüllt. Gefahren sind wir dann bis zur Penn Station, dort in die Metro-Linie C gestiegen und bis zur 103rd Street gefahren, wo sich unser Hotel befand. Schnell noch eingecheckt und dann auf die Suche nach etwas essbarem gemacht.

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Wir wurden auch zwei Blocks weiter fündig und haben uns eine leckere Pizza bei “Mamas Pizza” gegönnt. Meine Hälfte mit Sausages, Connys Hälfte Regular. Dann sind wir innerlich wie äußerlich ordentlich gerädert um etwa 21:00 Uhr ins Bett gefallen.

Köthi vs. USA 2011 – Day 1

Der Urlaub begann exakt um 13:29 Uhr am Frankfurter Hauptbahnhof. Um diese Zeit fuhr nämlich unser ICE International in Richtung Amsterdam ab. Conny und ich, jeweils mit einem großen Reisegepäckstück und Handgepäck beladen, hatten direkt zu Beginn unserer Reise direkt glück, denn wir konnten ganz vorne im ICE platz nehmen und uns auch samt Gepäck relativ großzügig ausbreiten. Fängt ja gut an, der Urlaub.

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Etwa vier Stunden dauerte unsere Fahrt nach Amsterdam Centraal, dem Hauptbahnhof in Amsterdam. Erste freudige Überraschung: es war deutlich weniger kalt in Amsterdam als noch in Frankfurt. Das wird uns hoffentlich in Kalifornien wieder so ergehen. Smiley Unsere Bleibe in Amsterdam trägt die Bezeichnung “Botel” und der Name ist auch Programm, es handelt sich nämlich um ein Hotel auf einem Boot. USA 2011 - Tag 1 007

Das Botel liegt etwa 10 Minuten vom Hauptbahnhof vor Anker und ist per Gratis-Fähre zu erreichen. Diese haben wir auch relativ fix gefunden, bestiegen und am Zielort wieder verlassen, um im Botel einzuchecken. Da alles schon vorab gebucht und bezahlt war, ging die Prozedur auch relativ fix und wir konnten Zimmer 331 beziehen. “Beziehen” heißt in diesem Fall: Gepäck abstellen, ein kurzer Blick aus unserem Fenster auf das U-Boot (!) und auf in die City von Amsterdam!

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Die vielen Gassen der Amsterdammer Innenstadt haben wir leider nur im Schnelldurchgang erkunden können, wir sind ja nur den einen Abend dort. Ein Bummel durch die Einkaufsstraßen und ein kurzer Blick ins Rotlichtviertel mussten dann aber doch sein. Unsere Stadttour endete am “Menneken Pis”-Pommesladen, angeblich die besten Pommes in den Niederlanden. Mussten wir also testen. Conny, seit jeher begeisterter Fritten-Fan, entschied sich ohne lange zu überlegen für die “Obelix”-Portion und ich musste es ihr natürlich direkt nachmachen. Wir hatten denke ich sowohl unseren Hunger über- als auch die Größe der “Obelix”-Portion unterschätzt, wir sind nämlich beide an unseren Portionen gescheitert. Conny übrigens mit Mayo und ich mit Mayo und Cheddar Cheese. Lecker waren sie allerdings!

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Zum Abschluss des Tages gönnten wir uns noch ein leckeres “Amstel”-Bier im Lokal “Kantine”, welches sich direkt neben dem Botel befand. Praktisch. Und außerdem: Sehr gemütlich. Man konnte dort wohl auch Essen (Lunch, Dinner, Breakfast), aber darauf verzichten wir mal, wir haben schließlich Frühstück im Botel gebucht.

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Das Botel an sich war übrigens ein wenig siffig, sehr eng und spürbar am schwanken. Außerdem wurden wir im Jugendherbergs-Style mit zwei Einzelbetten gestraft. Macht nix. Ist ja nur für eine Nacht.

