Kaum war das Festival angefangen, war es auch schon Sonntag… Wow, wie die Zeit vergeht… Dafür stand am Sonntag mein absolutes Festival-Highlight auf dem Programm: Weezer. Also erstmal schön Baked Beans mit Toast vom Einweggrill zum Frühstück, jeder 2 Liter Strongbow zum Wach werden und los gehts aufs Festivalgelände!
Thrice
Thrice war der Tipp von nem Kollegen von mir, meine Musik war es aber dann leider doch nicht. Die Jungs haben mir ein wenig zu sehr ins Mikro geschrieben, ich bin da ja eher der melodische Typ sage ich mal. Ordentlich Stimmung haben die Jungs aber auf der Bühne gemacht und das war so früh am Tag schon was besonderes…
All Time Low
All Time Low sagte mir vorher garnix und wir haben die auch nur von relativ weit hinten gesehen. Was ich gehört habe hat aber durchaus gefallen.
Wild Beasts
Die Wild Beasts waren eine Empfehlung von Seb. Aber schon vorher mit der Anmerkung, dass die etwas gewöhnungsbedürftig sind. Er sollte Recht behalten. Der Stil der Band ist schon eigentlich sehr cool, die songs schon recht catchy, das einzige was etwas weird ist, ist dass der Sänger ständig in der Kopfstimme singt.
Limp Bizkit
Limp Bizkit kannte ich noch aus den 90ern. Frontman Fred Durst hat sich ja auch einen gewissen Ruhm erarbeitet. Meine Musik ist es aber dennoch nicht. Während Limp Bizkit am spielen waren, habe wir erstmal Mittag gemacht. Bei Seb und mir gab es Bangers and Mash im Yorkshire Pudding. Berni hatte Asia-Nudeln
Cypress Hill
Ich kannte Cypress Hill vorher nicht, aber das Ein oder Andere Lied klang durchaus bekannt. Die größte Performance auf der Bühne war allerdings kein Song, sondern der Frontman wie er sich einen Joint angezündet hat. Im Publikum haben das dann auch relativ viele gemacht. Rauchschwaden hüllten die MainArea ein
Weezer
Mein persönliches Festival-Highlight. Und ich wurde nicht enttäuscht. Weezer legte einen grandiosen Auftritt hin, der Sänger bekletterte die kompletten Bühnenaufbauten und landete gegen ende auch im Matsch. Das Publikum ging bereits zu Beginn ordentlich mit und über die Musik von Weezer braucht man ja nicht diskutieren Buddy Holly ist zwar einer der älteren Hits aber eindeutig der Höhepunkt der Show. Und alle haben mitgesungen.
Foals
Ich hatte vorher im Programm gelesen, dass die Foals irgend nen Newcomer-Award abgestaubt haben, weswegen ich mir die mal anschauen wollte. Es war auch ganz ordentliche Musik, wirklich im Ohr geblieben ist mir allerdings nichts. Ich suche da aber auch immer nach dem Ohrwurm-Faktor.
We are Scientists
Eigentlich kannte ich We Are Scientists vorher nur, weil last.fm mir andauernd Songs von denen vorschlägt, die auch alle passabel klingen. Ich habe aber während des Konzerts gemerkt, dass ich auch diverse Songs von denen kenne und einige sogar als Hits bezeichnen würde. Der bekannteste sicherlich Nobody Moves, Nobody gets hurt. Das Video ist tonmäßig leider arg übersteuert.
Blink-182
Blink182 war der Topact des Sonntags und für Viele auch der Topact des Festivals. Ich kannte glaube ich nur ein Lied vorher. Der Auftritt war auch sehr stimmungsvoll und die Musik war auch nicht schlecht, die Euphorie der Meute vor der Bühne konnte ich aber nicht teilen. Vielleicht lag das auch daran, dass ich Fuß-, Bein- und Rückentechnisch völlig hinüber war nach drei Tagen Zelten und den ganzen Tag stehen. Da merkt man die Büroarbeit. Ganz cool war das Drumsolo während des Auftritts. Berni meint für viele wäre das auch ein Festivalhighlight gewesen.
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Den Samstag begannen wir mit gegrilltem Hack und erfrischendem Cider. Im Gegensatz zu unseren englischen Festival-Genossen waren wir aber noch harmlos. Bei denen gab es nämlich Bier und Cider. Im Trichter. Von morgens bis abends. Und nachts. Naja. Gegen Mittag sind wir dann Richtung Festival-Gelände gezogen mit dem Ziel, Gaslight Anthem zu sehen.
Mystery Jets
Da wir etwas früher da waren, konnten wir uns noch die Mystery Jets anschauen. Das war ein toller Zufall, denn ein Song von denen ist inzwischen mein momentanes Lieblingslied, das kannte ich vorher garnicht und hatte es da nur so nebenbei mitbekommen.
