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August 2009 - Posts

Köthi vs. Frankfurter Lädchen

In letzter Zeit kam ich ja häufiger dazu, einige von Frankfurts hübschen Ecken zu entdecken und bin dabei auch auf zwei coole Läden gestoßen, die ich natürlich keinem vorenthalten will.

Das erste erfreut sich durchaus einem recht hohen Bekanntheitsgrad in der Region. Der “Frankfurter Dippemarkt” ist quasi DAS Fachgeschäft für Bembel aller Art ebenso wie Tonkrüge, gerippte Äbbelwoigläser oder Senftöpfe und ähnliches. Prinzipiell gibt es hier alles aus den Bereichen Porzelan-, Glas- und Töpferware. Betrieben wird der Dippemarkt von einer original Frankfurterin etwas höheren Alters, die mir dann auch prompt als Neu-Frankfurter eine kleine Nachhilfestunde in Äppelwoikunde gab: Die 0,3l-Gläser sind nämlich die Originale, die 0,2l-Gläser werden von den Gaststätten inzwischen bevorzugt und die 0,5l-Gläser haben sich nie wirklich etabliert. Also: 0,3l-Gläser kaufen! Man will ja ein original haben ;-) Ach ja… Sparschweine jeder Art fand man dort auch. Die Schweine-Armee bevölkerte sogar das halbe Schaufenster.

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Den zweiten erwähnenswerten Laden haben Conny und ich am letzten Wochenende entdeckt, bevor wir die Bierbörse unsicher gemacht haben. Es handelt sich um die “Frankfurter Senfgalerie”. In diesem kleinen Laden in Sachsenhausen bekommt man so ziemlich jede erdenktliche Senfkomposition. Auf dem Bild unten sind z.B. Apfelwein-Senf, Dijon-Marillen-Senf, Curry-Honig-Senf, Ingwer-Senf, Hagebutten-Senf oder Barbecue-Senf zu sehen. Leider hatten wir an dem Tag keine Zeit den Laden genauer unter die Lupe zu nehmen, das werden wir aber auf jeden Fall noch nachholen.

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Mal schauen, wieviele außergewöhnliche Lädchen ich in Frankfurt bei den nächsten Erkundungsrunden noch so finde. Ich frage mich gerade, ob es in Paderborn auch irgendwelche coolen Insiderläden gibt… Tipps sind willkommen…

Köthi vs. Frankfurter Bierbörse

Bierbörsen scheinen ein neuer Trend zu sein. Nachdem ich mich bereits in den vorherigen Wochen mit mehreren Personen über solche Veranstaltungen unterhalten hatte, sind Conny und ich eigentlich eher versehentlich am letzten Wochenende auf der 4. Frankfurter Bierbörse gelandet.

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Wo wir dann schonmal da waren, haben wir natürlich auch alle möglichen Biere durchprobiert. Bayerische, böhmische, belgische, barbarische und bittere Biere um genau zu sein ;-) Auf diese Alliteration habe ich mich schon die ganze Woche gefreut.

Den Anfang machten belgische Biere. Ich probierte zunächst ein Bierchen mit dem Namen “Barbar”, welches relativ mild war. Conny hatte ein Kirschbier, das in etwa so schmeckte wie Bier mit Kirschsaft und vielleicht sogar nichts anderes war als das.

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Nach zwei oder drei belgischen Barbar-Bieren haben wir dann ergründet, dass man sich auch kleine 0,1-l-Probiergläschen kaufen kann, die dann an den einzelnen Bierständen gegen ein kleines Endgelt aufgefüllt wurden. Das hat den Vorteil, dass man nicht immer so einen ganzen Humpen trinken musste und somit eine größere Stichprobe des Bierangebots testen konnte ohne vom Hocker zu kippen.

