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Köthi vs. USA 2011 – Day 5

Endlich konnten wir mal bis 8:30 Uhr durchschlafen. Den Jetlag haben wir also so langsam überwunden. Eigentlich wollten wir uns heute das Metropolitan Museum, genannt MET, anschauen und beim Blick auf die Wetterkarte von CBS schien das auch eine gute Idee, es war nämlich Regen angesagt. Mit Schrecken mussten wir heute morgen spontan feststellen, dass das MET aber gerade Montags geschlossen hat. Mist. Dann müssen wir das morgen machen. Ein Glück haben wir im New York Pass noch einen Gutschein für das American Museum of Natural History, dass auch nur 20 Blocks von unserem Hotel entfernt ist. Auf gehts!

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Meine persönlichen Highlights im Museum of Natural History war zum Einen das Planetarium mit eine grandiosen Vorstellung über die Entstehung der Sonne, mit Erzähler-Stimme von Whoopie Goldberg. Zum Anderen die Dino-Abteilung mit den Skeletten der einzelnen Dinosaurier sowie Erklärungen zu deren Kategorisierung.

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Auch cool war der riesige Wal, der unter der Decke der Meeres-Abteilung hing. Conny hasst ja Wale, war also hier nicht ganz so begeistert. Sie war hingegen begeisterter von der Geologie-Ecke, wo man durch Hüpfen einen Seismographen beeinflussen konnte. Außerdem wurde sie auch von einer Muschel ausgespuckt und von einem Frosch geküsst.

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Nach etwa 2 Stunden Museum haben wir uns langsam auf in Richtung Times Square gemacht um uns Tickets für das abendliche Broadway Musical zu sichern. Doch vorher wollten wir noch eine Kleinigkeit essen, und zwar in einem typisch amerikanischen Diner. Wir sind dann ins “Cosmic Diner” gegangen, ich weiß garnicht, ob ich es zuvor schon erwähnt hatte. Wir haben da dann jeder ein Sandwich gegessen, Conny mit Chicken Salad und ich mit Pastrami. Lecker!

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Frisch gestärkt arbeiteten wir uns in Richtung Times Square weiter, der eigentlich nur 2-3 Blocks weit entfernt liegt. Auf dem Weg entdeckte Conny erstmal das Mamma Mia-Musical und wollte mich überreden mit ihr reinzugehen. Da bin ich aber wenig kompromissbereit, mein Lieblingsmusical ist seit ewigkeiten das Phantom der Oper. Zumindest zu einem kurzen Foto lies ich mich erbarmen. Auf dem Weg haben wir auch noch kurz eingekauft und den Hershey’s-Shop entdeckt. Hershey’s scheint der in den USA bevorzugte Schokoladenfabrikant zu sein. Wie Cadburry in England oder Milka bei uns. Da gibt es auch 2 Liter-Sirup-Flaschen. Smiley

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Am Times Square angekommen, mussten wir feststellen, dass wir, obwohl 45 Min. vor Öffnung der Ticketschalter anwesen, nicht die Ersten waren in der Schlange vor dem TKTS-Counter. Eher so die achtzigsten oder so. Meine Schwester hatte uns zu Weihnachten Gutscheine für dieses Ticket-Office geschenkt, hier gibt es stets rabattierte Tickets zu allen Broadway und Off-Broadway Musicals, aber nur für den Abend des jeweiligen Tages. Wie bereits erwähnt war unsere von mir stark beeinflusste Wahl das Phantom of the Opera, im Majestic Theatre an der 44th Street. Wir mussten ungefährt eine Stunde Schlange stehen und die Tickets haben zusammen etwa 140 Dollar gekostet. Und das ist der um 50% ermäßigte Preis!

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Ein paar Blocks vom Times square entfernt ist das Kaufhaus “Macy’s”, angeblich das größte Kaufhaus der Welt. Da mussten wir natürlich auch erstmal gucken. Ähnlich wie bei Bloomingdales gab es hier auch auf diverse Artikel nochmal 40-50% Rabatt, was Conny dann auch genutzt und sich ein schickes, lilanes Oberteil gekauft hat. Besonders Cool fand ich zum einen die “Prom”-Ecke in der für Teenage-Girls diverse Kleidchen für den Schulabschlussball zu finden waren und zum Anderen die hölzernen Rolltreppen die ab der 2. Etage zu finden sind.

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Nach einem kurzen Abstecher durch die Handtaschenabteilung waren wir dringend Sitz-bedürftig und konnten uns nur wenige Meter vor Macy’s auf Stühlen niederlassen. Seit der aktuelle Bürgermeister den Broadway stellenweise verengt oder zur Fussgängerzone gemacht hat, findet man an vielen Stellen Tische und Stühle vor den Geschäften, auch ohne, dass ein Café oder Diner dazu gehört.

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Hier haben wir ein paar der 24 Wasserflaschen geleert, die wir am Vorabend gekauft haben und über unsere zuvor erworbenen Tickets konnten wir uns auch nochmal ausführlich freuen. Hier haben wir dann auch Nasir kennengelernt, der ein wenig Deutsch sprach, schonmal in Thüringen war und uns Tickets für einen Comedy-Club verkaufen wollte. Insgesamt hatte er eine geschickte Masche drauf und wollte uns sogar einen “Discount especially for germans” einräumen. Wir haben trotzdem mal auf den Ticketkauf verzichtet.

Stattdessen haben wir uns auf den Weg gen Hotelzimmer gemacht, um uns noch ein wenig schicker zu kleiden für den Musicalbesuch. Auf dem Weg haben wir schonmal geguckt, wo das Mejestic Theater zu finden ist. Schwer zu verfehlen.

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Das Musical war dann am Abend ebenso grandios wie ich es in Erinnerung hatte und auch Conny war restlos begeistert. Wir haben noch den gesamten Abend die Melodien gesummt, gesungen, gepfiffen und gebrummt. Eigentlich schade, dass es derzeit in Deutschland nirgends läuft. Im Theater war während der Vorstellung Fotoverbot was von einer sehr maskulinen Asiatin auch überwacht wurde. Wer dennoch irgend eine Art von Display am Start hatte wurde des Theaters verwiesen. Auch wenn ich gerne von alles und jedem Fotos mache finde ich das hier echt mal sinnvoll. Nicht nur alle Anderen im Publikum werden durch Fotoaufnahmen gestört sondern auch die Darsteller. Ich habe mich also natürlich auch dran gehalten und das einzige Foto was ich gemacht habe entstand in der Halbzeit.

USA 2011 - Tag 6 006

Nach dem Musical haben wir uns ins Hotelzimmer geschleppt und sind vollkommen entkräftet ins Bett gefallen, die Tage sind verdammt lang und verdammt voll momentan. In Kalifornien werden wir den Urlaub mal ein bisschen entschleunigen.