The Gaslight Anthem
Danach kamen dann the Gaslight Anthem. Mit vielen Vorschusslorbeeren, ich kannte aber glaube ich nicht ein Song von denen vorher. Musikalisch war das ganze auch echt gut. Die Texte waren top und ihre Instrumente hatten die Jungs auch im Griff. Was mir ein bisschen gefehlt hat ist eigentlich der Ohrwurm-Faktor. So ist mir auch kein Lied sonderlich im Ohr geblieben, hier mal das vielleicht bekannteste.
Kids in Glass Houses
Kids in Glass Houses war nach den Mystery Jets die zweite positive Überraschung des Tages. Das Ganze war zwar ziemlicher Teenie-Rock aber grandiose Melodien und Mitgröhl-Texte. Interessant war auch, dass so ziemlich jeder den Text konnte während ich die Band nichtmal kannte…
Frank Turner
Nach Kids in Glass Houses kam Frank Turner. Das war son Typ mit ner Gitarre der ein wenig Folk-mäßig daherkam. Der Typ war aber irgendwie witzig und auch bei Songs die keiner kannte hat er das Publikum stets zum Mitmachen bewegt. Ich fand ihn ganz kurzweilig.
Serj Tankian
Während Berni und Seb sich Dizzee Rascal angeschaut haben, habe ich mir mal auf Connys empfehlung Serj Tankian angeschaut. Das ist meines Wissens der Sänger von System of a down. Der war prinzipiell auch nicht schlecht, stimmlich sogar ganz große Klasse. Musikalisch auch grandios, der Typ wurde zudem noch von Streichern unterstützt. Die große Stimmung wollte aber nicht so recht aufkommen, was aber auch daran lag, dass nicht viele Leute vor der Bühne waren. Schade.
The Libertines
Die Libertines waren eines der Highlights des Festivals, da es das große Comeback der Band ist, nachdem Pete Doherty aufgrund von Drogenproblemen die Band verlassen hatte. Ich bin bislang davon ausgegangen, dass Doherty und seine jeweiligen Bands immer bekannt wurden, weil der Typ so skandalträchtig ist. Was ich nicht wusste, ist dass der Typ ein grandioser Musiker ist. Das Konzert der Libertines war für mich auf jedenfall auch einer der besten Auftritte auf dem Festival.
Arcade Fire
Arcade Fire aus Kanada war der Top Act des zweiten Tages. Seb war absolut Hin und Weg von der Bühnenperformance, ich not so much. Man muss allerdings zugeben, dass die ständigen Instrumentwechsel aller Bandmitglieder schon witzig waren. Vielleicht lag es auch daran, dass ich Abends schon ziemlich kaputt war.
Ich hab mir gestern gedacht ich muss meine Festivalerfahrung ja eigentlich mal kurz verbloggen und bin angefangen diesen Eintrag zu schreiben. Nachdem er dann nun aber zu lang wurde, muss ich doch tatsächlich drei Artikel schreiben. Einen für jeden Tag. Das hängt damit zusammen, dass ich mir die Mühe mache, jede Band die ich gesehen habe zumindest kurz zu erwähnen. Von unserem Kampf mit Schlamm, Regen und viel zu schweren Einkaufstaschen werde ich an dieser Stelle mal nicht vertieft berichten, ebensowenig über betrunkene Briten. Den Anfang machen wir logischerweise mit Freitag.
Billy Talent
Die ersten die wir gesehen haben waren Billy Talent. Es hat mich doch sehr gewundert, dass die so früh gespielt haben (Der Sänger startete mit “Good Morning” am frühen Nachmittag), für mich wären die auch als Top Act durchgegangen, ich find die Musik von denen grandios. Es war allerdings nicht viel los in der Main Area, ich habs trotzdem genossen. Bester Song: Fallen Leaves.
Billy Talent at Reading Festival 2010
Gogol Bordello
Nach Billy Talent kamen Gogol Bordello auf die Hauptbühne. Ich kannte die garnicht vorher, Seb hat sie mir aber wärmstens empfohlen. Mit Recht. Die Jungs machen unheimlich Stimmung und Tempo und ein Großteil der immernoch sehr überschaubaren Crowd vor der Bühne konnte sogar motiviert werden mitzusingen und mitzutanzen. Laut Seb sind die Alben aber nicht so gut, wie live. Bester Song: Start Wearing Purple.
Gogol Bordello at Reading Festival 2010
NoFX
NoFX haben wir nur von relativ weit hinten gesehen, weswegen ich auch mal auf ein Video verzichtet hab. Die Jungs hatten zwar relativ viele Hardcore-Fans mit Shirt und allem, kamen aber eher weniger gut an beim Publikum, was vielleicht auch an deren schrägen Humor lag, es kamen doch einige arg geschmacklose Witze. Songs von NoFX kenn ich nicht und mir ist auch keins positiv aufgefallen.
