Nachdem ich mich bereits am Montag für das sog. “dbcarsharing” – also den Mietwagendienst - der Deutschen Bahn angemeldet habe, kam ich heute endlich dazu, das ganze auch mal aktiv zu nutzen. Mamas Golf ist ja derzeit in Brandenburg unterwegs und ich hatte meine Hemden noch beim Hemdenservice meines Vertrauens, also habe ich mir kurzerhand mal für eine Stunde einen Smart gebucht. Kostenpunkt sind nur wenige Euros, die Station ist nur wenige Meter von meiner Wohnung entfernt. Also hin und eingestiegen.
Das Ausleihen des Wagens funktioniert erstmal völlig unkompliziert. Mit der “dbcarsharing-Kundenkarte” öffnet man sowohl die Tiefgarage als auch den Schlüsselkasten aus dem man seinen Wagenschlüssel entnehmen kann. Dann fährt man einfach los.
Der versierte Bilderbetrachter wird auf dem rechten Bild auch den lieben Benni erkennen, der kam gerade vom Bahnhof und ist erstmal mit mir und meinem Helden-Halbautomatik-Smart Hemden holen und Einkaufen gefahren.
Ein Smart ist mir prinzipiell aber zu klein… nicht zuletzt auch vom Kofferraum her, in den meisten Fällen fülle ich sogar Muddi’s Golf Variant komplett. Zum Einkaufen-Fahren ist ein Smart aber durchaus ausreichend. Nicht, dass jetzt der Eindruck aufkommt, dass es nur Smarts bei dbcarsharing gibt, da gibts auch Fiats, Golfs, Opels und Fords und vieles mehr. Wer jetzt versucht hat, das Bild Pixelgenau zu analysieren, wird merken, dass auf dem Auto “Book & Drive” statt “dbcarsharing” steht. Das liegt daran, dass Book&Drive ein Partner von dbcarsharing ist, der für eine dichtere Netzdichte der Autostationen sorgt. Am Freitag brauche ich dann schon wieder eine Karre, wenn Conny und ich einigen Kram von Frankfurt nach Darmstadt bringen, da wird aber glaube ich kein Smart reichen ;-)
Nachdem ich ja bereits vor einiger Zeit meine Diplomarbeit abgegeben habe, wurde es nun Zeit das geschaffte Studium nach all den qualen und durchgearbeiteten Nächten ein wenig zu begießen. Ebenso erging es auch Kerstin, die wenige Tage vor mir Ihre Arbeit abgegeben hatte und so fassten wir den Entschluss das gemeinsam zu feiern.
Gesagt getan, das Ganze stieg vor 2 Wochen in Stephan’s Scheune und wir haben unseren akademischen Abschluss gebührend gefeiert, wie auf diversen Fotos auch super nachzuvollziehen ist.
Stephans Scheune hat sich dabei als super Party-Location herausgestellt. Ich war da zwar schon diverse male während des Studiums aber entweder sind meine Erinnerungen daran aus unteschiedlichsten Gründen nicht mehr so frisch oder aber Stephan hat seine Scheune seitdem mal deutlich renoviert. Jedenfalls war der Laden nur halb so siffig wie ich ihn in Erinnerung hatte. Wir haben etwa mit 40 Personen dort gefeiert (obwohl deutlich mehr kommen sollten), die Scheune hätte aber auch doppelt so vielen Personen Platz geboten. Nächstes mal also noch größer die Party :-) Ich denke dann mal, dass die nächste größere Party dann der 30. Geburtstag sein wird. Damn!
Ach ja… Sämtliche Fotos sind in meinem Flickr.
It is back!
Der Ein oder Andere hat es vielleicht schon mitbekommen: Conny und ich machen jetzt im Oktober eine Woche Urlaub auf Mallorca, um nach einem recht stressigen Sommer dem Alltag noch ein paar Tage zu entfliehen.
Wir haben uns dabei für das Hotel Blau Punta Reina entschieden (Bewertung bei Holidaycheck hier). Von den Bildern her möchte ich am liebsten jetzt schon dahin, aber etwas mehr als eine Woche muss ich mich wohl noch gedulden. Das Hotel liegt auf einer Landzunge zwischen den beiden Buchten Cala Mandia und – achtung, jetzt kommts – Cala Romantica. Ansonsten gibt es dort eigentlich keine weiteren großen Hotels und auch keinen richtigen Ort, man ist also richtig schön abgeschieden. Ich bin mal gespannt, ob ich tatsächlich eine Woche abschalten kann, oder ob ich nach ein paar Tagen wieder die für mich typische Unruhe auspacke.
