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Köthi vs. USA 2011 – Day 7 (The day the camera died)

Der Tag begann eigentlich ganz chillig. Wir hatten bereits am Vortag beschlossen, den ganzen 7. Tag etwas ruhiger anzugehen als die Tage zuvor, nicht zuletzt auch weil ich ein wenig erkältet bin und somit nicht zu 100% fit. Erster Tagesordnungspunkt: Wir gehen zu Dunkin Donuts und frühstücken eine 6er-Donut-Box. Gesagt getan, gegen 10 Uhr saßen wir im Central Park mit einer Schachtel Donuts in der Sonne. Mit dabei Die Plastikente “Mark”, die Conny extra mit in die USA importiert hatte, um sie in jeder Stadt einmal zu fotografieren. Zum Zeitpunkt dieser Fotos wussten weder Mark noch Conny, welch unheil sie gemeinsam bringen würden.

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Beide genossen Donuts und Sonnenschein, ich übrigens auch. Wir haben natürlich auch alle 6 Donuts (2 mit Schoko, 2 mit Zuckerglasur und zwei mit Vanillefüllung) weggefuttert. Bei der anschießenden Martin-Fotosession geschah dann das Unglaubliche. In einem komplexen Balanceakt, der sowohl Mark, den guten Dunkin’-Donuts-Kaffee im praktischen Styroporbecher als auch die Digitalkamera involvierte, verlor Conny die Kontrolle über die von ihr in diese Situation manövrierten Objekte und die Digitalkamera näherte sich im freien Fall den Boden, auf dem sie schließlich aufschlug. Das letzte Bild der intakten Kamera zeigt Mark vor der kulisse eines kahlen Baumes.

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Ärgerlich. Das Display der Kamera war hinüber. Zwar konnte man mit der Kamera ansich noch Fotos machen, sehen was man genau fotografiert konnte man allerdings nicht. Die Kamera hatte allerdings inzwischen auch 4-5 Jahre hinter sich und wäre von mir eh mittelfristig mal durch eine neue ersetzt worden. Naja. Zunächst mal ärgerten wir uns, verließen den Central Park, betrachteten im Vorbeigehen das Dakota-Building, vor dem John Lennon erschossen wurde und gingen erstmal ein wenig an der 7th Avenue Bummeln. “The Fashion-Avenue” übrigens. Fashion haben wir dann zwar keine gekauft, dafür aber in einer Drogerie einen Vitamin- und Gesundheits-Trank, den Conny mir aufgeschwatzt hat. Wie auf dem ersten Foto der zwei Fotos umfassenden Serie “Köthis Grimassen” zu sehen, hat es auch nicht sonderlich gut geschmeckt und hatte zudem eine fiese rötliche Färbung. Das zweite Bild aus der genannten Serie entstand auf Staten Island. Diesen Stadtteil Manhattans kann man über die gratis “Staten Island Ferry” erreichen, mit der wir zuvor erfolgreich übergesetzt waren. Leider war es sehr windig, so dass wir nur kurz froren und uns direkt wieder auf den Rückweg machten. Die Aussicht von Staten island auf die Insel Manhattan ist normalerweise wohl auch der absolute Knüller, grade heute war es aber ein wenig wolkig.

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Wieder zurück in Manhattan bewegten wir uns nochmal zum Southstreet Seaport Center, wo wir an einem der ersten Tage bereits gewesen sind. Meine kleine Erkältung veranlasste mich nämlich auch dazu, ständig sitzen zu müssen und ständig pullern zu müssen. Beides kann man dort exzellent.

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Auf dem Weg dorthin kamen wir erstmal an Dreharbeiten im Bankenviertel vorbei, ich kann aber beim besten Willen nicht sagen, was da jetzt genau gedreht wurde. Gegessen haben wir dann im Soutstreet Seaport Center auch noch etwas, nämlich einen Teller Nachos. Lecker.

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Frisch gestärkt machten wir uns nun auf zum Union Square, an dem wir ja auch schonmal gewesen sind. Ziel war diesmal der “Best Buy” dort, um mal nach einer neuen Kamera ausschau zu halten. Die alte war ja schließlich hin und man macht ja keinen USA-Roundtrip ohne gescheite Kamera. Im Bestbuy war zwar die Verkäuferin nicht sonderlich motiviert, dafür aber die Auswahl ganz okay. Ich fand auch eine Kamera die mir gefiel, allerdings war diese nur in Rosa und hellblau auf Lager. Nicht machbar. Der nächste Bestbuy war etwa 15 Blocks entfernt und hatte die Farbe meiner Wahl auf Lager. Glücklicherweise lag der Bestbuy auf dem Weg zum Empire State Building, unsere letzte Station in New York. Mit neuer Digicam ging es dann die 86 Stockwerke des Empire State Buildings hoch.

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Der Ausblick auf New York bei Nacht ist mal der absolute Kracher. Ein Lichtermeer bis zum Horizont. Die ganze Stadt ist erleuchtet, sogar der Central Park ist illuminiert. Die Eindrücke kann man eigentlich kaum in Fotos festhalten. Ebensowenig in Fotos festhalten kann man übrigens den Wind der dort oben wehte. Teilweise konnte man sich ein ganzes Stück in Richtung Wind lehnen ohne umzufallen, dass wir nicht weggeweht wurden ist eigentlich ein Wunder. An Conny’s Haar sieht man vielleicht ein wenig die Windverhältnisse.

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So erschöpft und entkräftet wie die letzten Tage und in meinem Fall auch leicht krank, haben wir uns zurück ins Hotel geschleppt und sind direkt weggeschlafen, die Nacht endet schließlich Früh, unser Flug nach Kalifornien geht um 7:00 Uhr morgens.