Beardyman
Ich wusste vorher garnicht das der Beardyman am Start ist. Erst als Berni ihn mir eigentlich eher spasshaft als Anspielung auf meine Festival-Gesichts-behaarung aus dem Programm vorgelesen hat, hab ich beschlossen, dass ich mir den angucken muss. Ich kannte den vorher nur aus Youtube-Videos. Prinzipiell ist das halt nen Beatboxer, hier mal das witzigste Video mit ihm. Von seinen Songs kannte ich leider keine.
Commercial featuring Beardyman
Mumford & Sons
Auf Mumford & Sons hatte ich mich schon arg gefreut, da war ich aber wohl leider nicht der Einzige. Wir standen zunächst relativ weit vorne bis kurz vor dem Start unglaublich viele Menschen das Zelt gestürmt haben. und trotz Matsch und Gummistiefeln mussten die Frauen natürlich auf die Schultern ihrer betrunkenen Begleiter, womit der Matsch natürlich schön auf Brusthöhe an meinem Shirt landete. Damn it! Wir sind dann einige Reihen nach hinten gerutscht und haben uns das ganze aus der Entfernung angeschaut. Die Stimmung ging da natürlich etwas flöten, die Songs waren trotzdem gut. Beste Songs: The Cave und Little Lion Man.
Mumford & Sons at Reading Festival 2010
Phoenix
Mein persönliches Highlight am ersten Tag. Interessanterweise war bei Phoenix so gut wie garnichts los und man konnte relativ nah ran an die Bühne. Das war etwas verwunderlich, da Phoenix nicht nur klasse Musik machen, sondern eigentlich auch relativ bekannt sind. Beste Songs waren Lisztomania und 1901.
Phoenix at Reading Festival 2010
Ich habe mir kürzlich einen neuen Wecker gegönnt. Der alte Wecker hat mich morgens eigentlich mehr aus Zorn aufstehen lassen denn mich sanft zu wecken. Oberste Priorität bei meinem Wecker hat also ein sanfter Weck-Modus. Langsam Lauter werdende Musik, am Besten von meinem Ipod wäre schon was feines.
Meine Wahl fiel schließlich auf den Philips DC315. Eigentlich hatte ich mich zunächst auf die Logitech-Produkte eingeschossen, aber wenn man dort einen gescheiten Wecker haben will, wird man direkt wieder 130€ los, das wär mir für einen Wecker etwas viel. Wenn ich das Ding gleichzeitig als Ipod-Dock-Stereo-Anlagen-Ersatz nutzen würde, wäre das vielleicht okay. So musste ich ein etwas kostengünstigeres Modell suchen und da kam mir der Philips-Wecker entgegen. Er kostet zwar immernoch etwa 80€ aber hat im Gegenzug vier von fünf sternen bei Amazon und massig gute Rezensionen. Und er sieht grandios aus.
Das Bild hat etwas schlechte Qualität, aber ich glaube man kann schon grundsätzlich erkennen wie der Kollege aussieht. Ich wollte kein offizielles Werbebild nehmen, weil da stets ein IPhone im Dock steht, das trifft bei mir ja nun nicht zu. Nach einer Woche geweckt werden kann ich das Ding tatsächlich nur empfehlen. Wenn man vom Ipod geweckt werden möchte, spielt er zum Wecken das zuletzt gespielte Lied und steigert langsam die Lautstärke bis zu einem einstellbaren Level. Mann kann natürlich auch Snoozen, dann fängt er 5 min später nochmal an, kann man aber auch direkt an lassen und mit Gute-Laune-Musik in den Morgen starten.
Ein weiteres Feature, das ich auf die schnelle grade noch hervorheben möchte ist die Displayhelligkeit, die lässt sich nämlich variieren in 3 Stufen. Ich mag es Nachts relativ Dunkel und mein vorheriger Wecker hatte ein übelst helles, blaues Display, welches ich Nachts immer mit einem Karton verdecken musste.
Zuletzt noch ein paar Worte zur Soundqualität: Für seine Größe macht er schon ordentlich Krach und ist für einen Wecker recht Pegelfest. Ein wenig Dumpf ist das Ganze, aber was will ich von einem 15x15cm-Gerät erwarten? Ich freu mich schon aufs nächste Wecken!
Der Ein oder Andere hat es ja vielleicht mitbekommen: Ich habe seit kurzem mal wieder ein neues Smartphone. Das ist weiter nichts besonderes, es packt mich alle 1-2 Jahre mal das Sehen-Hören-Haben-Wollen-Fieber. Das besondere beim diesjährigen Smartphone-Kauf ist, dass ich nun erstmals seit ich Smartphones nutze Windows Mobile untreu geworden bin. Kurz zur Erinnerung: Meine letzten digitalen Helfer waren das HTC Touch Diamond 2, das HTC Touch Cruise und das HTC Touch sowie vor der Smartphone-Geschichte auch schon ein IPaq-PocketPC. Also alles Windows Mobile-Geräte. Meine neueste Anschaffung ist das HTC Desire und läuft mit dem “Google-Betriebssystem” Android. Naja immerhin HTC bin ich treu geblieben. Das Loblied auf HTC singe ich aber ein andern mal.