Köthi vs. USA 2011 – Prolog

Es ist wieder soweit. Nach langer Pause blogge ich auch mal wieder regelmäßig in den nächsten drei Wochen. Der Grund hierfür ist mein diesjähriger Urlaub. Es geht 3 (in Worten: drei) Wochen in die USA. Grund genug mal wieder Tagebuch zu führen. Man erinnere sich in diesem Zusammenhang an meine Berichte aus Australien 2009, Mallorca 2009 und Schweden 2010. Gemeinsam mit mir tritt Conny die Reise an, ob sie darüber bloggen wird lasse ich mal offen.

Was haben wir denn nun eigentlich genau vor? Unter USA-Urlaub kann man ja sehr viel verstehen. Da Conny noch nie in den vereinigten Staaten war und ich zumindest sehr lange nicht mehr, haben wir beschlossen die touristische Rundumtour zu machen. Unser Reiseplan sieht wie folgt aus:

  • Am 24. Februar startet der Urlaub mit der Fahrt von Frankfurt am Main nach Amsterdam und anschließender Übernachtung in Amsterdam
  • Flug von Amsterdam nach New York Newark
  • Wir bleiben 6 Nächte in New York, am Central Park um genau zu sein
  • Am 03. März fliegen wir von New York nach Los Angeles
  • In LA übernehmen wir einen Mietwagen und haben folgende Stops auf dem Programm
  • Oceanside
  • Las Vegas
  • Yosemite Nationalpark
  • Bakersfield
  • San Francisco
  • Santa Barbara
  • und nochmal Los Angeles
  • Dort geben wir unseren Mietwagen wieder ab  und fliegen am 16. März zurück nach New York
  • In New York verbringen wir noch 2 Tage und fliegen dann non-stop zurück nach Frankfurt

Ein ziemlich ehrgeiziges Programm also. Ich werde mal versuchen, jeden Tag zu bloggen, werde das aber vermutlich nicht schaffen. Das hängt auch ein wenig vom jeweiligen Hotel WLan ab. Ansonsten gebe ich mir große Mühe die Highlights herauszusuchen und ein wenig Urlaubsstimmung zu verbreiten.

Köthi vs. 2010

Wie auch letztes Jahr, gebe ich mal kurz einen persönlichen Jahresrückblick. Nachdem das Fazit für 2009 damals war, dass das Jahr “bewegt” war, stand 2010 bei mir eher im Zeichen der Routine. Ich habe lange nicht mehr so lange an einem Ort gewohnt wie jetzt in Frankfurt. Yeah!

Vorherrschendes Gefühl für 2011?
Fernweh. Auch aufgrund des anstehenden Urlaubs.

2010 zum ersten Mal getan?
20km gelaufen und hinterher keinen Muskelkater gehabt. Wellness gemacht. Eine Lederhose getragen. Unter dem Eiffelturm geküsst. Basel gesehen. Auf einem Rock-Festival gewesen. Outdoor-Urlaub.

2010 nach langer Zeit wieder getan?
1 Jahr an ein und demselben Ort gewohnt. Schlitten gefahren. In London gewesen. Kanu gefahren.

2010 leider gar nicht getan?
gechillt.

Wort des Jahres?
Was?

Zugenommen oder abgenommen?
Abgenommen. Ein wenig.

Stadt des Jahres?
Frankfurt am Main… immernoch…

Alkoholexzesse?
Festzeltparty in Ingolstadt bei Huschi… Oans Zwoa Gsuffa!

Davon gekotzt?
Ich sage nicht, dass ich gekotzt habe und ich sage nicht, dass ich nicht gekotzt habe.

Haare länger oder kürzer?

Kürzer.

Kurzssichtiger oder Weitsichtiger?
Unverändert.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Weniger, aber für 2011 viel gespart.

Höchste Handyrechnung?
etwa 120€. Conny ist ja 5 Monate in Frankreich.

Krankenhausbesuche?
Keine.

Verliebt?
Oh yeah!

