Im dritten Teil meiner kleinen “Mediacenter Madness”-Reihe schaue ich mir heute mal die nächste Mediacenter-Lösung an. Ich habe beschlossen, insgesamt noch zwei Lösungen vorzustellen und mache dieses mal den Anfang mit dem “XBMC”. "XBMC ist natürlich eine Abkürzung und steht für “XBox Media Center”.
Bilder
Die Verwaltung von Bildern funktioniert im XBMC auf Basis der Order in dem die Bilder liegen. Mit Tags oder gar Geotags kann das XBMC nichts anfangen. Für die einzelnen Ordner werden jeweils 4 Bilder als Vorschau angezeigt.
Ich kann in einem Ordner die Bilder einzeln betrachten oder den gesamten Ordner als Slideshow anzeigen lassen. Außerdem kann nich nach Bezeichnung, Dateigröße und Aufnahmedatum sortieren. Wie im Windows Mediacenter geschieht auch dies mit musikalischer Untermalung, wenn ich zuvor einen Song starte. Insgesamt muss man von einer state-of-the-art Bilderverwaltung jedoch wieder mehr verlangen. Das Einbinden von Online-Diensten, die Bewertung von Fotos oder eben die bereits angesprochene Verwendung von Tags wären da zu nennen. Einige Funktionen könne über Add-ons nachgerüstet werden, dazu aber später mehr. Über die etwas plumpe Bedienung lasse ich mich mal später aus. Was in der Bildverwaltung im Gegensatz zum Mediacenter möglich ist, ist das Wählen von verschiedenen Ansichten, so könnte ich Bilder auch einfach in einer Listenansicht darstellen.
Musik
Die Musikverwaltung sortiert die importierte Musik erwartungsgemäß entsprechend der in den id3-Tags hinterlegten Alben. Die Albencover werden nebeneinander dargestellt und fungieren als Order. Hinter dem entsprechenden Cover verbergen sich die dazugehören Songs. Die Albencover werden größtenteils erkannt. Die Alben kann ich wiederum nach Bezeichnung, Dateigröße und Datum sortieren.
Das Verwalten von Playlists oder das spontane zusammenstellen einer Queue wird soweit ich gesehen habe nicht unterstützt, was meiner Meinung nach eine Grundfunktion bei der Musikverwaltung darstellt. Auch die Bewertungsfunktionen oder die Möglichkeit ein Album direkt zu brennen wie im Windows Mediacenter sucht man vergebens. Also wirklich nur die absoluten Grundfunktionen für Musik. Ebenso wie bei Bildern habe ich allerdings auch die Möglichkeit, mir die Musik in unterschiedlichen Sichten anzuzeigen.
Filme
Die Movieverwaltung ist eine der Stärken des XBMC. Es erkennt Film-Dateien wie auch eingelegte DVDs automatisch anhand der Verzeichnis- oder DVD-Bezeichnung und lädt im Hintergrund entsprechende Informationen aus diversen Film-Datenbanken aus dem Internet (darunter imdb.com). Wird ein Film mal nicht erkannt, kann dieser auch manuell einem Film aus den Datenbanken des Internets zugewiesen werden. Die Informationen zu den Filmen kann man ebenso wie das zugehörige Film-Plakat in diversen Ansichten betrachten und sich über den Film informieren – zum Beispiel über die Laufzeit - bevor man ihn schauen möchte.
Im Hintergrund des Menüs wird jeweils ein “Movie-Art” zum jeweils gewählten und hervorgehobenen Film angezeigt, was die Auswahl des Abendlichen Kinovergnügens schon sehr atmosphärisch macht. Auch technische Infos bekomme ich zum Film, wie z.B. dessen Auflösung oder ob der Sound in Dolby 5.1 zur Verfügung steht. Very Important! Man hat darüberhinaus die Möglichkeit die Filme nach verschiedenen Merkmalen zu kategorisieren, dafür verlässt man jedoch die schicke “Library”-Ansicht und klickt sich durch Listen um den Film nach Genre, Darsteller oder Jahr auszuwählen. Besser als nichts. Prinzipiell bietet die Movie-Verwaltung jedenfalls eine ganze Menge mehr als im Windows Meida Center.
Serien
Na endlich! Eine Mediacenter-Software mit Serienverwaltung. Darauf habe ich ja nur gewartet. Ich bin ja schon seit längerem ein kleiner Serien-Junkie, so dass sich auch bei mir die ein oder andere Staffel angesammelt hat. Das XBMC erkennt Folgen von Serien, die im Dateiformat vorliegen und lädt wie bei den Filmen alles nützliche zu der jeweiligen Folge, der zugehörigen Staffel und der passenden Serie von diversen TV-Show-Datenbanken herunter. Das XBMC zeigt in der Serienansicht zunächst mal eine Liste aller Serien sowie ein Bild des Cast und eine kurze Beschreibung für die jeweils gewählte Serie, wähle ich eine entsprechende Serie aus, habe ich anschließend noch die Wahl zwischen den einzelnen Staffeln, die natürlich auch jeweils mit dem Cover der jeweiligen Season-DVD angezeigt werden.
Erst nach der Wahl der Staffel sehe ich die einzelnen Folgen und hier dann auch ein Preview-Picture aus der Folge. Informationen zur Staffel bekomme ich allerdings erst durch eine Funktion im Kontextmenü. Auch die Serienverwaltung bietet diverse Sichten auf die Serien, die sich aber alle nicht viel nehmen. Die Serienverwaltung bietet aber locker mal 100% mehr als das Windows Media Center und ist meiner Meinung nach neben der Filmverwaltung das Herz des XBox Media Centers. (By the way: Die Regeln, wonach eine Serie als solche erkannt wird, sind gut dokumentiert und können auch angepasst werden. Üblich sind Regeln wie beispielsweise “S01E01” oder “101” oder “1x01” oder sogar “1xPilot” für die erste Folge der ersten Staffel.)
Fernsehen & Recording
Von einer der größten Stärken des XBMC kommen wir direkt zur vielleicht größten Schwäche: Eine Fernsehfunktion und dann natürlich auch Aufnahmefunktionalitäten sucht man im XBox Media Center vergebens. Das Programm ist ausschließlich auf die Wiedergabe von Medien spezialisiert, die auf Speichermedien vorliegen. Da ich persönlich derzeit keine Fernsehkarte im Betrieb habe, macht mir das relativ wenig aus, sucht man aber eine ganzheitliche HTPC-Lösung ist eine Fernseh-Funktion eigentlich unverzichtbar, sonst holt man sich direkt weitere Set-Top-Boxen ins Haus und sei es nur ein HD-Receiver oder ein Festplattenrecorder.
Web Radio
Web Radios werden wie auch schon beim Windows Media Center nicht nativ unterstützt. Ebenso wie beim WMC gibt es auch beim XBMC diverse Add-ons mit denen sich einige Funktionalitäten nachrüsten lassen, wie beispielsweise auch lastfm. Diese lasse ich jedoch bei der Bewertung mal außen vor. Mal ganz abgesehen davon, dass die Installation sehr frickelig ist. Somit also eine weitere Nullrunde für das XBMC.
