Nach dem Auszug aus der Albinstraße habe ich meine Xbox zugegebener Maßen stark vernachlässigt, wodurch sie übrigens auch bereits irgendwann im Februar ihren Blog aufgegeben hat. Nun war es vor kurzem soweit, dass bei mir das Kind im Manne mal wieder verstärkt zum Vorschein kam und ich wollte das gute Teil mal wieder in Betrieb nehmen und was geschah? Sie ging nicht an. Nix. Garnix. Weder über den Controller, noch über den Powerbutton. Ich hatte meines Wissens auch keinen berühmt berüchtigten Red Ring of Death. Der hätte übrigens so ausgesehen:
Also xbox-support angerufen, Problem erklärt, Reparatur beauftragt. Etwa 4 Stunden nach dem Telefongespräch ging ein UPS-Aufkleber per Mail bei mir ein und nach dem Absenden der Xbox dauerte es nur 6 Tage bis sie wieder bei mir zuhause war. Während andere Hersteller beim Support ja durchaus mal etwas weniger bemüht sind, kann man das von Microsoft zumindest in diesem Fall nicht behaupten. Neben der kurzen Reparaturzeit, der kostenlosten Abholung und des unkomplizierten Ablaufs lag der Box nämlich noch ein überaus freundliches Schreiben bei, welches erklärte, dass man die Xbox der Einfachheit halber einfach komplett ersetzt hätte, sowie ein gratis Monatsabo für Xbox-Live-Gold. Wow. Nun ist sie wieder hier und wird in den nächsten Tagen dann auch wieder zum Einsatz kommen. Ich freue mich schon.
Meine Garantiezeit endet übrigens irgendwann im ersten Quartal 2010… Das war somit wohl die letzte kostenfreie “reparatur” dieser Art.
Ich hatte ja versprochen, dass ich die Holidaycheck-Bewertung des Mallorca-Urlaubs noch nachreiche, hier ist sie nun. Zu finden ist Sie sonst auch hier.
Hotel
5.0 Sonnen
Ich habe dem Hotel mal 5 Sonnen gegeben. Das Hotel ansich hat auch 4 Sterne und wird diesen meiner Meinung nach gerecht. Alles wirkt sauber und gepflegt, nirgendwo ist es gammelig, unsauber oder unansehnlich.
Das einzige was tatsächlich zu bemängeln war, war die Hotelgröße. Ich stimme meinen Vorrednern nicht direkt zu, die sich über zu kleine Dimensionen des Speisesaals echauffieren oder ähnliches. In einem Hotel dieser Größe ist ein Grundrauschen an Betriebsamkeit meiner Meinung nach nicht vermeidbar und wenn ich in ein großes Hotel fahre, weiß ich auch was ich zu erwarten habe. Der Kritikpunkt den ich in diesem Kontext habe wäre lediglich, dass es im Hotel eigentlich keine Ecke gibt in die man sich mal "zurückziehen" kann. Alle Sitzgelegenheiten werden stets laut beschallt und liegen zumeist an Durchgängen.
Lage
5.0 Sonnen
Hier gibts fast volle Punktzahl. Viel besser kann ein Hotel eigentlich kaum liegen. Zugegeben es ist nicht direkte Strandlage, dafür stehen aber zwei Strände zur Auswahl. Das Hotel befindet sich, wie schon viele vor mir erwähnt haben, auf einer Landzunge zwischen diesen zwei Stränden und zu beiden Stränden ist es ein stufiger, steiniger, etwa 5 Minuten langer weg. Mich persönlich hat der Weg nicht gestört, ich kann jedoch auch Familien mit Kindern verstehen, die da mehr Probleme mit haben.