Getränk des Jahres?
Bayerisches Bier. Löwenbräu, Augustiner und Hofbräu in erter Linie.

Essen des Jahres?
Tapas mit Huschi. Es lebe der Knoblauch!

Most called persons?
Conny, Kai, Berni, Marco, Husch, Muddi? (Die Reihenfolge sagt nichts über die Häufigkeit aus…)

Die schönste Zeit verbracht mit?
Fabian beim Volkslauf. Conny in Basel. Seb in Reading.

Die meiste Zeit verbracht mit?
Wieder mal: Den Arbeitskollegen

Song des Jahres?
Right Round von Flo Rida.

Buch des Jahres?
Reiseführer für Kalifornien. Speisekarte im Roadhouse.

Film des Jahres?
Keine Frage: Inception

Konzert des Jahres?
Weezer auf dem Reading Festival.

TV-Serie des Jahres?
The Big Bang Theory

Erkenntnis des Jahres?
Urlaub muss mindestens 2 Wochen am Stück sein.

Drei Dinge auf die ich gut hätte Verzichten können?
Conny’s Aufenthalt in Frankreich. Vereiste Laufstrecken. 1-2 Maß Bier in Ingolstadt.

Nachbar des Jahres?
Ich kenne nur einen. Meinen Holländer.

Beste Idee/Entscheidung des Jahres?
Einen krassen Urlaub in den USA zu machen.

Schlimmstes Ereignis?
Der November. Ich konnte dank Sportverletzung nicht laufen und Conny war in Frankreich.

Schönstes Ereignis?
Rüdesheim mit meiner Mum und meiner Sis. Paris mit Conny.

2009 war mit einem Wort?
Erfolgreich!

Und weil es mich interessiert, werfe ich das Stöckchen mal weiter zu Berni, Conny und Lars.

Köthi vs. Up In The Air

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Mal wieder eine kleine Filmkritik nach langer Zeit. Ich habe mir gestern Abend auf eine Empfehlung hin den Film “Up in the air” angeschaut. Der Film dreht sich um Ryan Bingham der beruflich massig unterwegs ist. Er wird dafür bezahlt, Leute in fremden Firmen zu entlassen und das tut er so ziemlich überall in den USA. Dabei sammelt er nicht nur massenhaft Vielflieger-Meilen und kennt die Flughafenabläufe auswendig sowie alle Hilton-Hotels von innen sondern lernt auch sein weibliches Pendant, Alex, kennen. Alles könnte so weitergehen für Ryan, seine Firma jedoch will Reisekosten sparen und die Entlassungen nur noch per Webcam durchführen. Auf die Idee kam die junge Uniabsolventin Natalie, die nach Ryans Meinung allerdings zunächst einen Crashkurs in der Branche benötigt. So reist sie mit Ryan quer durch die USA, lernt seinen Way of Life und auch Alex kennen. Nicht zuletzt auch durch Natalies Einfluss überdenkt Ryan ein wenig sein Leben, die Frage ist dann nur, ob das eine Gute Entscheidung war. Mehr verrate ich mal an der Stelle nicht.

Der Film ist George Clooney schon ein wenig auf den Leib geschnitten. Er ist der smarte Geschäftsmann der sein Jetset-Leben soweit im Griff hat, während Anna Kendrick wunderbar die Naivität von Natalie verkörpert. Der Rest der Schauspieler ist eigentlich austauschbar, allen voran Jason Bateman, der seine Rolle sehr unauffällig ausfüllt. Aber okay, der Film lebt eigentlich auch nicht von den Schauspielern sondern von seiner Grundthematik. Nicht jeder lebt so extrem wie Ryan, aber seine grundsätzliche Lebenseinstellung ist mir im Alltag schon häufiger begegnet. Der Film ist jedenfalls voller witziger Dialoge und regt dabei noch ein bisschen zum Nachdenken an. Also absolute Empfehlung, obwohl es kein Actionkracher oder eine Komödie ist.