Nachdem ich die letzten Geräte immer nur am Rande erwähnt habe, versuche ich mich dieses mal tatsächlich an einem kleinen Review für das Desire, schließlich ist es das erste Gerät was mich bislang rundum begeistert, jedoch dazu später mehr. Der Schwerpunkt des Reviews wird denke ich mal auf dem Android-Betriebssystem sowie der darüberliegenden Software von HTC liegen. Here we go.
Facts
Zuerst mal die Fakten zum Telefon: Das hervorstechendste am Desire ist sein immerhin 3,7 Zoll großer AMOLED-Touchscreen (Zum Vergleich: Touch Diamond 2: 3,2”). AMOLED wurde zwar häufig erwähnt, jedoch selten erklärt. AMOLED ist die Abkürzung für active matrix organic light emitting diode und bedeutet eigentlich nichts anderes, als dass organische Leuchtdioden eingesetzt werden (im Vergleich zur klassischen LED geringere Strom- und Leuchtdichte, kostengünstigere Produktion) und jeder Pixel des Displays aktiv angesprochen wird. Das führt insgesamt zu einem sehr scharfen, kontrastreichen Bild. Für RTL-Zuschauer und BILD-Leser: Display gut. Hinter dem schönen Screen arbeitet ein 1Ghz-Snapdragon-Prozessor, zum Vergleich: mein vorheriges Handy hatte einen 528 Mhz-Prozessor, also schon ein relativ großer Schritt. 576MB Arbeitsspeicher sind für ein Mobiltelefon auch schon relativ viel, Leistungsmäßig ist das Desire absolut auf dem neuesten Stand der Technik. Oder naja… war es vor einigen Wochen… das geht ja relativ schnell momentan. What else? HSDPA, HSUPA, Wi-Fi, GPS, Kamera, SD-Card-Slot, Bluetooth sind ja beinahe selbstverständlich und natürlich auch beim Desire an Bord. Speziell der SD-Karten-Slot hebt das Telefon nochmal ein ganzes Stück vom IPhone ab, dort ist man ja an Apples Größenvorgaben gebunden. Software-mäßig läuft das Gerät wie bereits erwähnt auf Android. Derzeit Version 2.1, in Kürze Version 2.2. Updaten soll auch relativ easy sein, nämlich over-the-air wie man so schön sagt. Größe und Gewicht könnte für den Ein oder Anderen noch interessant sein: Größe: 107.85x53.1x13.7mm und Gewicht: 117.5g
Design & Usability
Das Telefon (wenn man es denn so bezeichnen möchte) hat nicht die geringste Ähnlichkeit mit dem Iphone und wurde meines Wissens auch nirgends groß als “Iphone-Killer” beworben. Das ist mal was neues. Es hat allerdings große Ähnlichkeit mit dem Google Nexus und ist meines Wissens auch so gut wie baugleich. Vom Gesamterscheinungsbild ist es relativ flach mit abgerundeten Kanten und natürlich dem großen Bildschirm. Die Farben sind schwarz und ein Bronze-Ton, der in meiner persönlichen Wahrnehmung eher edel wirkt aber auch nichts für jeden ist. Unter dem Screen sind insgesamt 4 Buttons (davon ein Doppelbutton) und ein Tracking-Sensor. Ach ja, der “On”-Button ist oben links und Lautstärkeregler auf der linken Seite. Den Tracking-Sensor benutze ich eigentlich nicht, weswegen ich ihn hier mal nicht weiter erwähne.