Besonders freue ich mich auf die beiden großen Swimmingpools und die dazugehörige Poolbar. Da wir All Inclusive gebucht haben, werde ich dort denke ich von Morgens bis Abends – stets an einem Cocktail schlürfend – zu finden sein. Laut Hotelbeschreibung gibt es in der Hotel-Lobby auch wlan, so dass ich auch von dort bloggen könnte, wenn ich denn meinen Cocktail mal für ein paar Minuten aus der Hand nehme.
Fliegen tun wir übrigens ab Nürnberg. Das war zum Einen günstiger (Den Zug zum Flug gibt es für lau) und erlaubt mir, mal Nürnberg zu sehen, da ich das bislang auch noch nicht kenne. Conny hat dort übrigens auch Verwandtschaft, die wir auf diesem Wege dann auch mal besuchen werden.
Wie der ein oder andere vielleicht weiß, absolviert Conny derzeit ein achtwöchiges Praktikum in Thürigen, genauergesagt in Saalfeld bei Maria. Bei einer Zeitspanne von 8 Wochen konnte ich es mir natürlich nicht nehmen, sie dort auch einmal zu besuchen. Am besten geeignet hierfür ist da natürlich das Wochenende an dem das weltberühmte “Bierfest” in Saalfeld stattfindet. Gesagt getan, ich fuhr also nach Saalfeld. Ist inzwischen auch schon wieder ein paar Wochen her.
Saalfeld ansich ist eigentlich ganz hübsch mit seiner historischen Innenstadt und der Saale die einmal durch den Ort fließt. Wenn nicht gerade Bierfest ist, war es das aber auch schon in Saalfeld selbst. Vermutlich wäre ich mangels Attraktionen auch nie dorthin gefahren, wenn Conny nicht dort ihr Parktikum gemacht hätte. Aus dem Bierzelt heraus gefiel mir die Stadt jedoch von Minute zu Minute Besser, das begann schon mit den Biergläsern. Was ich zuvor nämlich nicht wusste: Die Thüringer sind meiner Lieblings-Feier-Kultur, den Bayern, schonmal deutlich näher als die Westfalen: Es gab Maßkrüge!
Und nachdem der Ein oder Andere Krug geleert wurde, standen wir natürlich feierwütig mit einigen Hundert Saalfelderinnen und Saalfeldern auf Tischen und Bänken, wie sich das für ein zünftiges Zeltfest auch gehört. Ich muss aber gestehen, dass ich lediglich zwei Maß geschafft habe, ich bin da einfach derzeit nicht im Training. Spätestens nächstes Jahr muss ich das Oktoberfest in München unsicher machen, da geht kein Weg dran vorbei.
Im Laufe der Nacht habe ich dann auch erstmal zwei Thüringer Würstchen verspeist. Das sind auf jeden Fall zwei Dinge an die ich mich gewöhnen könnte: Zeltfeste und Thüringer Würstchen. Die sind auf der Party fast so gut wie der gute alte Zenti-Döner in Paderborn.
Kurz nach Mitternacht war dann schluss im Zelt und auch Conny und ich beschlossen nicht mit der Party und nahezu allen Saalfeldern weiter durch die Kneipen zu ziehen, sondern sind erschöpft ins Bettchen gefallen. Das Bettchen stand in diesem Fall im “Töpferstüberl”. Das war nämlich für die eine Nacht meine Bleibe in Saalfeld. Und da die Betten im gebuchten Doppelzimmer hintereinander und nicht nebeneinander standen, durften Conny und ich sogar zum selben Preis die 5-Zimmer-Ferienwohnung nutzen. Cool, Nachts und angeheitert dann allerdings auch egal.
Am nächsten Morgen gab es dann auch zeitig Frühstück und zwar in der “Klause”. Die Klause ist nichts anderes als ein Gewölbekeller und eignet sich sicherlich sehr gut für Stammtische, Firmenfeste oder einfach um dort zu versacken, zum Frühstücken eignete er sich eher weniger, es war ganz schön dunkel dort und ich wäre fast wieder eingeschlafen.