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Das Victoria Bitter, dass ich auf dem Bild in der Hand habe haben wir am Stand vom “Haus der 131 Biere” gekauft. Der Grund dafür war eigentlich nur, dass ich derzeit den Jingle von VB als Klingelton für mein Handy verwende. Hier oder hier auch bei Youtube zu bewundern. War garnicht so bitter, aber war auch schon später, als ich es konsumiert habe.

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Zuletzt konnten wir uns noch etwas ganz besonderes gönnen, nämlich den guten Augustiner Edelstoff, von dem zum Beispiel Seb sehr überzeugt ist und den ich in München vor ein paar Wochen leider nicht probiert hatte. Vielleicht lag es auch hier an der fortgeschrittenen Zeit und der damit auch schon recht hohen Menge an konsumiertem Gerstensaft aber mir kam es so vor, als wenn es das beste Bier des Abends gewesen wäre. Es war jedenfalls das letzte.

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Wir waren dann relativ zufrieden vor 23:00 uhr im Bettchen… Bei einer Fruchtsaftbörse hätten wir sicherlich länger durchgehalten ^^

Köthi vs. Beautiful Frankfurt

Endlich hatten wir an diesem Wochenende mal die Zeit, die schönen Seiten Frankfurts zu genießen. Die letzten Wochenenden hatten wir ja entweder in Paderborn oder Darmstadt verbracht bzw. an zwei der vergangenen Wochenenden war ich sogar in München und Wuppertal. Es wurde also Zeit, mal wieder ein Wochenende hier zu bleiben.

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Wir haben die Zeit genutzt, uns mal mit einer Flasche Weißwein an das schöne Museumsufer am Main zu setzen und die Sonne zu genießen.

Frankfurt wird ja schon des Öfteren als hässliche Stadt bezeichnet, das kann ich aber echt nicht nachvollziehen. Alleine das Mainufer ist schon eine echt schöne Seite der Stadt. Zugegeben, wenn man am Hauptbahnhof ankommt, ist man direkt an einer der weniger schönen Ecken, vielleicht kommt ja daher der schlechte Ruf.

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Und wo wir grade bei schönen Ecken der Stadt sind: Heute Nachmittag habe ich mich mal aufgemacht, den Rebstockpark zu erkunden, der garnicht mal so weit weg von meiner Wohnung ist. Nichtmal 2km von meiner Wohnung wird es nämlich schon ein wenig ländlich, das ist auch schön an Frankfurt wie ich finde. Bislang war ich zum Joggen ja immer im Niddapark, der allerdings ganz schön weit weg ist, da ich den Rebstockpark noch garnicht kannte. Der Stadtwald soll auch super sein zum Laufen hab ich inzwischen schon mehrfach gehört.

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Der Rebstockpark ist eigentlich ganz hübsch und sogar schön wenig los, allerdings ist er nicht allzu groß, so dass man dort schwerlich mehr als 5 oder 6 Kilometer laufen kann, ich werde das morgen oder übermorgen mal ausprobieren. Mitten im Park ist auch ein schöner kleiner See, um den auch ein Weg herumführt. Früher war der ganze Bereich, wie das Schild ja bereits verrät, ein Parkplatz für die Messe Frankfurt, der begrünt wurde. Die Messe hat inzwischen einiges an Parkhäusern.

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Nach so vielen schönen Flecken in Frankfurt fällt mir immer wieder das Gebäude der Bahn hier in Frankfurt auf. Ich habe glaube ich noch nie so ein hässliches Gebäude gesehen. Von weitem erinnert es ein bisschen an einen Tintenfisch finde ich. Man kann es natürlich auch direkt von meiner Wohnung aus sehen. Verdammt. Die nächste Wohnung braucht dringendst Skylineblick.

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Köthi vs. Call a bike

Hier in Frankfurt, wie übrigens auch unter Anderem in Berlin, Stuttgart, München oder Karlsruhe, gibt es sogenannte Call-a-bikes der Deutschen Bahn.