Nach dem Start präsentiert sich ein hübscher Unlock-Screen, der nach dem Unlock den Weg auf die Android+Sense-Oberfläche freigibt. Bei Android ist es prinzipiell so, dass man eine vorgegebene Anzahl an leeren Screens hat, zwischen denen man hin und her “flippen” kann und diese mit Programmen oder “Widgets” füllen kann. “Leer” heißt in diesem Fall nur mit Hintegrundbild, welches sogar animiert sein kann ohne übermäßig am Akku zu saugen. Zu Widgets komme ich gleich. Das ganze rumflippen funktioniert überragend Flüssig und auch das Gestalten der Screens und das Tippen auf der eingeblendeten Tastatur ist mit den dicken Fingern problemlos möglich. Generell ist die Bedienung mit Fingern überall auf dem Telefon angenehm. So angenehm, dass ich das erste mal beim Schreiben dieses Artikels über den fehlenden “Stylus”-Stift nachdenke, der bei Windows Mobile Telefonen zur Grundausstattung gehört. Ich habe ihn nicht vermisst. Auch den Screen muss man an dieser Stelle nochmal loben, selten so gerne mit einem Touchscreen gearbeitet, das liegt vermutlich daran, dass ich das erste mal mit einem kapazitiven Touchscreen arbeite. Zur Erinnerung: Frühere Windows Mobile Geräte brachten ja die Nutzer mit sog. resistive Touchscreens zur Weißglut, während das Iphone mit einem sog. kapazitiven Touchscreen zu überzeugen wusste. Resistive Touchscreens reagieren generell auf Druck, weswegen ein leichtes mit-dem-Finger-rüber-streichen oft nicht genügt. Kapazitive Touchscreens erzeugen hingegen ein elektrisches Feld welches durch den Finger unterbrochen wird. Das erste Windows Mobile Handy mit kapazitivem Display war das Touch HD 2, momentanes Windows Mobile Flagship. Das Desire hat, wie gesagt, ein grandios reagierendes, kapazitives Display, welches auch Multitouch unterstützt.
Apps & Widgets
Apps sind ja derzeit in aller Munde. Ob auf dem Iphone, dem Ipad, der Xbox, der Wii, im heimischen Mediacenter, auf Facebook oder sonstwo sind Apps derzeit absolut im Trend. Auf Windows Mobile Telefonen wurden sie inzwischen zwar auch etabliert, jedoch hält sich die App-Vielfalt dort noch in Grenzen. Das heißt nicht, dass es wenig Programme für WM-Geräte gibt, Windows Mobile ist jedoch in einer Welt entstanden, als Apps noch anders veröffentlicht wurden. Es existieren viele viele Apps im Internet versteckt, jedoch nicht im Windows Marketplace. Apps von bekannten Firmen und Marken sucht man dort ebenfalls vergebens, das war damals noch nicht im Trend und als es im Trend war, war Windows Mobile nicht mehr im Trend. Für Android gibt es Apps seit der Geburtsstunde des Betriebssystems im Android Market. Die Anzahl der Apps steigt auch eher exponentiell als linear, auch wenn viel Schund dabei ist. Anders als bei Apple, werden bei Android die Apps nicht geprüft und blockiert, was durch viele Nutzerbewertungen aber auch nicht weiter schlimm ist. Gut bewertete Apps werden bei einer Suche zuerst angezeigt. Ich bin happy mit den Apps die es gibt. Mir fiele jetzt spontan keine App fürs Iphone ein, die es fürs Android nicht gibt, die ich im Alltag bräuchte. Spiele gibt es sicherlich noch mehr für das Iphone derzeit. Für o2, fürs Callabike, für Bahnverbindungen, fürs Joggen, für die Post, für die Navigation, für LastFM, für Notizen oder für Twitter und Facebook gibt es massenhaft gute Apps. Ich habe mir überlegt, auch hin und wieder mal Apps hier im Blog vorzustellen von denen ich absolut begeistert bin… *räusper* wenn ich die Zeit dafür finde.
Neben Apps gibt es auf Android-Geräten auch etwas, was es auf dem Iphone nicht gibt. Auch das soll es geben. Widgets nämlich. Ein Widget ist eine Mini-App, die man bereits auf einem der verfügbaren Android-Screens platzieren kann. Also zum Beispiel Kalender, Emails, SMS, Twitter-Timeline, Facebook-Statusupdates, Favorite-Contacts, Uhrzeit, Wetter und vieles mehr. Diese kann ich mir dann direkt in mein Blickfeld packen. Grade für SMS- und Email-Nachrichten ein Luxus auf den ich auch nicht mehr verzichten möchte. Wer möchte schon bei jeder Mail extra die Mail-Applikation aufrufen? Not me! Eine Art Widget gabs auch bei Windows Mobile schon wenn wir uns entsinnen, allerdings gehörten die dort zum HTC-UI-Aufsatz und waren dort fest eingebaut und nicht austauschbar. Der Ansatz war schon super, wenn ich mir das ganze flexibel zusammenstellen kann ist es aber noch etwas individueller.
Service Integration
Ich habe mir gedacht ich bewerte auch mal die integrierten Dienste des Gerätes, da diese doch eigentlich das A und O einer User Experience “aus einem Guss” sind und zudem bei Android-Telefonen oft in Frage gestellt wurden. Zunächst mal das für mich wichtigste: Die Nutzung eines Exchange-Servers war sowas von unkompliziert, dass sich da selbst Windows Mobile Telefone noch eine Scheibe von abschneiden können. Ich habe allerdings gelesen, dass dies auch eine entsprechende Option im Exchange Server verhindern kann. War bei mir nicht der Fall, bei einem Business Server wäre das eher problematisch. Ansonsten einfach Daten eingeben und los gehts. Es werden Emailordner und Kalendereinträge synchronisiert, todos und notizen leider nicht, Kategorien von Mails und Kalendereinträgen ebensowenig. Das ist in der Tat ein Nachteil, ich hoffe da auf Besserung. Man könnte theoretisch auch eine externe Anwendung installieren, die es besser macht, dann wäre aber die app gut und nicht die Exchange-Integration. Mails und Kalender also. Ausreichend und unkompliziert.
