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Köthi vs. USA 2011 – Day 8

WHAT A  DAY! Der Tag beginnt früh: um 4:15 klingelt der Wecker, da um 7 Uhr unser Flug nach Los Angeles geht. Trotzdem ist es, wie wir später erfahren, immer noch nicht früh genug. Aber eins nach dem anderen. Wir quälen uns also aus den Federn, packen die letzten Dinge ein und machen uns gegen zwanzig vor fünf auf den Weg, verpassen knapp die Metro und müssen gefühlte drei Stunden, die aber nur zwanzig Minuten sind, auf die nächste warten. Ein schlechtes Omen? Oh ja! Nervosität macht sich breit, ich (Conny) ärgere mich bereits, dass wir nicht früher los sind und überhaupt warum in einer Metropole wie New York um fünf nicht schon alle 5 Minuten die Züge fahren, selbst in Darmstadt fahren die ab 5 Uhr alle viertelstunden. Gegen 5:35 Uhr sitzen wir schließlich in der Metro, die uns zum Flughafen bringen soll. In pessimistischer Grundstimmung versunken grummel ich umher und bin sowieso der Meinung, dass wir den Flug verpassen. Hoffnung keimt auf, als Marcus vorschlägt, in Queens auszusteigen und ein Taxi zu nehmen. Im Taxi selbst hat der Fahrer, der ein wenig an Ranjid erinnert, alle Zeit der Welt, am liebsten wollen wir selber ans Steuer und zum Flughafen düsen. Schließlich kommen wir um 6:30 Uhr an Terminal 2 an, hetzen zum Schalter: dort erklärt uns die freundliche Dame, dass wir mit dem Gepäck nicht mehr den Flug nehmen können. Gepäckaufnahme ab 6 Uhr geschlossen. WAS NUN? Glücklicherweise geht der nächste Flieger um 9 Uhr und es sind noch 2 Plätze frei, die wir gegen einen Aufpreis auch bekommen. Eine teure Verspätung, aber immerhin kommen wir ohne schlimme Folgen nach Los Angeles. Also ab durch die Sicherehitskontrolle und dann noch entspanntes eineinhalbstündiges Warten. In der Überzeugung, auf dem sechsstündigen Flug ein nahrhaftes Mahl zu erhalten, verzichten wir auf ein Frühstück,-die zweite schlechte Entscheidung des Tages. Endlich an Bord des Flugzeuges angekommen dürfen wir dann auch nebeneinander sitzen, da Marcus Nachbar ein Upgrade in die Business Class bekommt. Ursprünglich hatten wir getrennte Sitzplätze. Schließlich stellen wir fest, dass es Nahrung nur gegen Plastikgeld gibt und begnügen uns daher mit den kleinen Bretzeltütchen und zwei Keksen. Die Zeit vertreiben wir uns mit einem Quiz gegen die anderen Fluggäste. Pitt und Piep haben auch einige Runden gewonnen.

USA 2011 - Tag 8 002 USA 2011 - Tag 8 007

Völlig durchgehungert,-Marcus hat seid 24 Stunden nichts mehr richtiges gegessen-, landen wir in L.A. Es ist immerhin warm, und da hebt sich meine Stimmung automatisch. Das Gepäck ist problemlos mitgekommen,-bei unserem Glück wäre ein Verlust auch kein Wunder gewesen, also los mit dem Shuttlebus zu Alamo, wo wir nach einigen missglückten Versuchen des Angestellten, uns ein Upgrade aufzuschwatzen, unseren Wagen in Empfang nehmen, einen Dodge, Automatik natürlich (freu). Ohne Navi, nur mit einer halben Karte von L.A. machen wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft, den Banana Bungalow am Hollywood Boulevard  5920. Unterwegs finden wir einen Ralph`s, einen Supermarkt, in dem wir schonmal etwas Getränke und die Zutaten für Frischkäsebagels kaufen. Marcus posiert natürlich gleich mal mit seiner ausgefallenen Augenbekleidung vor dem Auto. Nach ca einer Stunde erreichen wir den Hollywoodboulevard und fahren auch nur zweimal am Banana Bungalow vorbei, bevor, wir die Einfahrt finden.

USA 2011 - Tag 8 022

Alsbald beziehen wir unseren “Private Room” der neben dem Doppelbett noch ein Hochbett enthält, eine Küche (!!!!) und ein Bad, das sich als Dampfbad entpuppt und ständig feucht ist, so dass es an der kompletten Decke tropft.

USA 2011 - Tag 8 027_stitch

Wir sind jedoch glücklich, endlich da zu sein, und schmieren uns erstmal unsere Bagels. NOMNOMNOM.

USA 2011 - Tag 8 024

Obwohl wir schon bettreif wären und völlig hinüber, raffen wir uns noch auf, um noch etwas am Hollywood Boulevard entlang zu laufen. Wir schaffen es aber nur bis zum nächsten Supermarkt, um uns Trost-Oreo-Kekse zu kaufen, bevor wir zurück laufen

USA 2011 - Tag 8 031

Auf dem Weg begegnen wir zumindest, neben dem Blick auf das Verkehrchaos zur Rushhour, dem berühmten Hollywoodschild. Außerdem einer Menge Mädels, die verdächtig nach Models aussehen. Ob Germanys Next Topmodels schon hier sind? Dokumentierenswert fand ich dann noch den Blick aus unserer Tür: Auf den Hof des Banana Bungalows (vielleicht der lässigste Ort der Welt) vor den Palmen und der Leuchtreklame für McDonalds Shakes. Jetzt fühle ich mich angekommen.

USA 2011 - Tag 8 034 USA 2011 - Tag 8 035

Während Marcus, bereits seid mehreren Tagen gesundheitlich angeschlagen, um etwa 19Uhr friedlich wegschlummert, surfe ich noch ein wenig und schlafe dann auch gegen halb neun ein. Immerhin haben wir auch hier einen kleinen Jetlag, wir sind jetzt neun Stunden später als unsere lieben Leser aus dem fernen Deutschland.