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So ein Call-a-bike ist nichts anderes als eine moderne Form von Leihfahrrad. Das Moderne daran macht es jedoch so praktisch. Die Fahrräder stehen nämlich in der gesamten Stadt verteilt und können per Handy-Anruf spontan gebucht und anschließend auch wieder zurückgegeben werden. Die Nutzung wird dann grundsätzlich minütlich über die bei der Online-Anmeldung auf www.callabike.de angegebene Bankverbindung oder Kreditkarte abgerechnet (8 ct. pro Minute, bzw. mit Bahncard 6 ct. pro Minute). Es gibt aber auch Pakete, die man sich kaufen kann und es gibt auch einen Tages- und Wochendeckelbetrag.

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Conny und ich haben die Call-a-bikes nun am Samstag das erste mal getestet und waren begeistert. Eigentlich wollten wir mit der Straßenbahn zum Mainufer fahren, haben uns aber dann doch für die Fahrräder entschieden, da zufälligerweise zwei direkt vor meiner Wohnung standen. Wir waren innerhalb weniger Minuten am Mainufer und haben pro Fahrrad etwa einen Euro bezahlt. Selbst die Kurzstrecke im öffentlichen Verkehrsnetz hier in Frankfurt kostet 1,50€. Cool.

Ich bin jetzt natürlich am überlegen, ob ich mein Fahrrad aus Paderborn überhaupt nach Frankfurt transportiere… Vielleicht für längere Fahrradtouren…

Köthi vs. Hofbräu Oktoberfestbier

Das Hofbräu Oktoberfestbier ist natürlich ein besonderes Bier, obwohl ich noch nie auf dem Oktoberfest war. Es schmeckt wie die meisten Oktoberfestbiere (obwohl ich da nicht DIE erfahrung mit habe) relativ süß und süffig. Ich kann mir sehr gut vorstellen, das Zeug einen ganzen Abend lang zu trinken. Für meine Favorisierte Biermarke ist es jedoch deutlich zu süß.

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Köthi vs. The Boat That Rocked

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Schon lange keine Filmkritik mehr gebloggt… Ich habe eben “The Boat That Rocked” (auf Deutsch: Radio Rock Revolution) geschaut, der quasi nach einer kleinen Empfehlung schreit.

Der Film handelt prinzipiell von Großbrittaniens Radio-Landschaft in den 60er Jahren. Zu der Zeit war auf öffentlichen Sendern – so die Basisaussage des Films – wenig bis garkein Pop und Rock  zu hören. Aus diesem Grund sendete eine Reihe von “Radio Piraten” von einem Schiff vor der Küste Englands, doch da ist die Politik nicht ganz mit einverstanden. Das ist soweit eigentlich auch die ganze Story im Großen und Ganzen, es wird halt von der Horde Piraten berichtet. Das Besondere oder Unterhaltsame an dem Film war in diesem Fall aber nicht wirklich die Story, sondern die Darsteller, die in ihren Rollen völlig aufblühen und sichtlich Spass dabei hatten. Mein persönlicher Favorit ist dabei Bill Nighy, der den meisten Leuten bislang nur als Davy Jones aus dem Fluch der Karribik bekannt war und dort hinter einigen Tentakeln versteckt agieren konnte. In diesem Film spielt er meiner Meinung nach herausragend seine Rolle als “Leader” der Rock-Piraten. Auch Nick Frost, bekannt aus Hot Fuzz und Shawn of the dead, spielt ohne Simon Pegg an seiner Seite eine echt klasse Rolle. Philip Seymour Hoffman muss ich glaube ich nicht speziell erwähnen.

Von mir also eine eindeutige Empfehlung… und das, obwohl die Story deutlich mehr hergegeben hätte. Speziell das Ende kommt dann doch sehr plötzlich. Auch musikalisch wäre bei dem Thema des Films glaube ich mehr drin gewesen.

