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July 2010 - Posts

Köthi vs. Schweden - Facts

Als Abschluss der Berichterstattung über den Schwedenurlaub reiche ich einfach nochmal ein paar Facts nach, die aus den Tagebucheinträgen nicht so in Erfahrung zu bringen sind, für den Ein oder Anderen aber vielleicht interessant sind.

Gefahren sind wir mit der Firma Scandtrack. Dort werden im Sommer Kanu-, Fahrrad- und Rucksacktouren durch Schweden angeboten. Man hat grundsätzlich die Wahl zwischen drei Regionen: Nordmarken, Glaskogen und Stora Bör. Wir hatten uns für Nordmarken entschieden, da dort die meisten Routenkombinationen möglich waren. Es ist auch das Gebiet mit der größten Wasserfläche glaube ich.

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Man kann prinzipiell 1, 2 oder 3 Wochen sich in Schweden austoben und man kann auch die Leistungen von Scandtrack kombinieren. Also z.B. eine Woche Kanufahren, eine Woche mit dem Fahrrad fahren und zuletzt noch eine Woche tracking. Wers denn möchte. Wir hatten lediglich eine Woche geplant, das sind dann im Endeffekt 9 Tage mit  Hin. und Rückfahrt. Man kann Kanutouren sowohl auf eigene Faust als auch geführt buchen. Wir hatten uns für eine Tour auf eigene Faust entschieden und sind damit auch recht gut gefahren. Wir hatten nirgends riesige Probleme die wir nur mit Führer hätten lösen können. Wenn man aber einen Reiseleiter hat, hat man natürlich erster Hand Infos über die sehenswertesten Strecken oder die gemütlichsten Rastplätze.

Die gesamte Verpflegung für die Woche ist bereits inklusive ebenso wie sehr viel Ausrüstung. Nicht nur das Kanu, das Zelt oder ein Tarp waren dabei, sondern auch ein Spirituskocher, Töpfe, Pfannen, eine Säge, eine Axt, ein Spaten, Klopapier, Alufolie und einiges mehr was mir nur grade nicht einfällt. Man ist quasi so gut ausgerüstet, dass man kaum etwas an Outdoor-Ausrüstung von zuhause mitbringen muss. Außer natürlich Outdoorseife, auf die man regelmäßig hingewiesen wird.

Die Anreise kann man entweder selbst organisieren, dann startet die Tour erst im Scandtrack Basiscamp, oder aber man bucht den Bustransfer direkt dabei. Die Scandtrack-Busse fahren von vielen Städten in Norddeutschland nach Schweden, wer südlicher als Frankfurt wohnt hat es allerdings nicht so praktisch. Wir sind von Hannover gefahren, weil wir nicht mehr so viele zwischenstopps haben wollten und je nördlicher man zusteigt, desto günstiger wird das ganze. Die Busfahrt hat dann irgendwas um die 40€ gekostet. Wir haben später auch erfahren, dass alleine die Fährüberfahrten mit dem PKW etwa 100€ kosten. Insofern ist das glaube ich schon ein guter Deal.

Als kleiner Tipp noch zuletzt: Nehmt ordentliche Trecking-Kleidung mit. Wir haben uns extra vorher Treckinghosen gekauft, die zahlen sich echt aus. Sind super bequem und trocknen sehr schnell wieder, wenn sie mal nass werden sollte (was man ja nie ausschließen kann).

Ach ja, ein bisschen Werbung noch: Scandtrack vertreibt in den Wintermonaten Hundeschlittenreisen. Da hätte ich auch mal Lust drauf.

Köthi vs. Schweden - Tag 9 & 10

An den letzten beiden Tagen hatten wir leider kein Tagebuch geführt, weswegen ich das mal versuche zu rekonstruieren.