Usability
Das XBMC ist bemüht hübsch zu sein. Es ist bemüht eine konsistente und intuitive Navigation auf den TFT zu zaubern aber so ganz möchte das an einigen ecken noch nicht gelingen. Die etwas unspektakuläre Grafik oder die vielen schnöden Listen-Menüs sind definitiv nicht Champions-League-Niveau und können also mit dem Windows Media Center nicht mithalten. Wir meckern aber auf hohem Niveau, insgesamt ist das XBMC hübsch anzusehen und alles ist hochauflösend und auf den TFT angepasst. Wem das alles nicht so gefällt, der hat hier dann auch die Möglichkeit sein eigenes Theme zu entwerfen, was wir beim WMC ja noch vermisst haben.
Es sind auch einige Themes verfügbar, vom Hocker gerissen hat mich allerdings noch keines. Ein Grund für die grafische eingeschränktheit könnte die Plattformunabhängigkeit sein, die ich in diesem Test einfach mal positiv bewerte, auch wenn ich nur nach einer Windows-Lösung suche. Das XBMC kann auf Windows, Linux, dem Mac, dem Apple-TV oder sogar auf der XBox (daher der Name) verwendet werden. Das Programm ist schon seit 2002 in der Entwicklung und dafür könnte man an einigen Stellen etwas mehr erwarten. Wie bereits erwähnt ist z.B. die Add-On-Verwaltung sehr frickelig. Add-ons (oder auch Themes) werden direkt aus einem SVN-Repository heruntergeladen.
Quellenverwaltung und Bibliotheken
Aufgrund der Plattformunabhängigkeit ist die Quellenverwaltung beim XBMC von Windows entkoppelt. Es können Quellen für Musik, Bilder, Movies und TV-Shows hinterlegt werden. Zu jedem Typ auch mehrere Verzeichnisse oder Netzwerkfreigaben. Ich muss bei Filmen und Musik jedoch die Datenbank angeben, in der die entsprechenden Hintergrundinformationen gesucht werden sollen, wieder für den einfachen Nutzer etwas frickelig, aber für den Pro natürlich super.
Formate
Das XBMC unterstützt allerlei Film- und Audioformate von Haus aus und nutzt dabei nicht die unter Windows installierten Codecs. Die gängigsten Formate sind eh dabei und auch neuere Container wie mkv werden unterstützt. Wenn jemand mal ein Format findet, dass nicht unterstützt wird, kann er sich gerne melden, denn das ist der einzige Fall in dem das XBMC, anders als das WMC, ernsthaft in die Klemme geraten würde. Dafür gibt es hier die 64-Bit problematik nicht, das XBMC ist ein 32-Bit-Programm.
Punktwertung
Bilder |
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Musik |
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Filme |
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Serien |
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Fernsehen & Recording |
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Web Radio |
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Usability |
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Quellenverwaltung & Bibliotheken |
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Formate |
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Fazit
Auch das XBox Mediacenter wartet mit zwei Nullrunden auf. Kein Fernsehen, kein Webradio. Dafür hat es seine Stärken klar in der Serien- und Filmverwaltung wo es aufgrund seiner Unkompliziertheit und Flexibilität punktet. Grade in diesen beiden Kategorien zeigt es genau das, was man auf dem Wohnzimmer-TFT sehen will: Bilder, Grafiken und schick aufbereitete Infos statt schnödem Text. Enttäuschend zeigen sich dagegen die Bilder- und Musikverwaltung die wirklich nur das nötigste bieten. Wem die Grundfunktionen reichen, der ist gut bedient. Auch bei der Usability muss sich das XBMC dem Windows Media Center geschlagen geben, es wirkt an vielen Stellen einfach noch zu unrund für die absolute Home-Entertainment-Experience. Die von Windows-Bibliotheken entkoppelte Quellenverwaltung ist gut gelöst und auch die unterstützten Formate lassen zunächst keine Wünsche offen. Meiner Meinung nach eine solide Vorstellung und der ideale Partner für Film- und Seriensammler ohne TV-Karte.
So, dann mache ich mal weiter mit der Mediacenter Madness. Als ersten Kandidaten für Mediacenter-Software stelle ich heute mal das Windows 7 Media Center vor. Das ist ja eigentlich auch stets das erste woran man beim Begriff “Media Center” denkt. Die Vorversionen haben zwar Pionierarbeit im Mediacenter-Segment geleistet, werden hier aber zunächst mal außer acht gelassen. Wir hangeln uns mal entlang der Kategorien aus dem ersten Blogeintrag.
Bilder
Die Bildverwaltung im Windows Media Center ist soweit relativ erwartungskonform. Sie zeigt die Bilder aus der Windows-eigenen Picture-Library sortiert nach Verzeichnissen, Datum, Tags oder Bewertung an.
Man kann Bilder zu einer Slideshow zusammenfassen und sie zwar nicht taggen oder bewerten dafür aber direkt drucken oder rotieren. Läuft eine Slideshow wird jedes Bild mit stylishen Zoom Effekten in Szene gesetzt. Es kann nebenbei Musik abgespielt werden, Titel und Interpret werden dann vor dem gezoomten Bild eingeblendet. Perfekt für Partybilder und “Summer of 69” oder die Slideshow des letzten Australien-Urlaubs, die man mit “Land Down Under” unterlegen möchte. Online-Dienste wie Picasa, Flickr oder meinetwegen auch die Windows-Live-Gallery werden nicht eingebunden.
Musik
Die Musiksammlung funktioniert ebenso wie die Music-Library im Windows Media Player. Musik in Dateiordnern wird entsprechend der id3-tags erkannt und sortiert. Wenn man alle seine Musik entsprechend gut gepflegt hat (so wie ich) klappt das alles wunderbar. Alben werden in dem Media Center typischen horizontalen Strip aneinandergereiht und da zu nahezu jedem Album das passende Album Cover gefunden wird sieht das natürlich auch entsprechend top aus.
Ich kann nach Artist/Interpret, Genre, einzelnen Songs, Playlists, Composers, Erscheinungsjahr oder Album-Interpret (bei Compilations) sortieren. Die gängigste Ansicht wird aber die Sortierung nach Alben sein. Zu jedem Album kann ich dann die entsprechende Tracklist aufrufen. Ich kann hier dann entweder das “Album hören” oder alle Tracks des Albums der aktuellen Playlist hinzufügen. Ich kann aber ebenso einzelne lieder hören oder der Playlist hinzufügen. Zusätzlich kann ich jedes Album auch durch einen Klick auf CD/DVD brennen. Was will man mehr?
Filme
Die Movie Library fehlte dem Windows Media Center in den Vorversionen. Da wurden Filme ebenso behandelt wie Serien und ebenso wie heruntergeladene Webclips oder Heimvideos. Mit entsprechend hoher Erwartungshaltung habe ich mir natürlich die movie library auch angeschaut. De facto ist das aber nichts anderes als eine separate library. Nach dem Hinzufügen der auf der Festplatte gesicherten Filme (ich hasse ja bekanntlich Datenträgerwechsel) zeigt sich folgendes Bild.
Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll zu erzählen was mir so alles fehlt. Naja, fangen wir an mit der Sortierung. Ich kann nach Titel, Genre, Jahr, Alterfreigabe (?), Typ und Datum sortieren. Ich kann z.B. nicht nach Schauspieler sortieren. Auch die Genre-Suche bringt mir erstmal nicht soooo viel, denn keiner meiner Filme wurde erkannt und mit Metainformationen gefüttert. Das mag an meinem ganz eigenen Benennungsschema liegen oder an der Sturköpfigkeit des Media Centers. Ich habe auch nach kurzer Recherche bei Google keine Dokumentation gefunden, wie meine Filme denn bezeichnet sein müssen, um erkannt zu werden. Ohne Metadaten-Editor ist das ganze also ziemlich nutzlos und das ist schade. Ich weiß natürlich auch schon ein wenig mehr als ich schreibe… andere Lösungen sind da deutlich unkomplizierter. Dazu wann anders mehr. Man muss der Movie Library allerdings zugute halten, dass sie THEORETISCH das volle Movie-Programm unterstützt. Alle Filme sollten im Idealfall mit Filmplakat angezeigt werden, die Metadaten wie Titel, Jahr, Darsteller, Genre, FSK-Alter, etc. würden automatisch ergänzt.
Serien
Erstes dickes Minus beim Windows Media Center. Serien werden eigentlich nicht unterstützt. Einzige Ausnahme: Ich habe sie mit dem Media Center zuvor aufgezeichnet. Ich kann Serien natürlich über die “Video”-Library verwalten, diese ist in meinen Augen allerdings eher für eigene Camcorder-Filmchen optimiert. Eine Unterstützung von Serien-Covern, Episodenbezeichnungen oder –beschreibungen sucht man dann entsprechend auch vergeblich. Da dieses Feature schon seit 2 Versionen des Mediacenters in den einschlägigen Foren gefordert wird eigentlich ein bisschen arm für Microsoft, wo sie doch echt viele der Kundenwünsche in die aktuelle Version des Mediacenters haben einfließen lassen. Es gibt natürlich diverse Plugins für das Media Center, darunter auch diverse Plugins, die Serienverwaltung unterstützen (z.B. Mediabrowser"). Diese kann ich hier schlecht bewerten, da ich sie nicht getestet habe. Von den Screenshots her sehen sie aber stets wie “Fremdkörper” im Media Center aus, was mich bezüglich des Gesamteindrucks der Lösung stören würde.
Das auf dem Screenshot zu bewundernde “Mediabrowser” unterscheidet sich direkt auf den ersten Blick vom restlichen Mediacenter und bietet alternativ zu den Funktionen des eigentlichen Mediacenters einige Funktionen “doppelt”.
Fernsehen & Recording
Auf das größte Minus folgt das größte Plus des Windows Media Centers. Die Fernseh- und Aufnahmefunktionalitäten des WMC sind konkurrenzlos auf dem Markt. Die durch die Telekom bekannt gewordene Pause-Funktion bei laufendem Fernsehprogramm ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Ich kann einzelne Sendungen zum Aufnehmen auswählen oder sogar ganze “Serien”. Alle aufgenommenen Sendungen landen im Ordner “Recorded TV”. Ich gestehe, diese Funktion mangels TV-Karte noch nicht benutzt zu haben. Somit hab ich das noch nicht bis ins letzte Detail begriffen. Ich frage mich beispielsweise was mit den aufgenommenen Sendungen passiert. Der “Recorded TV”-Ordner stößt ja irgendwann an seine Grenzen. Dann möchte ich doch bestimmt meine Sendungen zu “Movies” oder “Serien” hinzufügen oder so. Dazu konnte ich in der verfügbaren Doku leider nichts finden. Ganz unabhängig davon wie dieses Problem gelöst wurde, ist die TV- und Recording-Funktion des Media Centers grandios und grandios einfach.
Web Radio
Eingebaut gibt es keine Unterstützung für Webradios. Wie bei Serien gibt es hier natürlich wieder diverse Plugins die das ändern können, allen voran “Moreradios”. Schade trotzdem, dass ich lediglich Zugriff auf Offline-Musik habe, wo doch musikalische Web2.0-Services derzeit wie Pilze aus dem Boden schießen.
Usability
Das Windows Mediacenter bietet sicherlich die in meinen Augen “hübscheste” (sprich grafisch aufwendigste), ausgereifteste und intuitivste Oberfläche aller derzeit verfügbaren Mediacenter-Software. Es ist spürbar, dass es sich hier nicht um den ersten Versuch von Microsoft handelt. Besonders Positiv finde ich die intuitive Steuerung und Navigation, die sich im gesamten Mediacenter treu bleibt und einfach auf einem großen TFT auch einen entsprechenden Effekt erzielt.
Das Blau wirkt edel und hochwertig, ändern kann man es jedoch nicht. Themes werden meines Wissens vom Mediacenter nicht unterstützt. Die zusätzlich verfügbaren Addins haben, wie bereits erwähnt, oftmals ein etwas anderes Design oder auch eine andere Navigation als das Grundgerüst des Mediacenters, so dass sie nie so richtig integriert wirken. Ich bewerte dies jetzt mal aufgrund gesehener Youtube-Videos und gelesener Forenbeiträge. Installiert habe ich nämlich keine Addins.
Quellenverwaltung und Bibliotheken
Die Quellenverwaltung des Windows Media Centers geht einher mit der Quellenverwaltung von Windows 7 allgemein. Diese ist eigentlich sehr unkompliziert. Verschiedenste Medien aus verschiedensten Verzeichnisen oder auch Netzwerkressourcen können hier gesammelt werden. Nur warum gibt es die Movie-Library im Mediacenter aber nicht im Mediaplayer? Naja ein paar Dinge müssen ja noch für die nächste Version zu verbessern sein.
Formate
Das Mediacenter unterstützt exakt so viele Formate wie der Media Player. Quasi alle codecs mit denen ich Windows füttere. Eingebaut ist anders als z.B. beim beliebten VLC-Player kein einziger Codec. Vorsicht ist lediglich bei x64-Versionen von Windows 7 geboten. Oftmals wird hier der 32-Bit Mediaplayer mit entsprechenden 32-Bit Codecs genutzt. Das Media Center ist in einem 64-Bit-Betriebssystem ebenfalls 64-Bit und benötigt 64-Bit-Codecs, die teilweise immernoch sehr schwer zu finden sind. Obacht also!