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Action

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Erotik addtofavoritesstar_thumb4[132]
Spannung addtofavoritesstar_thumb4[132]addtofavoritesstar_thumb4[132]
Anspruch addtofavoritesstar_thumb4[132]addtofavoritesstar_thumb4[132]addtofavoritesstar_thumb4[132]
Köthi vs. Kasteel Bruin

Getrunken vor etwa zwei Wochen. Erworben im Rahmen meiner Eskalation im weltgrößten Bier- und Mineralwassermarkt: Kasteel Bruin. Conny wollte unbedingt ein belgisches Bier mitnehmen, was sie nicht wusste ist, dass dieses 11% Alkohol hat und klebrig süß schmeckt. Für mich persönlich nicht so der Knaller.

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Köthi vs. Tropical Night

In Bad Lippspringe fand am letzten Freitag die sog. “Tropical Night” statt. Da am folgenden Tag die weltberühmte, oft imitierte und selten erreichte Bad Lippspringer Parkbeleuchtung stattfinden sollte, dachte man sich vermutlich, man nutzt die bereits aufgebaute Kulisse für einen weiteren Abend und lässt einfach Open Air einen Film vorführen. Das tat man dann auch, nämlich Fluch der Karibik Teil 1. Kleine und auch größere Fans konnten den Film sogar für ganz umsonst ansehen, wenn sie mindestens drei Piratenaccesoirs an sich trugen, alle anderen mussten ein paar Euro Eintritt zahlen. Ich frage mich, ob Kinder, bei denen nur zwei Accesoirs festgestellt wurden, augenblicklich des Geländes verwiesen werden.

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Von der Atmosphäre her war das schon sehr angenehm alles, auch wenn wir leider keinen bequemen Liegestuhl mehr ergattern konnten. Wir saßen stattdessen auf einem Bierzelttisch direkt an der Cocktailbar. Das hatte auch seine Vorteile, so konnte auch während der beiden kurzen Stromausfälle des Filmprojektors die Versorgung an Alkoholmischgetränken als Alternativprogramm zum Kinofilm sichergestellt werden. Den Film hatte ich eh schon einige Male gesehen. Zu einem späteren Zeitpunkt hätte ich meinen Bacardi-Cola auch gerne gegen einen Glühwein eingetauscht, da es doch zunehmend kalt wurde. Ich schiebe es auch mal auf die Temperaturen, dass sich der gesamte Park in dem das Event stattfand, nach Ende des Films innerhalb weniger Minuten fast gänzlich leerte und Conny und ich haben dann schließlich auch den nächstbesten Nachtbus nach Paderborn genommen.

Köthi vs. Frühstück in Frankfurt

Erst als der aus den USA anreisende Husch mich gefragt hat, wo man in Frankfurt gut frühstücken kann, ist mir aufgefallen, dass ich das bislang noch überhaupt nicht gemacht hatte seit ich hier wohne bzw. arbeite. Immerhin bin ich schon seit fast 8 Monaten hier… Skandal! Nach kurzer Recherche setzte ich auf das Altbewährte, nämlich ein Café der Kette Bar Celona, die gibt es auch in Paderborn und dort sitzt man immer recht gut. Da die Filiale in Frankfurt relativ zentral direkt an der Hauptwache gelegen ist, haben wir uns dann auch dort getroffen und im Außenbereich platz genommen, war ja schönes Wetter. Prinzipiell eine total super Location, mit ein paar Bäumen drumherum und keiner großen Straße in Reichweite……. wären da nicht diverse Reinigungsaktionen der Stadt Frankfurt, die genau an jenem Dienstag rund um das Café durchgeführt wurden. Nicht nur fuhr der Fegewagen mindestens 3 mal durch die größeren Gänge zwischen den Sitzreihen in unserer unmittelbaren Nähe, nein, er fuhr auch noch 2 mal über die nächstgelegene Straße und zum Schluss auch noch einmal um den kleinen Platz an dem das Café lag drumherum. Als er dann doch endlich eine Straße weiter fuhr (jippieee!!), der Lärm jedoch nicht abriss wurden wir skeptisch. Nach kurzem Suchen fanden wir eine Reinigungsfachkraft mit einem dieser Blätterpuster, der damit beschäftigt war, die Blätter unter den Tischen im Bar Celona hin und her zu pusten. Ungefähr solange, bis sie auf den größeren Gängen zwischen den Tischen lagen, wo der Fegewagen einmal mehr seine Runde drehen musste, um sie aufzusammeln. Ich finde es ja toll, dass Frankfurt so eine saubere Stadt ist und dass die Kollegen von der städtischen Straßenreinigung so einen engagierten Job tun, aber musste das genau am Dienstag morgen sein?