Service
5.0 Sonnen
Hier gibt es auch wieder fast volle Punktzahl. Knapp sogar an der vollen Punktzahl vorbei. Prinzipiell war der Service Top. Von der ersten Begrüßung an der Rezeption, über das Reinigungspersonal, das Thekenpersonal oder das Küchen- und Buffetteam, alle waren stets nett, zuvorkommend und gut gelaunt. Es waren auch alle vielsprachig unterwegs, so dass man stets einen Ansprechpartner hatte. Bis zum vorletzten Tag unseres Urlaubs hätte ich hier auch volle Punktzahl gegeben, wäre da nicht ein sehr verstörendes Erlebnis gewesen. Und zwar reisten am vorletzten Tag die ersten Spanier an, die ich im Hotel die ganze Zeit über gesehen habe. Ich wurde ab diesem Moment das Gefühl nicht los, dass Spanier zuvorkommender behandelt wurden. Ich meine, ich könnte es verstehen, der Deutsche ist ja schonmal etwas anstrengend, aber etwas gestört hat es mich dann doch.
Gastronomie
3.0 Sonnen
Hier gibts derbe Abzüge. Obwohl ja tatsächlich mehr als erwartet, dem 4-Sterne-Standard des Hotels entspricht und ich ganz sicher nicht Anspruchsvoll bei Speisen bin, war das Buffet echt mal ziemlich schlecht. Die meisten Gerichte sind relativ ungewöhnlich und natürlich stets extremst fettig. Fettig alleine wäre ja nicht schlimm gewesen. ChickenNuggets, Pommes, etc. waren ja auch durchaus genießbar, aber diverse komische frittierte Röstis oder Teigtaschen gaben meinem Magen nach dem zweiten Tag den Rest... und ich habe schon einen stabilen Magen.
Pluspunkte bleiben hier durch die Wahl zwischen drei Restaurants (Pizza, Tapas, Buffet). Das Beste war unserer Meinung nach die Pizzeria. Auch die Cafeteria, die für Snacks zwischen den Mahlzeiten zuständig war, bot übrigens sehr fettige Speisen. Hamburger und Hotdogs all-day.
Sport Unterhaltung
4.0 Sonnen
Auch hier ein bisschen Punktabzug. Prinzipiell ist die Poollandschaft herrlich. Auf zwei Pools verteilen sich die Menschen schon sehr gut. Die Pools sind schön groß und werden auch toll gepflegt. Es gibt zudem auch einiges an Sport, wie z.B. einen großen Fitnessraum, diverse Kurse oder auch Tennisplätze und zwar keine aus Beton sondern mit Sand. Auch die Unterhaltungsshows abends waren durchaus unterhaltsam. Aber jetzt kommt der Abzug: Ich empfand das Animationsteam stets als übermotiviert. Stets war irgendwo irgendein übermotivierter, laut schreiender Animateur unterwegs. Jede Show abends war aufwendig inszeniert und lebte von der Aktivität des Animationsteams. Ich hätte es angenehm gefunden, wenn mal einen Abend eine etwas ruhigere Animation stattgefunden hätte, eine einfache Musikgruppe wäre ja mal was gewesen.
Die Strände waren beide echt super. Sowohl die Cala Romantica als auch die Cala Mandia waren beschaulich, sauber und nicht überfüllt. Sehr hübsche kleine Buchten. Für lange Spaziergänge am Strand reicht die Strandbreite zwar nicht aus, aber das war ja vorher klar :-)
Zimmer
4.0 Sonnen
Die Zimmer hatte ich unter "Hotel" schon mitbewertet, kann das hier aber gerne nochmal aufdröseln. Die Zimmer waren wie erwartet hübsch eingerichtet und nicht (hat man in Spanien ja schonmal) gammelig oder siffig. Einzig gestört hat uns, dass die beiden Einzelbetten, die zum Doppelbett zusammengeschoben waren, mit Rollen ausgestattet waren und meine Freundin und ich uns so des Nachts stets voneinander entfernten. Ein unschöner Effekt :-) Ansonsten alles Top!