Punktwertung
Bilder | |
Musik | |
Filme | |
Serien | |
Fernsehen & Recording | |
Web Radio | |
Usability | |
Quellenverwaltung und Bibliotheken | |
Formate | |
Fazit
Zweimal gab es den Zonk in insgesamt 9 Kategorien. Das ist ein bisschen überraschend für den designierten Platzhirschen im Mediacenter-Segment. Dafür in den restlichen Kategorien nur einmal weniger als 4 Sterne. Das Windows Media Center tut einen soliden Dienst bei Bildern und Musik, einzig das mangelnde Einbinden von Internet-Services wäre ein Kritikpunkt, weswegen ich mal den 5. Stern verwehre. Von der Movie-Verwaltung bin ich aufgrund der “Frickeligkeit” ein wenig enttäuscht, vom Potenzial her ist da mehr als 3 Sterne drin. Die Stärke des Mediacenters ist das Schauen und Aufnehmen von Fernsehsendungen, genau die Funktion, die ich selbst nicht nutze. Die Punkte gibts trotzdem. 5 von 5, ich wüsste nicht, was ich mir da noch an großen Funktionen wünschen könnte, Kleinigkeiten sind kein Abzug wert. Die drei technischen Kategorien Usability, Quellen und Formate sind absolut souverän umgesetzt. Bei den Quellen und den Formaten profitiert das WMC davon, dass es eng mit dem Windows-Betriebssystem verdrahtet und natürlich auch nicht Plattformunabhängig ist. Für den Windows-User natürlich ein enormer Vorteil. Die Flexibilität bei den Formaten kann man positiv oder negativ auslegen, ich habe es mal als Vorteil gesehen, dass man sie beliebig installieren kann. Mit Ausnahme des Theme-Supports gibt es zuletzt an der Usablitiy nichts zu bemängeln.
Nach längerer Blog-Pause bedingt durch mangelnde Motivation widme ich mich heute mal dem Themenfeld Mediacenter-PCs. Und da das ganze etwas viel ist, mache ich das in mehreren Teilen und das ganze nennen wir aus PR-Gründen mal “Mediacenter Madness”.
Heute fangen wir mal mit den Anforderungen an Media-Center-Software an. Wie ich bestimmt schonmal irgendwo erwähnt habe, steht bei mir der PC ja direkt neben dem Fernseher und ist auch direkt mit diesem verkabelt, so dass man bei mir schon von einem sog. Wohnzimmer- oder Home-Theatre-PC (HTPC) sprechen kann. Und wo ich den schonmal da habe, möchte ich ihn natürlich auch von der Couch aus nutzen können. Wenn ich hier “nutzen” schreibe, ist das bewusst etwas allgemein gehalten, da es für jeden Couch-Nutzer natürlich unterschiedliche Anforderungen gibt. Für mich muss ein HTPC idealerweise folgende Grundfunktionalitäten auf der Software-Seite mitbringen:
- Anzeigen von Bildern. (Sortierung, Filterung, etc.)
- Wiedergabe von Musik (Alben, Playlists, etc.)
- Verwalten von Filmen
- Verwalten von Serien
- Live-Fernsehen
- Video-Recording-Funktionen
- Web-Radios
- Ganz Wichtig: Schickes Design und Couch-Usability
- Quellenverwaltung und Bibliotheken
- Formate
Habe ich etwas vergessen? Vermutlich schon, schließlich sind noch viele weitere “Widgets” denkbar, wie YouTube, Flickr, Messaging, last.fm, Wetter, Newsticker und viele weitere. Diese habe ich in meiner Aufstellung erstmal bewusst rausgelassen. Einige davon kann mein Fernseher bereits nativ, außerdem wollte ich mich mal auf die Kern-Funktionalitäten konzentrieren. Man sollte zudem meinen, die Funktionalitäten, die ich jetzt hier als Kern-Funktionalitäten aufliste, sind relativ trivial und in jeder Mediacenter-Lösung selbstverständlich… der Teufel steckt aber im Detail:
Bilder
Meine Bilder-Sammlung geht zurück bis ins Jahr 2001. Das sind inzwischen 9 Jahre mit Bildern. Einige Bilder von früheren Jahren haben natürlich keine Tags, Geotags oder People-Tags von einem korrekten Erstellungsdatum wollen wir erst garnicht reden. Sie sind in Ordner-Strukturen, die Alben entsprechen im File-System sortiert. Eine Bilderverwaltung müsste also schon:
- die Orderstruktur auch als Alben-Struktur erkennen
- sich nicht auf korrekte Tags oder Timestamps an den Bildern verlassen
- die Bilder nachträglich Taggen, bewerten oder kommentieren können
Musik
Meine Musiksammlung ist nicht ganz so chaotisch wie meine Fotos. Ich habe lediglich Alben und keine Singles. Alle Alben sind digital im mp3-Format vorhanden und alphabetisch in Verzeichnisse sortiert. Alle Songs haben korrekte id3-Tags und entsprechende Alben-Cover. Also um es kurz zu machen: die Datenlage ist gut. Von einer Musikverwaltung eines HTPC erwarte ich heutzutage natürlich mindestens soviel wie mein Mobiltelefon oder mein Ipod kann:
- Playlisten zusammenstellen (adhoc und permanent), löschen, modifizieren.
- Nach Stichworten suchen.
- Automatisch erstellte Playlists mit den Songs die ich oft höre.
- Eine grafische Oberfläche die meine mühsam zusammengesuchten/gescannten Albencover nutzt, wie z.B. Coverflow.
- Wenn mal Daten eines Albums nicht korrekt sind, schadet es auch nicht, wenn die fehlenden Daten aus dem Internet nachgeladen werden.
Filme
Jetzt wird es schwierig. Ich habe ja die verrückte Idee, dass ich niemals eine CD/DVD/Blu-Ray wechseln muss, um einen entsprechenden Film zu gucken. Entsprechend müsste die Filmverwaltung eines HTPC:
- mit großen Mengen Filmen klarkommen (z.B. kein ewiges scrollen, quicksearch, etc.)
- Filme anhand der DVD oder anhand des Datei- oder Verzeichnisnamens erkennen können
- abhängig vom korrekt erkannten Titel Cast, Laufzeit, Entstehungsjahr, DVD-Cover und kurzbeschreibung aus dem Internet nachladen
- eine Kategorisierung nach Genres oder nach festgelegten Kategorien bieten.
- eine grafische Übersicht bieten, die die bereits nachgeladenen Filmposter nutzt.
Serien
Das Verwalten von Serien ist für die vielen Serien-Fans da draußen natürlich eine absolute Grundfunktion. Es sollte meiner Meinung nach möglich sein
- nach Serie, Staffel und Episode zu gliedern.
- Serien anhand der eingelegten DVD oder anhand des Datei- oder Verzeichnisnamens erkennen.
- Episodenbeschreibungen zu hinterlegen oder auch wiederum aus dem Internet nachzuladen, ebenso Season-Cover oder ähnliches.
Es muss außerdem darauf geachtet werden, dass es ein unterschied ist, ob Serien aus dem TV mitgeschnitten werden oder von der DVD gesichert werden. Oftmals ändert sich die Reihenfolge oder die Specials auf der DVD müssen berücksichtigt werden.
Fernsehen & Recording
Wenn man eh einen HTPC am Start hat, macht es natürlich keinen sinn für Digital-TV noch einen HD-Receiver oder ähnliches anzuschaffen. Eine Fernsehkarte mit CAM-Modul vorausgesetzt, bietet der HTPC viel mehr Möglichkeiten speziell was das Aufnehmen von Sendungen angeht.