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Das Frühstück selbst war trotz allem übrigens sehr lecker, wie man vielleicht auch auf den Bildern erkenne kann. Ich frage mich, ob man in Frankfurt auch irgendwo Englisch oder Bayrisch frühstücken kann. Das sind ja zugegeber Maßen meine favorisierten Frühstücksarten. Entweder lecker Weißwürstchen mit Brezn und süßem Senf oder aber kleine Bratwürstchen, Bacon, Tomaten und Hash Browns… Tipps sind jederzeit willkommen…

Posted: Wed, Aug 19 2009 8:38 by CaptainK@y | with no comments
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Köthi vs. Leberkäs in Blätterteig

Ich habe schon lange nichts kulinarisches mehr gebloggt. Dann mach ich einfach mal einen Nachtrag, diesmal auch nichts kompliziertes. Vor einigen Wochen habe ich nämlich Leberkäs in Blätterteig gemacht. Je eine viertel Leberkässcheibe und ein bisschen Mozarella-Käse in Blätterteig hüllen, ab in den Ofen und fertig.

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Dazu gab es übrigens Klöße, Kartoffelpüree und eine Senfsauce. Die Senfsauce war daran noch das anspruchsvollste. Das ganze war dann auch sehr lecker, aber nichts für heiße Tage ;-)

Posted: Sun, Aug 9 2009 12:12 by CaptainK@y | with 1 comment(s)
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Köthi vs. Maruhn

In der Nähe von Darmstadt, um genau zu sein in Eberstadt, befindet sich nach eigenen Angaben der größte Bier- Mineralwassermarkt der Welt. Der Markt heißt “Maruhn” und Conny und ich sind genau dorthin gestern Abend mal gefahren um uns ein paar Biersorten zu suchen, die sonst recht schwer zu bekommen sind.

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Zu finden sind dort unter Anderem auch viele bayrische Biere, was mir persönlich recht gut gefällt. So bekam man dort nicht nur die hier abgebildeten Biere von Augustiner oder Tegernseer sondern auch Löwenbräu oder Paulaner und letzteres sogar als Pils.

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Für Seb habe ich dann auch das “Schlappe Seppel”-Bier entdeckt, da habe ich aber keins von mitgenommen. Dafür aber Hofbräu, Hacker Pschorr, Astra oder auch ein belgisches Bier. Ich denke die Kategorie “Köthi proBIERt” wird in der nächsten Zeit noch ein wenig Zuwach bekommen.

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Außerdem mitgenommen habe ich zwei Pint-Gläser von Kilkenny, ich wollte schon immer mal so typisch englische Pints haben.

Köthi vs. Tegernseer Hell

Getrunken letzte Woche im Schrebergarten in Frankfurt: Tegernseer Hell. Es schmeckt – überraschung – sehr bayrisch. Das kommt bei mir ja traditionell recht gut an.

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Köthi vs. Schwelmer Bernstein

Ab heute gibt es dann mal eine neue Kategorie “Köthi proBIERt” in der ich die Biersorten die mir so in die Finger kommen mal kurz vorstelle.

Den Anfang macht heute das Schwelmer Bernstein, dass ich bei Elli in Wuppertal getrunken habe. Durchaus trinkbar, aber mein Lieblingsbier wird es nicht.

