Köthi vs. USA 2011 – Day 1
Der Urlaub begann exakt um 13:29 Uhr am Frankfurter Hauptbahnhof. Um diese Zeit fuhr nämlich unser ICE International in Richtung Amsterdam ab. Conny und ich, jeweils mit einem großen Reisegepäckstück und Handgepäck beladen, hatten direkt zu Beginn unserer Reise direkt glück, denn wir konnten ganz vorne im ICE platz nehmen und uns auch samt Gepäck relativ großzügig ausbreiten. Fängt ja gut an, der Urlaub.
Etwa vier Stunden dauerte unsere Fahrt nach Amsterdam Centraal, dem Hauptbahnhof in Amsterdam. Erste freudige Überraschung: es war deutlich weniger kalt in Amsterdam als noch in Frankfurt. Das wird uns hoffentlich in Kalifornien wieder so ergehen. Unsere Bleibe in Amsterdam trägt die Bezeichnung “Botel” und der Name ist auch Programm, es handelt sich nämlich um ein Hotel auf einem Boot.
Das Botel liegt etwa 10 Minuten vom Hauptbahnhof vor Anker und ist per Gratis-Fähre zu erreichen. Diese haben wir auch relativ fix gefunden, bestiegen und am Zielort wieder verlassen, um im Botel einzuchecken. Da alles schon vorab gebucht und bezahlt war, ging die Prozedur auch relativ fix und wir konnten Zimmer 331 beziehen. “Beziehen” heißt in diesem Fall: Gepäck abstellen, ein kurzer Blick aus unserem Fenster auf das U-Boot (!) und auf in die City von Amsterdam!
Die vielen Gassen der Amsterdammer Innenstadt haben wir leider nur im Schnelldurchgang erkunden können, wir sind ja nur den einen Abend dort. Ein Bummel durch die Einkaufsstraßen und ein kurzer Blick ins Rotlichtviertel mussten dann aber doch sein. Unsere Stadttour endete am “Menneken Pis”-Pommesladen, angeblich die besten Pommes in den Niederlanden. Mussten wir also testen. Conny, seit jeher begeisterter Fritten-Fan, entschied sich ohne lange zu überlegen für die “Obelix”-Portion und ich musste es ihr natürlich direkt nachmachen. Wir hatten denke ich sowohl unseren Hunger über- als auch die Größe der “Obelix”-Portion unterschätzt, wir sind nämlich beide an unseren Portionen gescheitert. Conny übrigens mit Mayo und ich mit Mayo und Cheddar Cheese. Lecker waren sie allerdings!
Zum Abschluss des Tages gönnten wir uns noch ein leckeres “Amstel”-Bier im Lokal “Kantine”, welches sich direkt neben dem Botel befand. Praktisch. Und außerdem: Sehr gemütlich. Man konnte dort wohl auch Essen (Lunch, Dinner, Breakfast), aber darauf verzichten wir mal, wir haben schließlich Frühstück im Botel gebucht.
Das Botel an sich war übrigens ein wenig siffig, sehr eng und spürbar am schwanken. Außerdem wurden wir im Jugendherbergs-Style mit zwei Einzelbetten gestraft. Macht nix. Ist ja nur für eine Nacht.