- Das “pausieren” von Sendungen, wie beispielsweise auch von der Telekom propagiert, sollte mit der Software möglich sein
- Das programmieren von Aufnahmen aus dem Programmguide sollte möglich sein.
- Das entsprechende Verwalten der aufgenommenen Sendungen ggf. unter Filmen, Serien oder einer separaten Kategorie sollte möglich sein
Web-Radio
Bei mir persönlich haben sich Webradios schon lange gegenüber UKW-Radios durchgesetzt. Lediglich im Auto war ich noch auf diese angewiesen. Wenn ich zuhause also Radio hören will, ist das in der Regel aus dem Internet und da mein HTPC auch an meiner Dolby-Anlage angeschlossen ist, möchte ich den Sound schon darüber hören. Eine Webradio-Verwaltung sollte also folgende Funktionen mitbringen
- Favoriten
- Hinzufügen/Entfernen von Radios
- Aktueller Playlist (und falls die nicht vorhanden, gerne auch per Shazam o.Ä.)
Usability
Von Vorschau-Bildchen für Serien, Filme und Musik bzw. Filmplakaten oder Album-Cover habe ich ja bereits kurz gesprochen. Logos für Fernsehsender oder Radiosender gehören ebenso in diese Liste. Bei einer Home Theatre-Software möchte man sich natürlich nicht durch Listen klicken oder hässliche Menüs mit kleinen Schriftarten. Man möchte ein Navigations- und Design-konzept, dass von der Couch aus richtig Spass macht. Das klingt jetzt wenig präzise, aber es ist glaube ich klar, worauf ich hinaus will.
Quellenverwaltung und Bibliotheken
Mit Quellenverwaltung ist gemeint, dass Medien von mehreren Quellen im HTPC genutzt werden können. Diese können auf der lokalen Festplatte sein, dort ggf. auch verteilt auf verschiedenste Ordner. Sie können aber auch auf Netzwerkressourcen oder weiteren Rechnern liegen. Das Bibliotheken-Konzept von Windows7 kommt dem ganzen schon sehr nah, es müsste jedoch nicht für jedes Medium eine Bibliothek geben sondern für jeden Inhalt. So z.B. separate Bibliotheken für Serien, Filme und Homevideos, die ja eigentlich alle dem Medium “Film” zugehörig sind.
Formate
Es müssen alle gängigen Formate unterstützt werden. Ein lästiges Nachinstallieren von irgendwelchen Codecs sollte nicht nötig sein.
Das dürfte es soweit aus meiner Sicht erstmal sein. Sollte ich noch etwas elementares vergessen haben, bitte in den Comments ergänzen, ich versuche die Comments dann in den Fortsetzungen der Serie zu berücksichtigen. Im nächsten Teil oder bei Bedarf auch mehreren Teilen schauen wir uns mal die Lösungen auf dem Markt an und schauen, welche Anforderungen sie abdecken.
Wie bereits mehrfach angedeutet, habe ich mir im Dezember endlich meinen Flachbildfernseher gegönnt und hier ist dann auch endlich der Blogeintrag dazu. Wie der Titel verrät, ist es ein Samsung LE46B650.
Die 46 steht für 46 Zoll Bilddiagonale, das B bedeutet, dass es im Jahr 2009 gefertigt wurde und die 650 steht für das Segment. Je die 100-Stelle verrät ob es sich um ein Einsteigergerät handelt (niedrig) oder ein Profi-Gerät ist (hoch), ich habe mit 650 also die obere Mittelklasse gewählt. Lars hatte mir die Zusammenstellung der Produktbezeichnung mal erklärt, ich hoffe ich habe die richtig wiedergegeben, falls nicht, bitte korrigier mich, Lars! :-)
Ein bisschen Daten muss ich natürlich auch noch raushauen, da ist es mit einem schicken Foto nicht getan: Das Gerät hat wie bereits beschrieben 46 Zoll, das entspricht etwa 117cm, das ganze natürlich in Full-HD-Auflösung, also 1920x1080 Pixel. Insgesamt hat er 4 HDMI-Anschlüsse, von denen ich aber nur zwei in Benutzung habe, theoretisch könnte man auch per Komponente, SCART, VGA oder Composite Geräte anschließen, da HDMI allerdings die beste Qualität liefert, habe ich bei mir alles per HDMI angeschlossen, also die XBOX und meinen PC.
Dem Experten wird auffallen, dass ich garkeinen Receiver angeschlossen habe, obwohl ich Unitymedia digital-TV und SKY-Nutzer bin, das liegt daran, dass ein DVB-C Receiver im Fernseher integriert ist. Für diesen braucht man jedoch ein Entschlüsselungs-Modul (sog. CI-Modul), um die Kodierungen von SKY und UNITYMEDIA mit der entsprechenden Smartcard zu entschlüsseln. Ich habe das CI-Modul mit Smartcard mal eingekreist auf dem folgenden Bild.
Das gängigste CI-Modul ist wohl “Alphacrypt”, welches im Internet eigentlich auch relativ bekannt ist, bei meiner Bestellung im nächstgelegenen ATELCO-Laden, wurde ich dennoch 3x gefragt, was das denn ist und was es tut… das Ganze scheint also noch nicht ganz so üblich zu sein, dass man den internen DVB-C-Tuner des TFTs nutzt. Ich kanns bislang nur empfehlen, ist eigentlich sehr praktisch… man braucht halt kein lästiges Dritt-Gerät. Einen großen Nachteil möchte ich an dieser Stelle jedoch nicht verheimlichen. Bei SKY-Bundesligaübertragungen gibt es bei den üblichen Receivern die möglichkeit, per “Optionen” die Spiele, Perspektiven oder Audio-Spuren zu wechseln. Diese “Optionen” sind anscheinend nicht im vereinbarten Standard für die CI-Module enthalten, somit ist ein Umschalten nicht möglich. Ärgerlich…
Auf dem Bild oben sieht man außerdem ein eingestöpseltes Netzwerkkabel, das möchte ich auch kurz erklären. Der Fernseher bietet nämlich massenhaft coole Netzwerk- und Internetfunktionen. Allen voran ist er ein DLNA-Client, kann also auf Medien zugreifen, die im Netzwerk beispielsweise durch die Windows Media Library freigegeben sind. Er besitzt außerdem Yahoo-Widgets, z.B. für flickr-fotos, Youtube-Videos oder Wetter-Anzeigen. Ein besonders cooles Feature bietet er im Netzwerk für Rechner ab Windows Vista. Im Mediaplayer ist es über die “PlayTo”-Funktion nämlich möglich, den Fernseher auszuwählen und beliebige Medien auf den Fernseher zu schicken, der diese dann auch umgehend in HD mit Dolby-Sound wiedergibt. Sehr praktisch, ich nutze die Funktionen aber eher seltener, ich habe meinen stationären Rechner ja direkt per HDMI an den TFT angeschlossen und habe so alle Medien eh direkt auf dem TV.