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Köthi vs. München

Auch wenn ich zeitlich zuerst über meinen Ausflug nach Wuppertal berichten müsste, ziehe ich den München-Bericht mal vor, da ich die bildgewaltigen Wuppertal-Fotos noch nicht vorliegen habe.

Wie ich bereits vor Längerem gebloggt hatte, hatten Seb und ich Tickets für den Audi-Cup des FC Bayern München in der Allianz Arena. Diese Woche war es dann endlich soweit, der Audi-Cup wurde am Mittwoch und Donnerstag ausgetragen. Teilnehmer waren neben Bayern München auch Manchester United, der AC Mailand sowie Boca Juniors Buenos Aires. Die Halbfinalbegegnungen am Mittwoch, bei denen wir nicht anwesend waren gewannen dann Manchester United und Bayern München, die dann am Donnerstag das Finale bestritten. Mailund und die Boca Juniors standen sich im Spiel um den dritten Platz gegenüber. Doch von vorne.

Zunächst mal standen die etwa 400km zwischen uns und dem Fussballereignis, die es möglichst staufrei zu überwinden galt. Das gelang uns natürlich nicht so problemfrei wie gewünscht. Wir standen eine ganze Weile kurz vor Würzburg im Stau und das auch noch ohne ein gescheites Mahl im Magen.

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Seb als großer Fan der allgemeinen Nahrungsaufnahme war da natürlich auch wenig angetan, ich aber auch nicht. Bevor wir uns auf die heißersehnte Stadionwurst stürzen konnten, musste also erstmal eine provisorische Raststättenmahlzeit herhalten. Bei Seb gab es eine Frikadelle und bei mir natürlich lecker Leberkäse.

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Durch den Stau ist unsere gesamte Zeitplanung natürlich über den Haufen geworfen. Der Plan war es, außerhalb von München zu parken, in Ruhe mit der U-Bahn nach München-City zu fahren, ins Hotel einzuchecken, noch kurz ein Bierchen zu sich zu nehmen und dann mit massenhaft anderen Fussballfans zum Stadion zu fahren. Durch unsere Verspätung musste der ganze Prozess dann auch in absoluter Hektik durchlaufen werden und der Pre-Fussball-Biergarten-Besuch musste ausfallen. Schade. So verpassten wir dann auch nur die erste Hälfte von Milan – Buenos Aires, das war aber eh nur das “Vorspiel” in meinen Augen. So richtig ging es dann erst bei Bayern – Manchester los, auch nochmal mit einer kleinen Eröffnungsshow.

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Unsere Plätze waren auf der Gegengraden im Mittelrang, die waren schon sehr sehr gut wie man auf den Fotos sehen kann. Die Fotos sind übrigens alle mit meinem Handy geschossen, da ich die DigiCam natürlich erstmal im Auto am Stadtrand von München habe liegenlassen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich die Kamera meines Handys mal ernsthaft nutzen würde.

Das Spiel ansich plätscherte torlos vor sich hin, die Stimmung in der Allianz Arena war dennoch sehr gut. Ich war ja persönlich noch nie da. Im Vergleich zu den Stadien in denen ich schon war (Dortmund, Bielefeld, Berlin, Paderborn) war die Allianz Arena mit Abstand das Stimmungsvollste und auch architektonisch anspruchvollste. Sogar die oft kritisierten Bayernfans machten ordentlich Stimmung und sogar eine LaOla machte die Runde (wie die Stadionzeitung sagt: “Die Laola machte die Welle”).

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Der Höhepunkt des Stadionbesuchs bildete letztendlich das Elfmeterschießen, bei dem Michael Rensing im Bayerntor schließlich 2 Elfmeter von ManU halten konnte und somit das Spiel entschied. Bei der anschließenden Siegerehrung wurde er auch zum Man of the match gewählt. Zu Recht wie ich finde.