Mal ganz davon abgesehen war die Milch sauer, der O-Saft gegoren, das Obst schlecht und die Brötchen hart. Naja dafür gabs die Ferienwohnung…
Am Folgetag haben wir noch die “Feengrotten” besichtigt sowie ein Schloß in “Rudolstadt”. Die Feengrotten waren früher ein Schieferbergwerk und sind heute die farbenreichsten Schaugrotten der Welt. Sogar mit Eintrag im Guiness Buch der Rekorde. Sehr sehenswert wie ich fand. In Rudolstadt haben wir zuvorderst die Heidecksburg besichtigt, welches früher eine Fürstenresidenz war. Die Burg ansich hat mich persönlich eher weniger begeistert, auch der Fakt, dass Schiller hier ein und aus ging änderte daran wenig. Fasziniert hat mich die ständige Ausstellung ein einigen Räumen der Burg: Roccoco en miniature Hier wurden die Modelle von Schlößern und höfischem Treiben aus der Roccoco-Zeit dargestellt. Alle Modelle sind zwei imaginären Königreichen zugeordnet die jeweils von einem Künstler erdacht und gebaut wurden. Diese beiden Künstler haben ihr gesamtes Leben ihren Modell-Königreichen gewidmet und dabei einen unglaublichen Detailreichtum nachgebildet. Vom Maskenball im Ballsaal bis zum kopulierenden Pärchen im Turmzimmer ist alles vorhanden. Mein persönliches Highlight an dem Tag.
Insgesamt kann man Saalfeld und Umgebung also durchaus mal besuchen. ;-)
In letzter Zeit kam ich ja häufiger dazu, einige von Frankfurts hübschen Ecken zu entdecken und bin dabei auch auf zwei coole Läden gestoßen, die ich natürlich keinem vorenthalten will.
Das erste erfreut sich durchaus einem recht hohen Bekanntheitsgrad in der Region. Der “Frankfurter Dippemarkt” ist quasi DAS Fachgeschäft für Bembel aller Art ebenso wie Tonkrüge, gerippte Äbbelwoigläser oder Senftöpfe und ähnliches. Prinzipiell gibt es hier alles aus den Bereichen Porzelan-, Glas- und Töpferware. Betrieben wird der Dippemarkt von einer original Frankfurterin etwas höheren Alters, die mir dann auch prompt als Neu-Frankfurter eine kleine Nachhilfestunde in Äppelwoikunde gab: Die 0,3l-Gläser sind nämlich die Originale, die 0,2l-Gläser werden von den Gaststätten inzwischen bevorzugt und die 0,5l-Gläser haben sich nie wirklich etabliert. Also: 0,3l-Gläser kaufen! Man will ja ein original haben ;-) Ach ja… Sparschweine jeder Art fand man dort auch. Die Schweine-Armee bevölkerte sogar das halbe Schaufenster.
Den zweiten erwähnenswerten Laden haben Conny und ich am letzten Wochenende entdeckt, bevor wir die Bierbörse unsicher gemacht haben. Es handelt sich um die “Frankfurter Senfgalerie”. In diesem kleinen Laden in Sachsenhausen bekommt man so ziemlich jede erdenktliche Senfkomposition. Auf dem Bild unten sind z.B. Apfelwein-Senf, Dijon-Marillen-Senf, Curry-Honig-Senf, Ingwer-Senf, Hagebutten-Senf oder Barbecue-Senf zu sehen. Leider hatten wir an dem Tag keine Zeit den Laden genauer unter die Lupe zu nehmen, das werden wir aber auf jeden Fall noch nachholen.
Mal schauen, wieviele außergewöhnliche Lädchen ich in Frankfurt bei den nächsten Erkundungsrunden noch so finde. Ich frage mich gerade, ob es in Paderborn auch irgendwelche coolen Insiderläden gibt… Tipps sind willkommen…
Bierbörsen scheinen ein neuer Trend zu sein. Nachdem ich mich bereits in den vorherigen Wochen mit mehreren Personen über solche Veranstaltungen unterhalten hatte, sind Conny und ich eigentlich eher versehentlich am letzten Wochenende auf der 4. Frankfurter Bierbörse gelandet.
Wo wir dann schonmal da waren, haben wir natürlich auch alle möglichen Biere durchprobiert. Bayerische, böhmische, belgische, barbarische und bittere Biere um genau zu sein ;-) Auf diese Alliteration habe ich mich schon die ganze Woche gefreut.