Nachdem ich nun seit dem Auszug aus der Albinstraße alle Filme nur über den kleinen Bildschirm und die schrebbeligen Lautsprecher meines Laptops schauen konnte, ist die HD-Pracht und der wiedergewonnene 5.1-Sound natürlich absolut Gold wert. Bislang stehen mir HD-Inhalte allerdings nur über Streaming-Funktionen der XBOX zur Verfügung, da ich kein Bluray-Laufwerk habe… ich bin auch noch am überlegen, ob ich das eigentlich brauche, ich bin ja eh kein großer Fan von Datenträgerwechseln.
Wo ich die Xbox aber grade schon anspreche, muss ich natürlich noch ein bisschen weiterschwärmen. Die Xbox lebt inzwischen auch schon seit 2008 bei mir und erlebt grade ihren zweiten Frühling. Erst auf einem Flachbildfernseher in der Größe und mit einer gescheiten Auflösung machen viele Konsolenspiele wie FIFA 10 oder Project Gotham Racing 4 erst richtig Laune. Zuvor war FIFA auf dem alten Röhrenfernseher eigentlich mehr ein Pixelbrei (aber das gilt wohl für Sportübertragungen jeder Art). Die vermehrte Nutzung der Xbox macht sich auch auf meinem XBox-Gamertag bemerkbar, der ja auch im Blog verlinkt ist, ich habe meine Xbox Punkte von 85 im Dezember auf über 500 hochgeschraubt. Achtung, Suchtgefahr.
Damit sind wir auch schon beim einzig wirklichem Nachteil, der zumindest für mich sehr gefährlich ist: Man sitzt in der Freizeit tatsächlich nur noch vor dem Fernseher. Ich bin seitdem ich das Ding habe deutlich weniger in Frankfurt unterwegs und gehe auch deutlich seltener Joggen. Mal abwarten, ob das nur der Reiz des Neuen war.
Ansonsten kann ich den Samsung LE46B650 wirklich uneingeschränkt empfehlen. Die in Reviews üblichen Aussagen über Bildqualität, Schliere, gleichmäßige Ausleuchtung oder Lila-Stich kann ich an dieser Stelle wenn dann nur sehr unqualifiziert treffen. Es handelt sich hierbei ja um meinen ersten Flachbildfernseher und ich habe bislang eine exzellente Bildqualität wahrgenommen, auch bei DVDs oder normalem Fernsehprogramm. Ich konnte selbst bei Action-Sequenzen keine Schliere wahrnehmen und konnte weder ungleichmäßig ausgeleuchtete Stellen oder einen Lilastich erkennen. Vielleicht bin ich da aber auch einfach nicht kritisch genug für ;-)
Ich bin ja bereits seit einigen Jahren ein großer Fan von Hollywood-Produktionen in Originalsprache. Das geht inzwischen so weit, dass ich deutsch-synchronisierte Filme weitestgehend meide. Zuhause mit den eigenen DVDs oder auch hier in Frankfurt ist das üblicher Weise kein großes Problem. DVDs lassen sich zumeist auf Englisch umstellen und hier in Frankfurt gibt es ja ein OV-Kino, von dem ich bereits öfter berichtet hatte: Den Turmpalast.
Problematisch wurde das Ganze jetzt bei Avatar. Den habe ich ja bereits letzte Woche in Paderborn mangels Alternativen auf Deutsch in 3d gesehen. Ich musste daraufhin feststellen, dass es in der Tat nur sehr wenige Kinos gibt, die den Film in einem 3D-Kino und in englisch zeigen. Darunter leider keins in Frankfurt, dafür aber in Mannheim. Mannheim liegt etwa 30-40 Minuten von Frankfurt, also sind Conny und ich da einfach mal rübergefahren, haben uns die Innenstadt angeschaut und sind ins Kino gegangen… Avatar Englisch 3D. Herrlich!
Ich verkneife mir an dieser Stelle mal die Kritik an den Synchronstimmen und das Lob der Stimmen der Original-Darsteller. Das Foto ist übrigens eine kleine Lüge… wir waren eigentlich im Cinemaxx und nicht im Cineplex ;-)
Die 3D-Technik in Mannheim scheint übrigens genausogut zu sein, wie die im Paderborner UCI-Kino, die Brillen hingegen waren deutlich schlechter, weil kleiner und unbequemer. Berni berichtete schon über grottenschlechtes 3D im Paderborner Cineplex, das muss ich bei Gelegenheit mal testen…
Auf irgend nem Blog, wo ich leider die URL nicht mehr habe, fand ich folgendes Jahresrückblick-Stöckchen und nehme das mal zum anlass für meinen persönlichen Jahresrückblick.
Vorherrschendes Gefühl für 2010?
Motivation!
2009 zum ersten Mal getan?
16km gelaufen und hinterher keinen Muskelkater gehabt. Eine Rentenversicherung abgeschlossen.
2009 nach langer Zeit wieder getan?
Urlaub gemacht!
2009 leider gar nicht getan?
Geld gespart…
Wort des Jahres?
Shazam!
Zugenommen oder abgenommen?
Zugenommen… speziell in der ersten Jahreshälfte… Seit dem leicht fallend…
Stadt des Jahres?
Frankfurt am Main natürlich! Meine neue Heimat!
Alkoholexzesse?
Ich gestehe: Halloween war böse.
Davon gekotzt?
Nope!
Haare länger oder kürzer?
Unverändert…
Kurzssichtiger oder Weitsichtiger?
Ebenfalls unverändert!
Mehr ausgegeben oder weniger?
Schon mehr! Der Blogeintrag über meinen TV kommt noch…
Höchste Handyrechnung?
etwa 110€ als Conny in Thürigen war und wir anschließend im Ausland.
Krankenhausbesuche?
Ich selbst nicht. Conny war glaube ich in 2008… also nein! *aufholzklopf*
Verliebt?
Yessssssss!
Getränk des Jahres?
Red Bull Cola… and it is back!
Essen des Jahres?
Meine berühmte Leberkäs-Nudel-Pfanne oder alternativ auch das hessische Kochkas-Schnitzel und natürlich Pasta Paolos Pasta!
Most called persons?
Conny, Berni, Marco, Husch, Muddi? (Die Reihenfolge sagt nichts über die Häufigkeit aus…)
Die schönste Zeit verbracht mit?
Holiday-Conny!
Die meiste Zeit verbracht mit?
Den Arbeitskollegen :-)
Song des Jahres?
Oh Johnny von Jan Delay
CD des Jahres?
CD? Was ist das? :-)
Buch des Jahres?
The Lost Symbol ist das einzige was ich durch bekommen habe… Limit scheint aber besser…
Film des Jahres?
Gleichauf: Star Trek, Avatar, Up
Konzert des Jahres?
Nokia Night of The Proms mit Roxette!
TV-Serie des Jahres?
The Big Bang Theory
Erkenntnis des Jahres?
Hessen ist toll!!!
Drei Dinge auf die ich gut hätte Verzichten können?
Einige von den zu heißen und einige von den zu kalten Tagen… Diverse Zugverspätungen und Staus…
Nachbar des Jahres?
Ich kenne meine ganzen Nachbarn noch nicht wirklich… zählen auch Connys Nachbarn? Die betrunkenen Russen, die unter ihr wohnen sind cool…
Beste Idee/Entscheidung des Jahres?