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Besonders cool fand ich auch die Bewirtung in der Arena. Das ganze läuft nämlich bargeldlos ab, man bekommt zunächst eine Allianz Arena Card, die man vor dem Spiel mit einem Guthaben aufladen kann und nur mit dieser Card darf man an den Bier und Wurstständen bezahlen, das erlaubt eine sehr schnelle Abwicklung in der Halbzeit. Das Bier war übrigens Paulaner Pils wenn ich das richtig gesehen habe. Neben dem guten Paulaner haben Seb und ich uns auch die Ein oder Andere geliebte Stadionwurst gegönnt, davon gibt es drei Arten: Bratwurst, rote Bratwurst und Bockwurst. Die Brat- und rote Bratwurst kann ich auch empfehlen, die Bockwurst hatte ich nicht probiert.

Meine Allianz Arena Card habe ich dann auch behalten, als Erinnerung, es waren eh nur noch 50ct. drauf. Während Seb bereits vorher zwei davon hatte und auch auf der aktuellen noch etwas mehr Geld drauf war. Während er seine Karte wieder abgegeben hat, bot sich für mich vor dem Stadion die Möglichkeit mal ein schönes Panorama der Allianz Arena zu knipsen.

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Unser abendlicher Ausflug ins Münchener Nachtleben entpuppte sich dann als eher harmlos, da an einem Donnerstag Abend natürlich nicht sonderlich viele Menschen auf Achse waren und wir mit Fussballtrikots am Leibe auch nicht in jedes Etablissement hineinkamen. Nach dem ersten Pflicht-Tequila im Sausalitos begaben wir uns auf die Suche nach dem “Atomic Café”, wo angeblich bis spät in die Nacht was los ist. Erschwert wurde unsere Suche dadurch, dass der Barkeeper, der uns den Tipp gegeben hatte ein wenig genuschelt hatte, so dass Seb auf der Suche nach “Thommy’s Café” und ich auf der Suche nach dem “Comic Café” war. Nachdem wir es dann schlussendlich doch gefunden hatten, wurden dort auch schon die Stühle hochgestellt und wir mussten nun doch schon um 3 Uhr oder so zurück ins Hotel.

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Das Hotel war übrigens das “Easy Palace” in München. Wir brauchten halt eine günstig gelegene, billige Bleibe und da bot sich das Easy Palace an. Das ganze hatte in etwa den Charme einer hochwertigen Jugendherrberge und war somit durchaus okay für die eine Nacht. Das Frühstück war natürlich auch die Basic-Variante aber auch das bildete eine ordentliche Grundlage für unsere Sightseeing-Aktionen am zweiten Tag. Nach dem Frühstück ging es also los um erstmal die bekanntesten aller Sehenswürdigkeiten abzuklappern, wir hatten ja nur wenige Stunden.

Das erste Foto war mir das Augustiner Brauhaus wert. Das Lag auf unserem Weg zum Marienplatz und ist laut Seb sogar noch empfehlenswerter und uriger als das Hofbräuhaus, zu dem unser Weg uns später führen wird.

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Schließlich kamen wir dann auch am Marienplatz an und das auch noch pünktlich zum Glockenspiel im neuen Rathaus, das wir mit vielen vielen wieteren Touristen bestaunten. Als Bayernfan hat das neue Rathaus auch noch ein zweites Highlight: Den Meisterbalkon ;-) So einen Balkon gibt es übrigens auch in Frankfurt, da kommen aber nur Nationalspieler nach einem WM-Titel drauf :-)

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Direkt um die Ecke vom neuen Rathaus fanden wir dann das aus der Fernsehwerbung berühmte Dallmayr-Haus. Was ich nicht wusste ist, dass es bei Dallmayr nicht nur den berühmten Kaffee gibt (und nicht nur Dallmayr Prodomo) sondern dass es sich um ein ausgewachsenes Feinkostgeschäft handelt. Hier habe ich Conny erstmal Weißwürste mit bayerischem Senf und mir selbst eine Dose bayrischen Leberkäs gekauft. Jamjamjam… ich kann ja mal bloggen, wenn wir das dann verspeisen (Den Senf haben wir sogar schon angebrochen).