Dass Google perfekt eingebunden ist wundert denke ich auch nicht weiter und ist auch ansich eine gute Sache. Ich habe aber inzwischen viele Meinungen gehört, dass so ein Android-Gerät ohne Google-Account nicht wirklich nutzbar ist und nur mit Google-Diensten wirklich gut harmoniert. Das würde ich jetzt an dieser Stelle einfach mal als Unwahrheit bezeichnen. Ich besitze zwar einen Google-Account, habe den aber erst relativ spät als Account in Android angelegt. Bis dahin konnte ich alle Funktionen des Gerätes nutzen, auch Google Maps. Dass ich ohne Google-Account GoogleMail oder GoogleCalendar nicht nutzen kann dürfte jetzt auch nicht weiter überraschen. Welche Daten von den Google-Apps übertragen werden wäre nochmal ein spannender Punkt, da bin ich ehrlichgesagt nicht tief genug im Thema. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass GoogleMaps auf Android mehr Daten an Google schickt als GoogleMaps auf dem Iphone. Wer hier genaueres weiß, darf mich gerne aufklären.
Auf dem eigentlichen Android liegt noch die “Sense”-Oberfläche von HTC, die einige schicke Funktionen und Animationen mitbringt. Integriert in die Sense-Oberfläche von HTC sind auch Facebook und Flickr, die man mit entsprechenden Kontakten verknüpfen kann und somit jeweils die aktuellsten Entwicklungen Kontaktzentriert direkt auf dem Telefon hat. Sehr praktisch wie ich finde.
Konnektivität und Sprachqualität
Telefonieren kann man mit dem Ding übrigens auch und um das tun zu können und den ganzen digital-native-kram auch gescheit nutzen zu können, braucht man auch die entsprechende Verbindung. Wir gehen mal nicht auf die derzeitigen IPhone-Probleme und den “Todesgriff” ein, solche Probleme habe ich beim Desire nämlich bislang noch nicht festgestellt. Bei meinem Touch Diamond 2 hatte ich aber oftmals den Eindruck, dass die Signal-Anzeige des Telefons sich manchnmal nicht schnell genug aktualisieren konnte, wenn ich z.B. in der Bahn, im Auto oder auch im Bus unterwegs war. Somit zeigte das Ding dauerhaft 5 Balken an, telefonieren konnte ich aber dennoch nicht. Generell war die Telefonqualität nicht überragend, aber das erwarte ich von einem Mobiltelefon auch derzeit noch nicht wirklich. Wenn sie verständlich und ohne Verbindungsabbrüche bleibt, bin ich schon zufrieden. Und beim Desire bin ich zufrieden. Auf die Balken ist Verlass, die Telefonqualität ist okay und Verbindungsabbrüche hatte ich bislang relativ selten. Bei “Engadged” gab es übrigens ein Review des Desire wo die Telefonqualität mit der des Google Nexus verglichen wurde und klar gewann. Ein separates Mikro am Telefon, welches dazu dient, die Hintergrundgeräusche aufzunehmen, damit diese anschließend gefiltert werden können (wie beim IPhone), gibt es beim Desire nicht. Richtig schlecht ist aber leider der Lautsprecher des Telefons. Ich höre normalerweise keine Musik über Lautsprecher mit dem Handy, das macht nur die Checker-Jugend, aber selbst mein Klingelton (derzeit Star Wars) hört sich ein wenig schäbig an. Schade. Ein Feature zum Thema Konnektivität möchte ich noch erwähnen, weil es so herrlich einfach ist: Tethering. Als Tethering bezeichnet man, das online gehen mit dem Notebook oder Netbook über das Telefon. Bei Android ist das nochmal ein ganzes Stück einfacher als bei Windows Mobile, wie das beim IPhone ist weiß ich garnicht. Nach dem einstöpseln an den USB-Port fragt er mich was ich mit dem Telefon machen möchte: Laden, Festplatte freigeben, mit “HTC Sync” synchronisieren oder eben Internetfreigabe. Letzteres wählen und fertig. Einziger Nachteil: Per Bluetooth geht das ganze nicht, ich brauche also ein Micro-USB-Kabel.