Australien mit meiner Family unsicher zu machen!
Schlimmstes Ereignis?
Der September… Conny war 4 Wochen in Thüringen…
Schönstes Ereignis?
Tauchen Schnorcheln am Great Barrier Reef mit meiner Mum!
2009 war mit einem Wort?
Bewegt!
Jawoll, das war mein Jahr! Ich werfe das Stöckchen mal dem lieben Lars zu. Fang!
Wieder mal eine Kuriosität aus dem Supermarkt: Der “Bierwürfel” von Bayernland. Heute beim Silvester-Einkaufen im REWE gefunden.
Es handelt sich dabei übrigens anscheinend um einen Schmelzkäse.
Das coolste an der Verpackung ist meiner Meinung nach das Kümmel-Gefäß…
Da ich meinen Barttrimmer von Remmington in Frankfurt vergessen habe, musste ich mir notgedrungen hier in PB einen neuen kaufen. Bereits den letzten hatte ich hier bei Mediamarkt gekauft und stand ratlos vor 50 Rasierern und Trimmern. Schließlich hatte ich den günstigsten gewählt und war bislang noch nicht so richtig zufrieden.
Dieses Mal hatte ich ein wenig mehr Glück, denn es war eine überdurchschnittlich kompetente Beratung am Start, die die Barttrimmer zwar nicht aus eigener Erfahrung empfehlen konnte (da sie weiblich war), mir jedoch die einzelnen Features näher bringen konnte… z.B. Keramikklingen oder den Unterschied zwischen Körperhaar- und Barttrimmer. Das Premiummodell kam übrigens von Phillipps, kostete über 60€ und kam in einem kleinen Koffer. Davon riet mir aber sogar die Beratungs-Frau ab. So konnte ich im Rahmen meines Budgets diesmal also eine qualifizierte Entscheidung treffen und wählte den Grundig MT 5531.
Eigentlich ist das Dingen ein Körperhaartrimmer, das bedeutet in diesem Fall allerdings nur, dass es einige Aufsätze mitbringt… z.B. für Nasenhaare… Ich hoffe, den muss ich in den nächsten Jahren noch nicht verwenden… Auch cool: Er hat eine kleine Aufladestation dabei, mein bisheriger läuft mit Wechsel-Batterien. Ob das Ding Gut ist, kann ich noch garnicht sagen, er wird erst morgen getestet…
Im April jährt sich meine Bart-Züchtung übrigens zum zweiten Mal; ich bin am überlegen, ob ich das jährlich im Rahmen eines “Bart-Tages” feiern sollte ;-)
Nach einem Jahr Pause war ich dieses Jahr auch mal wieder auf der Nokia Night of the Proms. Am 19.12. um genau zu sein. Ich bin ja zuvor bereits zwei oder drei mal da gewesen und finde die Veranstaltung jedes Jahr wieder fantastisch! Dieses Jahr allerdings schon vorher ganz besonders, denn der diesjährige Headliner waren Roxette!
Da ich ja nun auch nicht alleine dahin gehen wollte und die Veranstaltung in meinem Bekanntenkreis generell auf große Beliebtheit stößt, haben wir beschlossen das ganze in Köln zu besuchen, das ist von allen Seiten am besten zu erreichen. Allen voran von Elli, die wohnt ja in Wuppertal.
Und genau dort haben Conny und ich uns zu diesem Zweck auch einquartiert und von dort sind wir dann auch gestartet.
Wo wir einmal da waren, wollten wir natürlich nicht nur zur Lanxess-Arena (ehemals Kölnarena) und zurück, sondern wir haben uns auch noch kurz den Kölner Weihnachtsmarkt angeschaut und eine Glühweinprobe entnommen. Die war auch bitter nötig, denn es war übelst kalt. Wenn ich mich recht entsinne war das Thermometer so ungefährt bei –16 Grad angekommen.
Nachdem der Glühwein uns schon halbwegs aufgetaut hatte, gab es für uns dann noch ein kleines fischiges Abendessen und natürlich auch einen Nachtisch. In der Kölner Innenstadt gibt es nämlich eine Filiale von Dunkin’ Donuts… da gehe ich ja völlig steil drauf. Speziell die Donuts mit Vanillecreme sind übrigens absolut empfehlenswert… Wie dem auch sei… ich schweife ab… Zuletzt haben wir uns noch so kleine Leuchtstäbe bei Mediamarkt gekauft, da wir in den letzten Jahren immer zu spät in der Halle waren, um einen Nokia-Blinki zu bekommen.
Anschließend ging es dann tatsächlich in Richtung Köln Messe Deutz, wo nicht nur die Lanxess-Arena steht, sondern wir auch mit dem Rest der Truppe am Bahnhof verabredet waren. Die hatten sich grade erst über glatte Autobahnen bis nach Köln vorgearbeitet und so kehrten wir nochmal kurz bei McDonald’s ein. Conny, Elli und ich haben dann mal nichts gegessen, die Donuts lagen noch schwer im Magen. :-)
Anschließend ging es ein letztes Mal durch die Kälte in Richtung Konzert-Arena, die wir dann auch pünktlich erreichten. Einen Blinki gab es leider auch dieses Jahr nicht für mich, den hat mir aber Lars im Nachhinein geschenkt, da er vier davon bekommen hatte. Er war einen Tag später auf der NOTP in Dortmund. Also dafür nochmal Danke Lars! ich finde die Dinger einfach zu cool… warum wird man auch gleich noch sehen.
Das war die Aussicht auf die Bühne von unseren Plätzen aus:
Wir saßen also relativ zentral und hatten vom Oberrang einen guten Blick auf die Bühne. Leider etwas weit Weg vom Geschehen. Vor zwei Jahren saßen wir, damals in Hannover, im Mittelrang auf der rechten Seite, die Plätze waren damals auch sehr sehr gut. Bevor es losging hatte ich auch noch kurz Zeit für ein paar alberne Fotos. Wie man sieht, saß ich neben Steffi :-) Das zweite Bild zeigt dann, wie es neben Steffi weiterging.
Ein Dauerbrenner bei jeder Night of The Proms ist der Walzer. Jedes Jahr gibt es quasi einen Walzer, bei dem das Publikum aufegfordert wird zu tanzen. Robert und Conny sind der Aufforderung dann auch mal gefolgt und haben zum Blumenwalzer auf dem Gang getanzt… ich gestehe, dass ich nicht wollte und es inzwischen bereue :-) Aber kann ja auch nicht jeder so ne coole Sau sein…
Das erste richtig musikalische highlight kam dann von “Heaven 17”, einer Gruppe aus den 80ern, die glaube ich auch nur einen richtigen Hit hatten, nämlich “Temptation”. ich weiß grade garnicht, ob das das Lied war, wo auch das Foto entstand, ich fand auf jeden Fall die Sicht auf die Halle mal wieder richtig klasse. Hier wird dann auch klar, warum ich die Blinkis so toll finde, die sorgen einfach für unheimlich viel Atmosphäre.