  • Letztes Lagerfeuer-Frühstück
  • Sowohl das Vollkornbrot als auch den Tee werden wir nicht vermissen
  • Gemächliches Zusammenpacken des Equipments
  • Marcus reinigt das Geschirr mit Hingabe und halb im Wasser
  • Unter unserem Zelt versteckte sich ein dicker Frosch
  • Reinigen die Mücken-Blut-Flecken am Zelt – Ekelig!
  • Nachdem eine Frischfleisch-Reisegruppe unseren Lagerplatz besetzen möchte, brechen wir überhastet auf
  • Kämpfen uns zurück zum Basiscamp
  • Wellen von Schwedischen Wasserski-fahrern machen das Vorankommen auf den letzten Metern schwierig
  • Legen an, entladen und reinigen das Kanu.
  • Schleppen sämtliche Kisten, Kästen, Tonnen, Taschen und Säcke zum Ausrüstungszelt
  • Verfolgen mit Wohlwollen das WM-Spiel Deutschland-Argentinien
  • Aufbauen und Abnahme des Zeltes, Rückgabe des Equipments
  • Wir gehen duschen (herrlich!) und gönnen uns im Anschluss eine Cola (Marcus) und ein Bier (Husch)
  • Buszuteilungs-Aushang verspricht viel Platz, nur 23 Personen im Bus nach Hannover
  • Genießen als letzte schwedische Mahlzeit Köttbullar mit Kartoffeln und Preiselbeeren
  • Fühlen uns wie bei IKEA
  • Lernen beim Essen bereits unseren Busfahrer kennen
  • Marcus wird kurz vorm Einsteigen in den Bus von einer echt fiesen Mücke gestochen und sorgt mit einem Minutenlangen Niesanfall kurz vorm Einsteigen nochmal für gute Laune
  • Abfahrt früher als erwartet
  • Jeder hat im Bus mindestens 2 Plätze um sich auszubreiten
  • Busfahrer Klaus und Jochen deutlich souveräner als die beiden von der Hinfahrt
  • Mit Musikvideos, Spielfilmen und vielen netten Unterhaltungen vergeht die Rückfahrt deutlich schneller als die Hinfahrt
  • Fast 2 Stunden früher als geplant in Hannover
  • Frühstück bei BurgerKING… was haben wir das vermisst
  • Wir realisieren erst jetzt, dass der Kescher fehlt. Mist! Egal!
  • In Hannover erleben wir noch massig Blasmusik, hach was haben wir das vermisst…
  • Das war er, der Schwedenurlaub 2010 – Geil war’s!

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Köthi vs. Schweden - Tag 8

Der Urlaub neigt sich langsam dem Ende. Wir genießen die letzten Stunden Freiheit ausführlich.

  • Letzter Kompletter Tag
  • Haben Mückenangriffen in der Nacht standgehalten
  • Ausführliches Frühstück und anschließend vorletztes Zusammenpacken
  • Aufbruch zum Vortags-Lagerplatz
  • Die See ist ruhig
  • Lagerplatz leider belegt
  • Aufgrund diverser Boote, die wir gesichtet haben, gehen wir davon aus, dass ein Kampf um die Lagerstellen in Basiscamp-nähe entbrannt ist
  • Finden relativ schnell einen unbesetzten Lagerplatz
  • Gehen baden, Husch lässt das Kanu absichtlich kentern, die Sau!
  • Teilen Lagerplatz mit vier weiteren Deutschen
  • Reste zum Abendbrot (Risotto mit Zwiebeln, Würstchen, Kidney-Bohnen und Champignons, dazu Knödel)
  • Die Vorräte werden knapp
  • Wir sind übelst satt und chillen erneut in der Sonne
  • Trinken unsere letzte von 24 Becks aus der Heimat
  • Essensreste werden verbuddelt, der Abwasch auf den Folgetag verschoben, da morgen eh Groß-Reine-Tag
  • Uns graut es vor der Bus-Rückfahrt
  • Top10 aller Dinge, die wir zuhause vermissen werden
    • In den Tag hinein leben
    • Baden zu jeder Zeit
    • Frische Luft
    • Lagerfeuer
    • Sonnenbaden
    • Fischen
    • Outdoor-Romantik
    • Landschaft
    • Das Kütteltier
    • Die Ruhe
  • Mit der anderen Reisegruppe das Lagerfeuer geteilt und gequatscht
  • Jim Beam und Veterano leer.

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Köthi vs. Schweden - Tag 7

Der vorletzte komplette Tag. Eine Woche Outdoor-Urlaub vergeht unheimlich schnell.