 

Spaß 5775.star_5F00_thumb_5F00_586930E25775.star_5F00_thumb_5F00_586930E25775.star_5F00_thumb_5F00_586930E2
Action  
Erotik 5775.star_5F00_thumb_5F00_586930E25775.star_5F00_thumb_5F00_586930E2
Spannung 5775.star_5F00_thumb_5F00_586930E25775.star_5F00_thumb_5F00_586930E2
Anspruch 5775.star_5F00_thumb_5F00_586930E25775.star_5F00_thumb_5F00_586930E25775.star_5F00_thumb_5F00_586930E25775.star_5F00_thumb_5F00_586930E25775.star_5F00_thumb_5F00_586930E2
Posted: Mon, Oct 4 2010 15:48 by CaptainK@y | with no comments
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Köthi vs. T-Shirt zu gewinnen

Heute gibt es mal ein absolutes Novum in meinem Blog… und zwar ein Gewinnspiel. Jippie! In der vorletzten Woche habe ich mir ausnahmsweise mal ein Geek-Shirt online bei getDigital bestellt (Ich besitze sonst zwar keine aber dieses war einfach sehr passend). Leider kam es in der falschen Größe und ich musste es reklamieren… und jetzt kommt der Knaller: Ich habe die korrekte Größe (Large) zugeschickt bekommen und durfte die falsch gelieferte Größe (Medium) einfach so behalten. Cool!

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Jetzt sitze ich auf einem Geekshirt mit dem Aufdruck “Someone has just read my shirt.” in der Farbe blau und der Größe M. Und genau jenes würde ich nun hier loswerden wollen.

Die Aufgabenstellung die es zu beantworten gilt und die dem ersten Beantworter mit der korrekten Antwort das Shirt bescheren wird lautet wie folgt:

Wir (also ich) suchen den Titel von einem meiner Lieblingsfilme. Er dreht sich prinzipiell um eine Musikgruppe und wurde in den 90ern gedreht… ach ja… ein Hollywoodgigant spielt auch mit.

Ich frage deswegen, weil ich über den Film eh schon längst mal ne Kurzkritik geschrieben haben wollte. Smile

Posted: Fri, Oct 1 2010 8:37 by CaptainK@y | with 5 comment(s)
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Köthi vs. Voice over IP

Dadurch das Conny derzeit in Grenoble ist, ist an tägliches Telefonieren aus Kostengründen derzeit nicht zu denken. Die Roaminggebühren sind zwar in den letzten Jahren stetig gesunken aber immernoch eine Frechheit. Also was tun? Na klar! Übers Internet telefonieren. Von zuhause ist das auch kein Problem: Windows Live Messenger, Skype oder Google Talk erfüllen die Funktion zur genüge, auf Wunsch und bei geeigneter Verbindung auch mit Webcam. Jetzt sollte man ja eigentlich meinen, dass es sage und schreibe 10 Jahre nach der Vergabe der UMTS-Lizenzen im Jahr 2000 möglich sein sollte auch von unterwegs über das Internet VoiceCalls zu machen. Klar, die Mobilfunkanbieter sehen das in der Regel nicht gerne oder schließen es sogar vertraglich aus. Mit einem Smartphone der neuesten Genereation sollte es aber dennoch Apps geben, für diejenigen die diese nutzen dürfen. Mich zum beispiel. Skype beschränkt sich auf eine IPhone-App sowie eine Android-App für Verizon-Telefone, die kann ich mit meinem Normalo-Android also nicht nutzen.. Schwach. Einen Windows Live Messenger für Android gibt es nicht, die GoogleTalk-Applikation unterstützt nur Chats. Ebenfalls schwach.