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Die Berühmten Kaffee-Behälter und die Frauen mit den Schürzen gibt es natürlich trotzdem noch. Da ich aber nicht so der Kaffee-Fan bin, habe ich mich mit einem Foto begnügt und keinen Kaffee mitgenommen.

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Statt Kaffee zu trinken, beschlossen wir lieber auf ein Bierchen ins Hofbräuhaus zu gehen. Bzw. eigentlich hab ich das beschlossen, Seb ist explizit kein Fan des Hofbräuhauses… Zu viel Kommerz…

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Ich hab prinzipiell ja kein Problem mit Kommerz, dass es nach all den Touristen nicht mehr aussieht wie zu seiner Gründung verwunderte mich dann auch nicht weiter. Statt uns an den “Stammtisch der g’miatlich’n Samstagrunde’” zu setzen, haben wir dann den Biergarten bevorzugt, es war schließlich auch ganz schön warm.

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Dort habe ich mir dann ein schönes Radler gegönnt und Seb sich ein sog. Sommerbier. Gegessen haben wir nichts, wir hatten ja erst gefrühstückt. Hier nichts zu essen ist aber mal echt ne Überwindung. Ständig werden irgendwo Weißwürste, Leberkäs oder Knödel serviert. Da mussten wir dann schnell weg bevor wir schwach wurden. Fremdenführer-Seb setzte dann den Viktualienmarkt ins Programm.

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Auf dem Viktualienmarkt bekommt man prinzipiell alles, von Suppe über frisches Obst und frisches Gemüse bis hin zu Fisch, Fleisch oder Blumen… Aber so schön der Markt auch ist… Es gibt auch hier wieder viel zu viel zu essen. Überall standen leckere bayerische Gerichte auf der Karte und es roch dementsprechend gut.

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Dem bayerischen Kredo “Deafs a bissl mea sei” konnten wir auch hier wieder nur mit Mühe wiederstehen. Über einen kleinen Umweg über die englischen Gärten fuhren wir anschließend sozusagen als letzte Attraktion noch in den Olympiaparkt. Der Junge wollte nur zu gerne dort nochmal das alte Olympiastadion begutachten.

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Schon von weitem konnte man auch die berühmte Zeltdachstruktur des Olympiageländes sehen und mittendrin sogar ein Riesenrad, im Olympiapark war nämlich zu dem Zeitpunkt eine Kirmes, die wir dann auch genutzt haben, um einmal mehr eine leckere bayrische Bratwurst zu verspeisen.

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Um das Olympiastadion auf eigene Faust zu erkunden war ein Eintritt von 2€ fällig. Man hätte auch eine Roof-Tour über das Zeltdach machen können, inklusive Abseilen auf das Spielfeld, darauf haben wir dann an der Stelle einfach mal verzichtet. Im Stadion selbst sind wir dann erstmal ein paar Treppen hoch, runter und wieder hoch geklettert um uns einen Gesamtüberblick zu verschaffen um nach unserer Privatbesichtigung völlig erschöpft den Weg zum Auto anzutreten.

Die Rückfahrt verlief grundsätzlich staufrei, jedoch haben wir einen kleinen Umweg über Bamberg genommen um der überfüllten A3 zu entkommen. So kamen wir dann erst nach 22:00 Uhr in Frankfurt an, was unserem ursprünglichen Plan noch zu grillen dann in die Quere kam. Stattdessen führte uns unser Weg über den King Kamehameha Beach Club und die Klappergasse um 6:00 Uhr morgens wieder in meine Wohnung.

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An dieser Stelle auch schöne Grüße an unsere Kneipenbekanntschaft Esteban, falls er denn jemals auf meinem Blog landet.