  • Marcus wird zum Frühaufsteher und verballert den gesamten Spiritus um das Lagerfeuer zu entzünden
  • Huschi wacht um 8 auf.
  • Angeln nun mit einem Wobbler, den wir gefunden haben. Husch hat sogar fast Glück gehabt.
  • Kurzes Frühstück: Huschi Heringe, Marcus Brot
  • Chillen in der Sonne
  • Sprung ins Wasser von einem Felsvorsprung. Grandios!
  • Trocknen in der Sonne
  • Abfahrt erst nachmittags Richtung Norwegen
  • Umrunden der Insel Trollön (oder so), die halb-schwedisch und halb-norwegisch ist
  • Insel mit 5 Lager-Parteien völlig überlaufen
  • Suche nach Lagerplatz lange Zeit vergeblich (entweder durch andere Kanu-Touristen belegt oder durch Mücken verseucht oder von biertrinkenden Schweden besetzt)
  • Suche zunächst für erfolgreich erklärt nach Fund einer Feuerstelle auf einer Insel, jedoch schnelle Flucht vor Killer-Ameisen
  • Marcus legt alleine mit dem Kanu sehenswerte Pirouetten aufs Wasser auf der Suche nach einem alternativen Lagerplatz
  • Sicheren Lagerplatz entdeckt und Feuer trotz Holzmangel entfacht
  • Linseneintopf mit Speck, Wurst und Zwiebeln zubereitet
  • Lecker!
  • Top10 der Dinge, die wir derzeit am meisten vermissen:
    • Tische
    • Duschen
    • Herd
    • Internet & Co.
    • Keine Mücken
    • Spiegel
    • Ein richtiges Bett
    • Eine Couch
    • Eiskaltes Bier
    • Autofahren
  • Morgen Top10 der Dinge, die wir zuhause vermissen werden
  • Gute Nacht!

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Köthi vs. Schweden - Tag 6

Wir sind inzwischen beim 6. Tag und haben die erste “Tour” beendet. Kartenmaterial über unsere Strecke reiche ich natürlich nach, das hat Husch nämlich noch.

  • Nach regenreicher Nacht aufstehen um 11 Uhr
  • Frühangeln ergibt 3 Bisse ohne Fang und den Verlust des Blinkers
  • Milchreis zum Frühstück statt Vollkornbrot
  • Husch baut neuen Köder, leider auch damit kein Erfolg
  • Aufbruch erst um 15 Uhr, das Zelt musste trocknen
  • Ziel heute: Lennartsfors
  • Schleuse in Lennartsfors um etwa 16:30 erreicht
  • Wellen fies
  • Schleuse zu teuer, also Umtragen um die Schleuse herum
  • Picknick in Lennartsfors
  • Weiterfahrt nach ca. 1 Stunde
  • Hintern schmerzen, also Suche nach Lagerplatz
  • Wetter wird schlimmer
  • Lagerplatz nach etwa 17km auf einer Insel erreicht
  • Chinesische Nudeln zum Abendbrot
  • Feindkontakt: Die Mücken bringen uns um

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Köthi vs. Schweden - Tag 5

Tag 5 von 10, wir haben die Hälfte. Die Abreise erfolgte allerdings schon am 9. Tag. Also eigentlich schon über die Hälfte.

  • Früh aufgestanden (ca. 8 Uhr)
  • Erstmals Frühstück ohne Lagerfeuer
  • Schneller Aufbrauch
  • Erneutes Kanu-Umtragen bei “Ed”
  • 3,5 Std. und 6-8km später Mittagspause
  • Marcus isst nix, Husch isst Apfel und Nutella
  • Marcus angelt, Husch macht Nickerchen, scharcht wie Elch
  • Weiterfahrt ca. 13 Uhr
  • Passieren kleines Flüsschen mit fiesen Mücken
  • Umtragen bei “Blomma” ernaut 1,5km
  • Ganzen Tag gegen die Strömung gepaddelt und mit massivem Gegenwind
  • Wind und Wellen werden auf dem See “Lelang” am schlimmsten
  • Retten uns auf kleine Insel und trinken Bier im Wasser
  • Haben keinen Bock mehr
  • Campen erstmalig ohne offiziellen Lagerplatz, einfach die nächstbeste Möglichkeit
  • Zu Abend erneut Outdoorpizza und Stockbrot. Erneut lecker.
  • Das Mehl ist leer.
  • Chillen auf unserem Stein-“Sofa” in der Abendsonne
  • Das erste mal Regen. Zelt scheint dicht zu sein. Sichern unsere Habseligkeiten mit dem Tarp
  • Bisher kein Kontakt mit den Ureinwohnern (Mücken)
  • Noch nie so früh im Bett gewesen
  • Marcus träumt vom heimischen Fernseher

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Köthi vs. Schweden - Tag 4

Weiter gehts mit dem vierten Tag. So langsam kriegen wir Routine.