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Bleiben eigentlich nur Applikationen von Drittanbietern. Die bekannteste VoIP-App für Android ist glaube ich “fring”. Unterstützt theoretisch GoogleTalk und WindowsLiveMessenger, aber nicht Skype. An dieser Stelle auch die Warnung vor der App “Skype Light”, die nicht über das Internet die Anrufe durchführt sondern übers Telefonnetz und dann auch berechnet. Mit fring kann man also theoretisch VoIP-Calls durchführen. In der Praxis klappt dies mit dem Windows Live Messenger überhaupt nicht und mit Google Talk leider nur sehr abgehackt trotz grandioser UMTS-Verbindung. Immerhin per fring und GoogleTalk wäre es theoretisch möglich. Vielleicht bin ich meiner Zeit ein bisschen voraus? Hat da sonst noch wer Ideen?

Köthi vs. Bahnfart nach Grenoble

Ich war am letzten Wochenende im schönen Grenoble um die holde Conny zu besuchen. Das Reise bin ich per Bahn angetreten, da ich im Zug nebenbei noch die Zeit zum Arbeiten nutzen kann. Folgende Verbindung hatte ich mir rausgesucht:

 

Reise: Frankfurt(Main)Hbf nach Grenoble
Datum: 24.09.10

ab 10:05 Frankfurt(Main)Hbf - Gleis 6 (ICE 71)
an 12:55 Basel SBB - Gleis 5

ab 13:03 Basel SBB - Gleis 14 (IC 624)
an 15:46 Geneve - Gleis 2

ab 16:24 Geneve (RE 96638)
an 18:35 Grenoble

Dauer: 8:30 , Umsteigevorgänge 2

Ich meine… 8 Stunden und 30 Minuten Fahrtzeit sind ja eigentlich schon eine ziemliche Ansage. Aber – und jetzt kommen wir zum eigentlichen Zweck dieses Blogpostes – die Franzosen haben Ihre Züge sowas von absolut nicht im Griff… Der letzte Zug viel aus und so musst ich statt gemütlich von Genf nach Grenoble zu kutschieren von Genf nach Culoz und von Culoz nach Aix-les-Bains-le-revard. Von dort sollte ein Zug nach Grenoble fahren, tat er aber auch nicht. Also musste ich von Aix-les-Bains-le-revard nach Chambéry fahren. Es war inzwischen 19:00 Uhr. Von dort sollte nun ein Zug um 19:13 nach Grenoble fahren, tat er aber natürlich wieder nicht. Also konnte ich erst um 19:45 mit einem klapprigen Regionalzug (in dem man natürlich nicht arbeiten kann) von Chambéry nach Grenoble fahren, um dort 20:30 anzukommen.

 

Map picture

Sehr frustrierend das Ganze. Die Rückfahrt war übrigens absolut Höhepunktarm. Die Strecke ist allerdings, muss ich ja zugeben, Panorama-mäßig sehr empfehlenswert Smile

Köthi vs. Windows Live Spaces

Meine ersten Schritte beim Bloggen ging ich damals in meinem MSN Space. 2005 war das. MSN Spaces gibt es schon länger nicht mehr. Sie wurden inzwischen in Windows Live Spaces umbenannt. Irgendwie war der Space aber eines schönen Tages nicht mehr die beste aller Lösungen für mein Blog und so zog es mich dann hierhin auf den eigenen Server. Heute habe ich hier gelesen, dass die Spaces 2011 abgeschafft werden und nach Wordpress überführt werden.

Windows Live Spaces logo c v

Bestehende Spaces kann man nicht nur nach Wordpress migrieren sondern auch herunterladen. Mit meinem alten Space habe ich beides bereits getan. Vielleicht spendiere ich bei Gelegenheit mal ein paar Retro-posts, mal schaun wie der Space so im heruntergeladenen Zustand so ausschaut.

Ich habe irgendwo gelesen, dass Microsoft etwa 30 Millionen Spaces sein Eigen nennt. Bei den Zahlen stellt sich natürlich schon ein bisschen die Frage, warum man es dann platt macht. Ich vermute mal, dass die meisten davon inaktiv waren und sich jetzt Wordpress damit rumschlagen kann. Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass Microsoft in dem Segment in Zukunft weiterhin aktiv um User wirbt.

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