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Köthi vs. USA 2011 – Day 4

Der Tag begann wieder so fies früh. Bereits um 8 Uhr waren wir unterwegs… und das im Urlaub. Da das Museum of Modern Art (MoMa), offiziell unser erstes Ziel heute, auch erst um 10:30 Uhr seine Pforten öffnet, mussten wir die Zeit ein wenig überbrücken. Erster Stop: Starbucks an der 8th Avenue. Starbucks hat in den USA überall gratis Wi-Fi, so dass wir schonmal die ersten Blogartikel (Prolog – Day 3) online stellen konnten. Unser Hotel hat zwar auch Wi-Fi, aber für 15$ am Tag; hoffentlich wird das noch besser in CA. Nach dem Starbucks-Stop ging es dann weiter in Richtung Rockefeller Center, an der Radio City Music Hall vorbei.

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Leider kann man ja nicht rein, in die Music Hall, wenn man keine Tickets hat… schade, die Halle fasst über 6000 Sitzplätze, die ich gerne mal gesehen hätte. Am Rockefeller Plaza fanden wir dann die berühmte Eisfläche vor, die vermutlich bald abgebaut wird. Sie ist nämlich nur im Winter da und die Temperaturen sind derzeit schon realtiv frühlingshaft. So konnten wir aber noch ein paar pensionierte Eiskunstläufer oder Mütter mit Kindern beobachten, die auf dem Eis ihre Runden drehten.

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Bevor wir das Rockefeller Center, bzw. das GE-Building näher in Augenschein nahmen, fiel mir ganz was anderes ins Auge: der NBC Experience Store. Als großer Serien-Fan musste ich da natürlich mal reinschnuppern. Es gab z.B. auch massig Merchandise von “Friends” (immerhin 7 Jahre nachdem es abgesetzt wurde) oder “Chuck”, das kennen die meisten vermutlich nicht.

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Gekauft habe ich aber nichts. Ich wollte mich generell etwas zurückhalten mit Einkäufen, da wir ja Ende März nochmal nach NYC kommen und das auch dann noch erledigen können. Wo ich grade schon Serien erwähnt habe: Vor dem Schriftzug “30 Rockefeller Plaza” musste ich mich natürlich auch ablichten lassen, ich gucke ja auch regelmäßig “30 Rock” Smiley

Naja… genug von den Serien. Die Hauptattraktion des Rockefeller Centers ist die Möglichkeit, auf die Aussichtsplattform in etwa 270m Höhe zu fahren. Das Ganze nennt sich dann “Top of the Rock”.

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Vom Observation Deck hat man einen grandiosen Blick auf Downtown Manhattan auf der einen Seite und den Central Park auf der anderen Seite. Klarer Fall, dass ich da Panorama-Technisch ein wenig eskaliert bin. Prinzipiell ist der Blick schon deutlich beeindruckender als ich das z.B. vom MainTower in Frankfurt kenne. Der ist zwar genauso hoch, aber die vielen benachbarten Hochhäuser oder der quadratisch ausgeschnittene CentralPark sind einfach ein Blickfänger.

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Der Aufzug zum und vom Observation Deck benötigt übrigens lediglich 42 Sekunden und hat eine durchsichtige Decke, so dass man in den Aufzugschacht gucken kann, während man die über 200m hinter sich lässt. Sehr faszinierend. Wieder unten angekommen, haben wir uns ein wenig in der pompösen Lobby des Rockefeller Center umgesehen, die von Marmor und goldenen Elementen geprägt ist und sehr Pathos-geladene Deckengemäde vorweist. Anschließend haben wir mal eine kurze Pause gemacht um Kräfte zu tanken für den bereits erwähnten, offiziellen ersten Stopp heute: Das Museum of Modern Art, kurz MoMa.

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Ich bin ja normalerweise kein großer Fan von Museen, mit expressionistischer Kunst kann man mich aber schon locken. Ich finde z.B. Miró-Bilder immer sehr sehenswert. Erstes Problem: Man musste Mäntel und Rucksack an der Garderobe lassen, Laptop und Digitalkamera aber nicht, die musste ich also die ganze Zeit mitschleppen, ich merke es immer noch in den Armen. Die Sonderausstellung von Andy Warhol im obersten Stockwerk habe ich relativ schnell hinter mir gelassen und mich hauptsächlich in der 5. und 6. Etage aufgehalten, wo sich die Bereiche “Painting and Sculptures I” und “Painting and Sculptures II” befanden. Der Bereich “Photography” im 4. Stock interessierte mich auch noch ein wenig, Architektur oder der Bereich Contemporary Art waren nicht so mein Ding. Hier ein paar Bilder, die ich interessant oder zumindest erwähnenswert fand:

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Man beachte vor Allem die vier Bilder ganz rechts, wo ein Typ seinen Mittelfinger vor diversen Sehenswürdigkeiten fotografiert hat. Toll. ^^

Conny war ein wenig enttäuscht, da ihr das Museum wohl als heiliger Gral der Kunst empfohlen wurde und den aufgebauten Erwartungen nicht ganz standgehalten hat.

