Thailand–Drei Tage Luxus auf Koh Chang
Nun also auf nach Thailand. Das wäre dann das 4. Land im November. Das ist definitiv der anstrengendste Monat der Weltreise. Frühstück gibts um 7, Pickup am Hotel war um 7:30. Wir werden kurz zum Bus gebracht, der uns direkt mal zur Thailändischen Grenze geht. Grenzen dort war auch relativ einfach, Deutsche benötigen für Thailand kein Visum mehr und können einfach so einreisen. Wir hatten vorher irgendwo gelesen, dass man 15 Tage bleiben darf, wenn man über den Landweg einreist und 30 wenn man über den Luftweg einreist. Bullshit. Wir haben auch über den Landweg 30 Tage Aufenthaltsgenehmigung bekommen. Nach der Einreise kurz noch einen Happen gegessen und ab in den nächsten Bus nach Koh Chang.
Im Bus waren übrigens 90% Deutsche. Alle anderen Nationalitäten fahren von Siem Reap wohl nach Bangkok und nicht nach Koh Chang. So konnten wir auch mal wieder ausführlich in Deutsch plaudern, auch mal wieder schön. Ein paar schöne Reisetipps haben wir auch bekommen.
Kurz nach Sonnenuntergang kommen wir nach insgesamt etwa 11 Stunden Fahrt am Fähranleger an und setzen über nach Koh Chang, etwa 45 Minuten.
Auf Koh Chang erwartete uns unser tolles Luxus Resort, nämlich das “KC Grande Resort and Spa”, um das uns schon einige im Bus zuvor beneidet haben. Wir haben uns das mal für 3 Tage gegönnt, auch wenn es etwa 100€ am Tag kostet. Alleine schon das einchecken und der Transport zu unserer Garden View Villa waren ein Erlebnis.
Das Zimmer war knapp 50qm groß und jeden cent wert. Nach so vielen schäbigen Unterkünften, gerade in China, waren wir froh, ein paar Tage ein wenig Luxus genießen zu dürfen. An diesem Abend gab es nur noch einen kurzen Spaziergang am Wasser, ein kleines Mahl und dann ging es direkt ins Bettchen. Busfahrten schlauchen.
Nächster Tag. Der erste volle Tag hier auf Koh Chang und einer von zweien in unserer Luxus-Unterkunft. Das müssen wir natürlich genießen. Unser Bungalow ist nur etwa 10m vom Strand entfernt, getrennt nur von einem weiteren Bungalow und einem Pool. Also: Ab an den Pool, von dort kann man nämlich sowohl Strand also auch Wasserbecken genießen.
Das hier war der kleinste von 4 Pools in der Hotelanlage. In 3en davon haben wir während unseres Aufenthalts auch unser Unwesen getrieben. Conny war auch im Meer, wo es wohl viel Getier gab, ich bin da mal nicht reingegangen.
Abends haben wir noch einen grandiosen Sonnenuntergang erlebt. Der toppt den vom Otres Beach sogar noch ein bisschen. Nur ganz so einsam wie in Kambodscha, war es hier nicht. Macht aber auch nichts.
Der Sonnenuntergang war hier nochmal deutlich farbenfroher als der letzte den wir gesehen haben. Die Sonne hat quasi den ganzen Horizont, den sie in Farbe hüllen kann und das tut sie auch in allen Orange-Tönen, die die Farbpalette so hergibt. Ich zeige mal nur eins von zwei Milliarden Fantastillionen Fotos die ich gemacht habe.
Nach dem Sonnenuntergang sind wir dann noch etwas futtern gegangen – und zwar direkt am Strand. Die Lage war auch grandios, das Essen verdient aber gut und gerne das Attribut “Scheiße”. Vielleicht sollte man am Strand dann in Zukunft nur noch ein kühles Bier trinken, um die Atmosphäre dort einzusaugen. Die ist nämlich unschlagbar. Mit vielen Lampen in den Bäumen und Fackeln im Sand ist das schon ziemlich klasse.
Nächster Tag. Heute hatten wir deutlich mehr Wolken als die letzten Tage und auch ein paar Schauer waren dabei. Aber warm ist es hier natürlich trotzdem immer. Also wieder ab zum Pool. Heute mal der Infinity Pool im 4. Stock.
Hier haben wir quasi den gesamten Vormittag verbracht. Und ich habe mich trotz mangelnder Sonne mal schön überall verbrannt. Verdammt. Eine Poolbar gab es hier oben auch, die haben wir aber nicht genutzt. Wir sind dann gegen Mittag hier geflüchtet und haben uns auf dem Weg zu unserem Zimmer noch zwei Noodle-Cups im Supermarkt geholt. Quasi als Mittagessen.
Im Zimmer erwartete uns dann ein kleines Kunstwerk aus Handtüchern vom Reinigungsteam. Grandios. Mit den zwei Schwänen im Rücken, setzen wir uns mit den Noodle Cups auf die Veranda unserer Garden View Villa und mussten uns beim Verzehr schon ziemlich quälen ob der Schärfe der Dinger. Verdammt.
Nachmittags haben wir dann noch den “Hauptpool” des Hotels getestet, den sog. Turtle-Pool. Der war schon klasse, auch mit der Poolbar und allem. Aber hier werden die Liegen schon vor 7 Uhr morgens reserviert (und dann ggf. den ganzen Tag nicht genutzt), also haben wir uns hier nie richtig länger niedergelassen.
Abends wollten wir heute mal schlechtes Essen vermeiden. Also haben wir mal wieder bei Tripadvisor geschaut und dieses mal sogar das Lokal gefunden, welches wir gesucht haben. Es hieß Monkeys und gehört zwei Briten. Das Essen war auch gut und auch das Bier ordentlich.
Nächster Tag. Letzte Stunden im Luxus, heute müssen wir auschecken. Es wird dann auch Zeit, endlich mal das Frühstück zu zeigen, das wir hier 3 Tage genießen durften. Es gab nämlich alles was das Herz begehrte.
Auch der Ausblick beim Frühstück war grandios, nämlich direkt aufs Meer. Zumindest für Conny. Ich saß mit dem Rücken zum Meer, zumindest heute. So satt wie nach dem heutigen Frühstück waren wir auch selten.
Nach dem Frühstück haben wir gepackt und ziehen jetzt um ins Thai Garden Hill Resort. Davon dann später mehr.