  • Spät aufgestanden (ca. 10 Uhr)
  • Frühstück & Einpacken in Rekordzeit
  • Abfahrt ca. 12 Uhr
  • Steuermann heute: Köthi. Schiff Ahoi!
  • Ruhige Ereignislose Fahrt bis zum 2. Übertragen des Kanus
  • Durch einen Umweg ca. 1,5km Strecke, die wir das Kanu ohne Wasser transportieren müssen
  • Weiterfahrt bis zur nächsten Bademöglichkeit zwecks chillens
  • Baden und Bier trinken
  • Husch angelt, Marcus kentert
  • Beschluss: Badeort = Endstation für heute
  • Outdoorpizza zum Abendbrot. Sensationell!
  • Zwei weitere Deutsche legen an unserem Lagerplatz an. Thomas & Partnerin.
  • Huschi isst nach der Outdoorpizza noch Stockbrot mit Nutella und fast alle Cookies
  • Proleten von der Hinfahrt passieren unser Lager und legen etwa 1km weiter an.
  • Husch observiert
  • Das Mitgebrachte Buch hat das nachmittägliche Kentern nicht überstanden und wird verbrant
  • Marshmallows trösten über den Verlust hinweg

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Köthi vs. Schweden - Tag 3

Und wir machen direkt weiter mit dem Verbloggen des Urlaubs. Der dritte Tag war der erste komplette.

  • Aufstehen bereits um 8 Uhr
  • Husch räuchert Marcus im Zelt durch entzünden des Lagerfeuers
  • Frühstück: Kaffee, Tee und über dem Lagerfeuer geröstetes Vollkornbrot
  • Zusammenpacken und verladen dauert länger als gedacht
  • Abfahrt gegen 10 Uhr
  • Ereignislose Fahrt bis 13:30 Uhr. Pause auf einer Insel bei “Bastnäs”
  • Planschen, Angeln, Essen und Chillen in der Mittagspause
  • Nach der Weiterfahrt eine falsche Entscheidung getroffen und riesigen Umweg gefahren
  • Kühe gesehen
  • Fieses Umtragen des Kanus durch stinkenden Matsch und Schlamm
  • Suche nach einem Lagerplatz lange erfolglos
  • Treffen auf einen Scandtrack-Reiseleiter, können ihm mehr Tipps geben als er uns
  • Weiterfahrt bis Gündsbyn (oder so ähnlich)
  • Haben etwa 20 Kilometer gepaddelt
  • Wir sind Müde, unsere Hintern schmerzen
  • Schönen Rastplatz gefunden, jedoch etwas windig
  • Heute kein Glück beim Angeln
  • Mehr Glück beim Lagerfeuer
  • Bereiten uns eine “Terence-Hill-Pfanne” zu (Massig Bohnen)… Lecker aber scharf.
  • Nachtisch: Cookies und Marshmallows
  • Marcus macht keine gute Figur beim Holzsägen

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Köthi vs. Schweden - Tag 1 & 2

Nach langer Blogpause fange ich mal an den Schwedenurlaub zu verbloggen, den Huschi und ich vor einigen Wochen verlebt haben. Wir haben für jeden Tag stichwortartige Notizen gemacht. Ich fange mal vorne an. Here we go.

  • Abfahrt 19:00 Uhr in Hannover
  • Ankunft etwa 10:00 Uhr im Scandtrack-Camp
  • Busfahrt dauerte 16 Stunden
  • Wir hatten einen halben Abiturjahrgang und äußerst anstrengende Proleten im Bus.
  • Lange Wartezeiten im Basiscamp, bis wir endlich Ausrüstung und Kanu haben
  • Reiseleiterin Judith ist leicht überfordert
  • Start ins Schweden-Abenteuer um etwa 14 Uhr
  • Heute ist Husch der Steuermann, er sitzt hinten
  • Wir legen 6km in den ersten 2 Stunden zurück
  • Die Suche nach einem Autofriedhof mit Autos aus den 30er Jahren brechen wir wenig erfolgreich ab
  • Wir entdecken eine kleine Bucht mit Lagerplatz und bauen unser Zelt auf
  • Wir gehen eine runde baden und versuchen anschließend uns Abendessen zu angeln
  • Marcus fängt Johnny den kleinen Döbel
  • Johnny stirbt und wird ausgenommen
  • Johnny zuckt
  • Husch mit weniger Anglerglück, Monsterhecht entkommt knapp
  • Lagerfeuer professionell von Husch entfacht
  • Nudeln mit Tomatensoße gekocht, Johnny in Alufolie zubereitet
  • Lecker
  • Feuer gepimpt, Marshmallows gegessen, Jack Daniels getrunken

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