Den Anfang machten belgische Biere. Ich probierte zunächst ein Bierchen mit dem Namen “Barbar”, welches relativ mild war. Conny hatte ein Kirschbier, das in etwa so schmeckte wie Bier mit Kirschsaft und vielleicht sogar nichts anderes war als das.
Nach zwei oder drei belgischen Barbar-Bieren haben wir dann ergründet, dass man sich auch kleine 0,1-l-Probiergläschen kaufen kann, die dann an den einzelnen Bierständen gegen ein kleines Endgelt aufgefüllt wurden. Das hat den Vorteil, dass man nicht immer so einen ganzen Humpen trinken musste und somit eine größere Stichprobe des Bierangebots testen konnte ohne vom Hocker zu kippen.
Das Victoria Bitter, dass ich auf dem Bild in der Hand habe haben wir am Stand vom “Haus der 131 Biere” gekauft. Der Grund dafür war eigentlich nur, dass ich derzeit den Jingle von VB als Klingelton für mein Handy verwende. Hier oder hier auch bei Youtube zu bewundern. War garnicht so bitter, aber war auch schon später, als ich es konsumiert habe.
Zuletzt konnten wir uns noch etwas ganz besonderes gönnen, nämlich den guten Augustiner Edelstoff, von dem zum Beispiel Seb sehr überzeugt ist und den ich in München vor ein paar Wochen leider nicht probiert hatte. Vielleicht lag es auch hier an der fortgeschrittenen Zeit und der damit auch schon recht hohen Menge an konsumiertem Gerstensaft aber mir kam es so vor, als wenn es das beste Bier des Abends gewesen wäre. Es war jedenfalls das letzte.
Wir waren dann relativ zufrieden vor 23:00 uhr im Bettchen… Bei einer Fruchtsaftbörse hätten wir sicherlich länger durchgehalten ^^
Endlich hatten wir an diesem Wochenende mal die Zeit, die schönen Seiten Frankfurts zu genießen. Die letzten Wochenenden hatten wir ja entweder in Paderborn oder Darmstadt verbracht bzw. an zwei der vergangenen Wochenenden war ich sogar in München und Wuppertal. Es wurde also Zeit, mal wieder ein Wochenende hier zu bleiben.
Wir haben die Zeit genutzt, uns mal mit einer Flasche Weißwein an das schöne Museumsufer am Main zu setzen und die Sonne zu genießen.
Frankfurt wird ja schon des Öfteren als hässliche Stadt bezeichnet, das kann ich aber echt nicht nachvollziehen. Alleine das Mainufer ist schon eine echt schöne Seite der Stadt. Zugegeben, wenn man am Hauptbahnhof ankommt, ist man direkt an einer der weniger schönen Ecken, vielleicht kommt ja daher der schlechte Ruf.
Und wo wir grade bei schönen Ecken der Stadt sind: Heute Nachmittag habe ich mich mal aufgemacht, den Rebstockpark zu erkunden, der garnicht mal so weit weg von meiner Wohnung ist. Nichtmal 2km von meiner Wohnung wird es nämlich schon ein wenig ländlich, das ist auch schön an Frankfurt wie ich finde. Bislang war ich zum Joggen ja immer im Niddapark, der allerdings ganz schön weit weg ist, da ich den Rebstockpark noch garnicht kannte. Der Stadtwald soll auch super sein zum Laufen hab ich inzwischen schon mehrfach gehört.
Der Rebstockpark ist eigentlich ganz hübsch und sogar schön wenig los, allerdings ist er nicht allzu groß, so dass man dort schwerlich mehr als 5 oder 6 Kilometer laufen kann, ich werde das morgen oder übermorgen mal ausprobieren. Mitten im Park ist auch ein schöner kleiner See, um den auch ein Weg herumführt. Früher war der ganze Bereich, wie das Schild ja bereits verrät, ein Parkplatz für die Messe Frankfurt, der begrünt wurde. Die Messe hat inzwischen einiges an Parkhäusern.
Nach so vielen schönen Flecken in Frankfurt fällt mir immer wieder das Gebäude der Bahn hier in Frankfurt auf. Ich habe glaube ich noch nie so ein hässliches Gebäude gesehen. Von weitem erinnert es ein bisschen an einen Tintenfisch finde ich. Man kann es natürlich auch direkt von meiner Wohnung aus sehen. Verdammt. Die nächste Wohnung braucht dringendst Skylineblick.