Tipps & Empfehlung
Tipps habe ich an dieser Stelle so konkret keine. Ach ja: Wir hatten zwei Tage einen Mietwagen, um die insel zu erkunden. Um Cala Mandia herum und eigentlich auch in Cala Mandia ist relativ wenig los. Die Bummelbahn nach Porto Cristo ist auch mal recht Spaßig, aber Porto Cristo hat auch nicht sooo viel zu bieten. Ich möchte das jetzt aber nicht als Kritik verstanden wissen. Uns war das vollkommen bewusst, dass wir da in der Pampa sitzen und haben das auch sehr genossen. :-)
Hinweis zur Hotelbewertung: 6 Sonnen = sehr gut ... 1 Sonne = sehr schlecht
Halloween haben wir auch wieder gefeiert dieses Jahr.
Ursprünglich hatten wir vor, in Darmstadt oder Frankfurt Halloween zu feiern, erst kurzfristig ergab es sich, dass wir doch nach Paderborn gefahren sind. Umso krasser der Vergleich zwischen der Rhein-Main-Region und Ostwestfalen; während wir in Darmstadt und Frankfurt die Qual der Wahl hatten, was die Halloween-Parties angeht oder sogar auf der “Burg Frankenstein” hätten feiern können, gab es in Paderborn nicht wirklich Halloween-Parties. Lediglich im Irish Pub und im Sagebuiiken waren überhaupt Halloween-Mäßige Ankündigungen. Und so landeten wir im Sagebuiiken.
Man sieht es vllt. schon auf dem Flyer: “Das beste Kostüm gewinnt ein [sic] Preis"!”… Da wir die einzigen verkleideten Gäste waren, hätten wir den eigentlich abräumen müssen… aber Pustekuchen… Stattdessen haben wir dort halt den Laden aufgemischt.
Ich bin übrigens erneut als Ghoul unterwegs gewesen, das Kostüm von letztem Jahr musste halt nochmals herhalten. Ich habe mir dann noch das Gesicht weiß und meine Schwester hat mir zudem die Augen schwarz gefärbt, fertig war der Ghoul. Ich fand aber, die schwarzen Augen sehen eher aus wie ein Dachs. Naja… vielleicht ein böööööser Dachs… Marco ging erneut als Doktor. Besonders geil war die blutige Fliege auf seiner Stirn und der dazugehörige Spruch: “Ich bin zu schnell Fahrrad gefahren”. Kai hat sich von meiner Schwester ihr Arzt-Kostüm von letztem jahr geliehen, Conny und Kerstin waren Vampireund Daniela hatte eine ekelige Wunde am Hals.
Der Abend endete nach dem Sagebuiiken dann anschließend beim Dönerhaus am Westerntor. Der erste Döner seit Monaten für mich und Connys erster Döner überhaupt. Aus irgendwelchen Gründen waren aber alle Döner mit Chicken und ohne Knoblauch. Schade eigentlich…
Die Fotos liegen übrigens in meinem Flickr, allerdings mit eingeschränktem Betrachterkreis… Man muss bei Flickr angemeldet und von mir hinzugefügt werden.
Nächstes Jahr Halloween feiern wir dann in Frankfurt oder Darmstadt!
Da gehe ich nichtsahnend in der Paderborner Innenstadt in einen dieser vielen Ein-Euro-Läden, eigentlich nur um Farbe zu suchen, und was finde ich dort? Eine Müll-Greif-Zange! Zuletzt gesehen habe ich eine solche in der Schule, als der Schulhof-Reinigungs-Dienst mit eben solchen Müll vom Schulhof aufsammeln musste. Und so ein Ein-Euro-Laden wäre ja kein Ein-Euro-Laden, wenn das dingen nicht tatsächlich nur einen Euro kosten würde. Was soll ich sagen…? Brauche ich noch einen weiteren Grund?
Conny und Marco mussten dann natürlich direkt darunter leiden, dass ich so ein Dingen gekauft habe. Naja… insgesamt habe ich inzwischen drei gekauft, das erste ist direkt erstmal kaputt gegangen…
Als wir den Laden mit Greifer verließen, wurde ich übrigens auch direkt von einer Dame angesprochen, die mir zu meinem Kauf gratulieren wollte. “Das ist eine Investition für die Ewigkeit”… Gute Investition? okay… für die Ewigkeit? naja… Jedenfalls kann man damit jede Menge Dinge greifen… Super für ein Spielkind wie mich :-)