Android vs. Windows Mobile
Mein Fazit ist natürlich hauptsächlich der Vergleich mit Windows Mobile, da ich hier 90% meiner Erfahrungen gesammelt habe. Einen Vergleich mit dem IPhone kann ich mangels Erfahrungen leider nicht ausreichend qualifiziert ziehen, weswegen ich das mit Ausnahme der im Text gemachten Andeutungen auch mal sein lasse. Für mich war der Umstieg von Windows Mobile nach Android schon ein großer Schritt. Immerhin hatte ich, wie bereits erwähnt, vorher 3 Windows Mobile Geräte und war garnicht mal so unzufrieden. Bis zuletzt. Denn erst zuletzt fing ich an Twitter, Facebook und mobiles Internet stärker zu nutzen. Man möchte Fotos machen und diese sofort veröffentlichen, ständig Updates aus Twitter lesen und nebenbei auch noch Bahnverbindungen checken oder Sportnews lesen. Ich habe ja schon immer meine Smartphones intensiv genutzt, aber nie so intensiv wie derzeit. Das liegt vielleicht an der generellen Entwicklung in die Richtung, der ich natürlich hoffnungslos verfallen bin, das liegt vielleicht aber auch daran, dass Telefone erst jetzt leistungsfähig und komfortabel genug sind, um die Leute dazu zu motivieren das alles mit dem Handy zu tun. Bei meinem Touch Diamond 2 war es an vielen Stellen die Umständlichkeit der Benutzerführung, die Frickeligkeit der Menüs oder auch einfach die langsame CPU die mich von der völligen Eskalation abgehalten haben. Diese Hürden habe ich beim Desire nicht. Alles ist auf eine derartige Nutzung ausgelegt und alles greift reibungslos ineinander. Ich bin begeistert von Android und habe den Kauf noch nicht eine Sekunde bereut. Fürs nächste Handy habe ich derzeit nur drei Wünsche: Eine Frontkamera, Tethering über Bluetooth und bessere Speaker.
Als Abschluss der Berichterstattung über den Schwedenurlaub reiche ich einfach nochmal ein paar Facts nach, die aus den Tagebucheinträgen nicht so in Erfahrung zu bringen sind, für den Ein oder Anderen aber vielleicht interessant sind.
Gefahren sind wir mit der Firma Scandtrack. Dort werden im Sommer Kanu-, Fahrrad- und Rucksacktouren durch Schweden angeboten. Man hat grundsätzlich die Wahl zwischen drei Regionen: Nordmarken, Glaskogen und Stora Bör. Wir hatten uns für Nordmarken entschieden, da dort die meisten Routenkombinationen möglich waren. Es ist auch das Gebiet mit der größten Wasserfläche glaube ich.
Man kann prinzipiell 1, 2 oder 3 Wochen sich in Schweden austoben und man kann auch die Leistungen von Scandtrack kombinieren. Also z.B. eine Woche Kanufahren, eine Woche mit dem Fahrrad fahren und zuletzt noch eine Woche tracking. Wers denn möchte. Wir hatten lediglich eine Woche geplant, das sind dann im Endeffekt 9 Tage mit Hin. und Rückfahrt. Man kann Kanutouren sowohl auf eigene Faust als auch geführt buchen. Wir hatten uns für eine Tour auf eigene Faust entschieden und sind damit auch recht gut gefahren. Wir hatten nirgends riesige Probleme die wir nur mit Führer hätten lösen können. Wenn man aber einen Reiseleiter hat, hat man natürlich erster Hand Infos über die sehenswertesten Strecken oder die gemütlichsten Rastplätze.
Die gesamte Verpflegung für die Woche ist bereits inklusive ebenso wie sehr viel Ausrüstung. Nicht nur das Kanu, das Zelt oder ein Tarp waren dabei, sondern auch ein Spirituskocher, Töpfe, Pfannen, eine Säge, eine Axt, ein Spaten, Klopapier, Alufolie und einiges mehr was mir nur grade nicht einfällt. Man ist quasi so gut ausgerüstet, dass man kaum etwas an Outdoor-Ausrüstung von zuhause mitbringen muss. Außer natürlich Outdoorseife, auf die man regelmäßig hingewiesen wird.
Die Anreise kann man entweder selbst organisieren, dann startet die Tour erst im Scandtrack Basiscamp, oder aber man bucht den Bustransfer direkt dabei. Die Scandtrack-Busse fahren von vielen Städten in Norddeutschland nach Schweden, wer südlicher als Frankfurt wohnt hat es allerdings nicht so praktisch. Wir sind von Hannover gefahren, weil wir nicht mehr so viele zwischenstopps haben wollten und je nördlicher man zusteigt, desto günstiger wird das ganze. Die Busfahrt hat dann irgendwas um die 40€ gekostet. Wir haben später auch erfahren, dass alleine die Fährüberfahrten mit dem PKW etwa 100€ kosten. Insofern ist das glaube ich schon ein guter Deal.