Hier in Frankfurt, wie übrigens auch unter Anderem in Berlin, Stuttgart, München oder Karlsruhe, gibt es sogenannte Call-a-bikes der Deutschen Bahn.
So ein Call-a-bike ist nichts anderes als eine moderne Form von Leihfahrrad. Das Moderne daran macht es jedoch so praktisch. Die Fahrräder stehen nämlich in der gesamten Stadt verteilt und können per Handy-Anruf spontan gebucht und anschließend auch wieder zurückgegeben werden. Die Nutzung wird dann grundsätzlich minütlich über die bei der Online-Anmeldung auf www.callabike.de angegebene Bankverbindung oder Kreditkarte abgerechnet (8 ct. pro Minute, bzw. mit Bahncard 6 ct. pro Minute). Es gibt aber auch Pakete, die man sich kaufen kann und es gibt auch einen Tages- und Wochendeckelbetrag.
Conny und ich haben die Call-a-bikes nun am Samstag das erste mal getestet und waren begeistert. Eigentlich wollten wir mit der Straßenbahn zum Mainufer fahren, haben uns aber dann doch für die Fahrräder entschieden, da zufälligerweise zwei direkt vor meiner Wohnung standen. Wir waren innerhalb weniger Minuten am Mainufer und haben pro Fahrrad etwa einen Euro bezahlt. Selbst die Kurzstrecke im öffentlichen Verkehrsnetz hier in Frankfurt kostet 1,50€. Cool.
Ich bin jetzt natürlich am überlegen, ob ich mein Fahrrad aus Paderborn überhaupt nach Frankfurt transportiere… Vielleicht für längere Fahrradtouren…
Das Hofbräu Oktoberfestbier ist natürlich ein besonderes Bier, obwohl ich noch nie auf dem Oktoberfest war. Es schmeckt wie die meisten Oktoberfestbiere (obwohl ich da nicht DIE erfahrung mit habe) relativ süß und süffig. Ich kann mir sehr gut vorstellen, das Zeug einen ganzen Abend lang zu trinken. Für meine Favorisierte Biermarke ist es jedoch deutlich zu süß.
Schon lange keine Filmkritik mehr gebloggt… Ich habe eben “The Boat That Rocked” (auf Deutsch: Radio Rock Revolution) geschaut, der quasi nach einer kleinen Empfehlung schreit.
Der Film handelt prinzipiell von Großbrittaniens Radio-Landschaft in den 60er Jahren. Zu der Zeit war auf öffentlichen Sendern – so die Basisaussage des Films – wenig bis garkein Pop und Rock zu hören. Aus diesem Grund sendete eine Reihe von “Radio Piraten” von einem Schiff vor der Küste Englands, doch da ist die Politik nicht ganz mit einverstanden. Das ist soweit eigentlich auch die ganze Story im Großen und Ganzen, es wird halt von der Horde Piraten berichtet. Das Besondere oder Unterhaltsame an dem Film war in diesem Fall aber nicht wirklich die Story, sondern die Darsteller, die in ihren Rollen völlig aufblühen und sichtlich Spass dabei hatten. Mein persönlicher Favorit ist dabei Bill Nighy, der den meisten Leuten bislang nur als Davy Jones aus dem Fluch der Karribik bekannt war und dort hinter einigen Tentakeln versteckt agieren konnte. In diesem Film spielt er meiner Meinung nach herausragend seine Rolle als “Leader” der Rock-Piraten. Auch Nick Frost, bekannt aus Hot Fuzz und Shawn of the dead, spielt ohne Simon Pegg an seiner Seite eine echt klasse Rolle. Philip Seymour Hoffman muss ich glaube ich nicht speziell erwähnen.
Von mir also eine eindeutige Empfehlung… und das, obwohl die Story deutlich mehr hergegeben hätte. Speziell das Ende kommt dann doch sehr plötzlich. Auch musikalisch wäre bei dem Thema des Films glaube ich mehr drin gewesen.
Getrunken vor etwa zwei Wochen. Erworben im Rahmen meiner Eskalation im weltgrößten Bier- und Mineralwassermarkt: Kasteel Bruin. Conny wollte unbedingt ein belgisches Bier mitnehmen, was sie nicht wusste ist, dass dieses 11% Alkohol hat und klebrig süß schmeckt. Für mich persönlich nicht so der Knaller.