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Nach dem MoMa gab es für uns erstmal den klassischen New York Hot Dog an einem fiesen Straßenhändler. Ich fand ihn echt gut, Conny war weniger begeistert. Die hatte aber auch keine Zwiebeln drauf. Wo wir einmal dabei waren, haben wir uns dann auch noch eine Prezel gekauft und im Central Park verputzt. Nach einem kurzen Abstecher in den Apple-Store an der 5th Avenue, führte uns unser Weg dann nach Bloomingdales.

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Bloomingdales ist weniger für Mainstream-Publikum als ich mir das ursprünglich gedacht hatte, sondern schon eher highclass und auch bei den Kleidungsgrößen stark eingeschränkt. Ich habe dann aber doch noch ein Schnäppchen erwischt: Ein Freizeithemd für etwa 15€. Trage ich spätestens wenn wir ins Musical gehen, ich habe nämlich sonst nur T-Shirts und Hoodies mit.

Nach dem kurzen Bummel durch Bloomingdales ging es direkt weiter zum UN-Building. Der Weg dahin war etwas weiter von Bloomingdales und unsere Füße waren schon ein wenig platt gelaufen. Umso enttäuschender war es, dass das UN-Building halb eingerüstet war und noch nicht einmal die Flaggen gehisst waren. Ein wenig enttäuschend. Auf dem nächsten Foto ist das UN-Gebäude aus “Tudor City” zu sehen. Tudor City ist eine Ansammlung von Gebäuden aim Stil der Tudor-Zeit.

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Zwei Straßen weiter ist der Grand Central Terminal, der zentrale Bahnhof New Yorks, neben der Penn Station. Architektonisch auf jeden Fall ein Hingucker. Die große Haupthalle mit den vielen Marmor-Elementen und der stilvollen Beleuchtung macht mich schon ein wenig neidisch, sowas haben wir in Deutschland leider nirgends.

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Vom Grand Central Terminal aus geht unsere Reise in Richtung Union Square. Der Plan war es, in irgend einem Diner zu essen und anschließend den Broadway entlang bis zum Timesquare zu laufen. Hat auch alles soweit geklappt, aus dem Diner ist letztendlich allerdings McDonald’s geworden. Conny hat sich an normale Cheeseburger geklammert, ich habe mal einen Double Quarter Pounder probiert. Yummie!

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Auf dem Weg zum Times Square sind wir unter Anderem am Shake Shack Burger vorbeigekommen, da werden wir dann morgen oder übermorgen was essen. Da freue ich mich schon drauf. Ich bin ja auch kulinarisch ein wenig im Wunderland hier. Des Weiteren haben wir noch einen coolen Blick auf das Empire State Building gehabt und sind an Macy’s vorbeigekommen, das wir uns in den nächsten Tagen auch noch von innen ansehen werden.

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Den Times Square konnte man schon von weitem sehen, wenn man den Broadway entlang kommt. Er blinkt, blitzt und strahlt einige Blocks die Straße entlang. Ist aber auch echt sehr faszinierend. Faszination hin oder her, Conny und ich mussten uns erstmal erleichtern und das haben wir im McDonald’s am Times Square gemacht, wo es nur eine Toilettenkabine gab. Fail.

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Am Times Square selbst haben wir uns einige Minuten auf die Treppen gesetzt und uns das geblinke angeschaut, während unsere Füße sich ein wenig regenerieren konnten. Wir sind heute und an den letzten Tagen schon verdammt viel gelaufen. Hoffentlich bekommen wir in Kalifornien die Chance, die Füße ein wenig hochzulegen. Vielleicht ja in Las Vegas. Irgendwann mussten wir uns aber auch wieder in Bewegung setzen und haben einen Supermarkt und die nächste Metro-Station gesucht. Auf dem Weg haben wir übrigens noch das Theatre gefunden, wo die Late Show mit David Letterman aufgezeichnet wird. Sehr cool.

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Im Supermarkt haben wir dann noch schnell 24 0,5l-Flaschen Wasser für 2,99$ und lecker Donuts gekauft. Ursprünglich wollten wir die Donuts bei Dunkin Donuts essen, haben aber auf die Schnelle keinen Dunkin’ Donuts gefunden. Das Wasser war hier auch endlich mal bezahlbar, in den Grocerie-Stores am Central Park kostet 1 Liter etwa 2,50$.

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Und mit diesem schönen Bild und dem kurzen Hinweis, dass keiner der Donuts noch lebt, beschließen wir den vierten Tag.