Als kleiner Tipp noch zuletzt: Nehmt ordentliche Trecking-Kleidung mit. Wir haben uns extra vorher Treckinghosen gekauft, die zahlen sich echt aus. Sind super bequem und trocknen sehr schnell wieder, wenn sie mal nass werden sollte (was man ja nie ausschließen kann).
Ach ja, ein bisschen Werbung noch: Scandtrack vertreibt in den Wintermonaten Hundeschlittenreisen. Da hätte ich auch mal Lust drauf.
An den letzten beiden Tagen hatten wir leider kein Tagebuch geführt, weswegen ich das mal versuche zu rekonstruieren.
- Letztes Lagerfeuer-Frühstück
- Sowohl das Vollkornbrot als auch den Tee werden wir nicht vermissen
- Gemächliches Zusammenpacken des Equipments
- Marcus reinigt das Geschirr mit Hingabe und halb im Wasser
- Unter unserem Zelt versteckte sich ein dicker Frosch
- Reinigen die Mücken-Blut-Flecken am Zelt – Ekelig!
- Nachdem eine Frischfleisch-Reisegruppe unseren Lagerplatz besetzen möchte, brechen wir überhastet auf
- Kämpfen uns zurück zum Basiscamp
- Wellen von Schwedischen Wasserski-fahrern machen das Vorankommen auf den letzten Metern schwierig
- Legen an, entladen und reinigen das Kanu.
- Schleppen sämtliche Kisten, Kästen, Tonnen, Taschen und Säcke zum Ausrüstungszelt
- Verfolgen mit Wohlwollen das WM-Spiel Deutschland-Argentinien
- Aufbauen und Abnahme des Zeltes, Rückgabe des Equipments
- Wir gehen duschen (herrlich!) und gönnen uns im Anschluss eine Cola (Marcus) und ein Bier (Husch)
- Buszuteilungs-Aushang verspricht viel Platz, nur 23 Personen im Bus nach Hannover
- Genießen als letzte schwedische Mahlzeit Köttbullar mit Kartoffeln und Preiselbeeren
- Fühlen uns wie bei IKEA
- Lernen beim Essen bereits unseren Busfahrer kennen
- Marcus wird kurz vorm Einsteigen in den Bus von einer echt fiesen Mücke gestochen und sorgt mit einem Minutenlangen Niesanfall kurz vorm Einsteigen nochmal für gute Laune
- Abfahrt früher als erwartet
- Jeder hat im Bus mindestens 2 Plätze um sich auszubreiten
- Busfahrer Klaus und Jochen deutlich souveräner als die beiden von der Hinfahrt
- Mit Musikvideos, Spielfilmen und vielen netten Unterhaltungen vergeht die Rückfahrt deutlich schneller als die Hinfahrt
- Fast 2 Stunden früher als geplant in Hannover
- Frühstück bei BurgerKING… was haben wir das vermisst
- Wir realisieren erst jetzt, dass der Kescher fehlt. Mist! Egal!
- In Hannover erleben wir noch massig Blasmusik, hach was haben wir das vermisst…
- Das war er, der Schwedenurlaub 2010 – Geil war’s!
Der Urlaub neigt sich langsam dem Ende. Wir genießen die letzten Stunden Freiheit ausführlich.
- Letzter Kompletter Tag
- Haben Mückenangriffen in der Nacht standgehalten
- Ausführliches Frühstück und anschließend vorletztes Zusammenpacken
- Aufbruch zum Vortags-Lagerplatz
- Die See ist ruhig
- Lagerplatz leider belegt
- Aufgrund diverser Boote, die wir gesichtet haben, gehen wir davon aus, dass ein Kampf um die Lagerstellen in Basiscamp-nähe entbrannt ist
- Finden relativ schnell einen unbesetzten Lagerplatz
- Gehen baden, Husch lässt das Kanu absichtlich kentern, die Sau!
- Teilen Lagerplatz mit vier weiteren Deutschen
- Reste zum Abendbrot (Risotto mit Zwiebeln, Würstchen, Kidney-Bohnen und Champignons, dazu Knödel)
- Die Vorräte werden knapp
- Wir sind übelst satt und chillen erneut in der Sonne
- Trinken unsere letzte von 24 Becks aus der Heimat
- Essensreste werden verbuddelt, der Abwasch auf den Folgetag verschoben, da morgen eh Groß-Reine-Tag
- Uns graut es vor der Bus-Rückfahrt
- Top10 aller Dinge, die wir zuhause vermissen werden
- In den Tag hinein leben
- Baden zu jeder Zeit
- Frische Luft
- Lagerfeuer
- Sonnenbaden
- Fischen
- Outdoor-Romantik
- Landschaft
- Das Kütteltier
- Die Ruhe
- Mit der anderen Reisegruppe das Lagerfeuer geteilt und gequatscht
- Jim Beam und Veterano leer.
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