In Bad Lippspringe fand am letzten Freitag die sog. “Tropical Night” statt. Da am folgenden Tag die weltberühmte, oft imitierte und selten erreichte Bad Lippspringer Parkbeleuchtung stattfinden sollte, dachte man sich vermutlich, man nutzt die bereits aufgebaute Kulisse für einen weiteren Abend und lässt einfach Open Air einen Film vorführen. Das tat man dann auch, nämlich Fluch der Karibik Teil 1. Kleine und auch größere Fans konnten den Film sogar für ganz umsonst ansehen, wenn sie mindestens drei Piratenaccesoirs an sich trugen, alle anderen mussten ein paar Euro Eintritt zahlen. Ich frage mich, ob Kinder, bei denen nur zwei Accesoirs festgestellt wurden, augenblicklich des Geländes verwiesen werden.
Von der Atmosphäre her war das schon sehr angenehm alles, auch wenn wir leider keinen bequemen Liegestuhl mehr ergattern konnten. Wir saßen stattdessen auf einem Bierzelttisch direkt an der Cocktailbar. Das hatte auch seine Vorteile, so konnte auch während der beiden kurzen Stromausfälle des Filmprojektors die Versorgung an Alkoholmischgetränken als Alternativprogramm zum Kinofilm sichergestellt werden. Den Film hatte ich eh schon einige Male gesehen. Zu einem späteren Zeitpunkt hätte ich meinen Bacardi-Cola auch gerne gegen einen Glühwein eingetauscht, da es doch zunehmend kalt wurde. Ich schiebe es auch mal auf die Temperaturen, dass sich der gesamte Park in dem das Event stattfand, nach Ende des Films innerhalb weniger Minuten fast gänzlich leerte und Conny und ich haben dann schließlich auch den nächstbesten Nachtbus nach Paderborn genommen.
Erst als der aus den USA anreisende Husch mich gefragt hat, wo man in Frankfurt gut frühstücken kann, ist mir aufgefallen, dass ich das bislang noch überhaupt nicht gemacht hatte seit ich hier wohne bzw. arbeite. Immerhin bin ich schon seit fast 8 Monaten hier… Skandal! Nach kurzer Recherche setzte ich auf das Altbewährte, nämlich ein Café der Kette Bar Celona, die gibt es auch in Paderborn und dort sitzt man immer recht gut. Da die Filiale in Frankfurt relativ zentral direkt an der Hauptwache gelegen ist, haben wir uns dann auch dort getroffen und im Außenbereich platz genommen, war ja schönes Wetter. Prinzipiell eine total super Location, mit ein paar Bäumen drumherum und keiner großen Straße in Reichweite……. wären da nicht diverse Reinigungsaktionen der Stadt Frankfurt, die genau an jenem Dienstag rund um das Café durchgeführt wurden. Nicht nur fuhr der Fegewagen mindestens 3 mal durch die größeren Gänge zwischen den Sitzreihen in unserer unmittelbaren Nähe, nein, er fuhr auch noch 2 mal über die nächstgelegene Straße und zum Schluss auch noch einmal um den kleinen Platz an dem das Café lag drumherum. Als er dann doch endlich eine Straße weiter fuhr (jippieee!!), der Lärm jedoch nicht abriss wurden wir skeptisch. Nach kurzem Suchen fanden wir eine Reinigungsfachkraft mit einem dieser Blätterpuster, der damit beschäftigt war, die Blätter unter den Tischen im Bar Celona hin und her zu pusten. Ungefähr solange, bis sie auf den größeren Gängen zwischen den Tischen lagen, wo der Fegewagen einmal mehr seine Runde drehen musste, um sie aufzusammeln. Ich finde es ja toll, dass Frankfurt so eine saubere Stadt ist und dass die Kollegen von der städtischen Straßenreinigung so einen engagierten Job tun, aber musste das genau am Dienstag morgen sein?
Das Frühstück selbst war trotz allem übrigens sehr lecker, wie man vielleicht auch auf den Bildern erkenne kann. Ich frage mich, ob man in Frankfurt auch irgendwo Englisch oder Bayrisch frühstücken kann. Das sind ja zugegeber Maßen meine favorisierten Frühstücksarten. Entweder lecker Weißwürstchen mit Brezn und süßem Senf oder aber kleine Bratwürstchen, Bacon, Tomaten und Hash Browns… Tipps sind jederzeit willkommen…
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