Ein wenig enttäuscht war ich dieses Jahr von der Sparte “Filmmusik”. In den letzten Jahren kam hier die Titelmusik von Star Wars, Indiana Jones oder Schindlers Liste, während in diesem Jahr die Melodie eines mir nicht bekannten Computerspiels gespielt wurde. Sehr schade, zumal es wohl in einigen Konzerten in Belgien ein James Bond Medley gab… mist… das hätte ich zu gerne gehört.
Entschädigt wurde ich aber allemal durch den sensationellen Auftritt von Roxette. Obwohl Marie Fredriksson, die Frontsängerin von Roxette, gerade einen Hirntumor überstanden hat, stand sie relativ standhaft auf der Bühne und hat von ihrer Stimmgewalt auch nicht wirklich viel verloren. Absolutes Highlight des Roxette-Auftritts war dann “It must have been love” A Capella mit der gesamten Halle und unglaublich vielen Blinkis… Gänsehaut! Klasse!
Besonders erwähnenswert waren meiner Meinung nach noch die Katona-Twins. Jedes Jahr wird ein Musikinstrument in den Fokus gerückt bei der Night of The Proms… dieses Jahr war das die Gitarre in Form der beiden gitarrespielenden Katona-Zwillingen. Deren Hauptdarbietung war ein Michael Jackson-Medley auf Akustikgitarren… das hört man nicht alle Tage!
Conny und ich haben schon beschlossen, dass wir 2010 auf jeden Fall wieder am Start sind! Vermutlich aber nicht in Köln, mal schauen.
How cool is that?!
EDIT: Und ja, ich weiß, dass ich nicht zur Zielgruppe gehöre ^^ Ich fand nur die Technik cool...
Ich hatte mir bereits am Montag den Film Avatar im Kino angeschaut, heute dann aber nach Star Trek Yourself auch Avatar Yourself entdeckt. So würde also mein Avatar aussehen:
Besonders cool auch der Bart :-)
Über den Film ansich verrate ich mal noch nichts… nur soviel: Er ist sehenswert!
EDIT: Schade, das Widget lässt sich nicht einbinden... deswegen nurn Bildchen...
So, dann fange ich mal an, die letzten Wochen zu verbloggen. In letzter Zeit überkam mich eine absolute Blogunlust, die durch den größer werdenden Stapel an bloggenswerten Ereignissen nur noch vergrößert wurde.
Wir beginnen mit Muttis Besuch in Frankfurt.
Den Wilkommensgruß habe ich mal vom Hotelfernseher geklaut. Das Hotel lag zwischen Bahnhof und Main und war somit immer gut erreichbar. Best Western Sowieso hieß es. Bei Hotels in Bahnhofsnähe muss man in Frankfurt ja immer ein bisschen aufpassen, das Rotlichtviertel ist da nicht weit und oftmals wird schon in Stunden abgerechnet ;-)
Meine Mum war insgesamt von Freitag Nachmittag bis Sonntag Nachmittag da. Den ersten Nachmittag/Abend nutzten wir, um meine Wohnung zu besichtigen, meinen Fernseher abzuholen (separater Blogeintrag kommt noch), essen zu gehen und anschließend ein wenig am Main entlang zu schlendern. Das Essen hatte ich meiner Mum bereits in Form eines Gutscheins zum Geburtstag geschenkt. Es ging ins Mövenpick-Restaurant an der Messe direkt gegenüber von meiner Wohnung und es war wirklich ausgesprochen leckern. Ich war jetzt zum zweiten mal im Mövenpick-Restaurant und kann es wirklich nur empfehlen!
Völlig vollgefressen ging es auch recht früh ins Bett und am nächsten Tag Vormittags in die Stadt. Ein bisschen Shoppen nach Weihnachtsgeschenken stand auf dem Plan. Gleichzeitig habe ich mal mein gesammeltes Insider-Wissen ausgepackt und meine Mum in den Dippemarkt und in die Senf-Gallerie geführt. Über die hab ich ja bereits vorher mal gebloggt. Das sind auf jeden Fall geschäfte, die es nicht überall gibt. Ebenso übrigens die myzeil, die wir ebenfalls besucht und über die ich ebenfalls bereits gebloggt habe.
Am Nachmittag stieß dann auch Conny zu uns, die hatte Vormittags noch eine Klausur (gut gelaufen). Darauf hatten wir eigentlich nur gewartet, um dann in den Ebbelwei-Express zu steigen. Hab ich da schonmal drüber gebloggt? Ich glaube nicht. Der Ebbelwei-Express (oder auch Äppelwoi-Express) ist eine historische Straßenbahn, in der stets lustige althessische Musik läuft und jeder Fahrgast mit Apfelwein versorgt wird. Das erste Getränk ist im Fahrpreis enthalten.
Das Ganze ist natürlich von der Grundstimmung her urgemütlich und Dank des Apfelweins auch noch relativ ausgelassen. Die gesamte Fahrt dauert normal etwa eine Stunde, wir hatten etwas mehr Fahrzeit, da die Bahn in der Nähe des Zoos kurz Pause gemacht hat. Der Zoo ist dann auch einer der äußersten Punkte der Rundfahrt, diese führt von der Messe zum Südbahnhof, zum Zoo und anschließend Richtung Bahnhof.
Das einzige was wir ein wenig vermisst haben, waren touristisch angehauchte Erklärungen eines Reiseleiters, aber vielleicht war das auch zuviel verlangt. Spass hatten wir nämlich trotzdem und schön warm war es in den Waggons auch. Zu warm vielleicht… Ich saß nämlich direkt auf der Heizung und habe mir zunächst mein Hinterteil verbrannt. Mist.
Vom Äppelwoi-Express ging es direkt zum Äppelwoi-Ausschank, der nächste Halt war nämlich bereits das Abendessen in einer Apfelweinwirtschaft. Die Auswahl haben wir dann mal spontan gemacht und sind in Sachsenhausen einfach an einigen Gaststätten entlanggelaufen, unsere Wahl viel Schließlich auf die Affentor-Schänke.
Dort gab es also weiteren Apfelwein (übrigens selbstgekeltert und nicht von Possmann) und leckeres hessisches Essen. Wir nutzten auch die Gelegenheit, um uns die Route des Apfelweinexpresses noch ein wenig genauer anzuschauen und die Sehenswürdigkeiten zumindest im Nachhinein zu identifizieren. Wenig erfolgreich… Ich glaube ich komme bei Gelegenheit um eine klassische Stadtführung nicht umher, sonst kann ich denen, die mich in Frankfurt besuchen, garnichts über die Stadt erzählen und das ist natürlich wirklich schade.
Anschließend ging es auf den Weihnachtsmarkt.
Der Weihnachtsmarkt in Frankfurt ist natürlich um einiges größer als im beschaulichen Paderborn, weswegen ich auch zunächst ein wenig indifferent ob des großen Angebots war. Unsere Wahl viel zunächst auf eine etwas abseits gelegene Glühweinbude, die war nicht so voll. Nachdem ich bereits viel über heißen Apfelwein gehört hatte, wollte ich den natürlich auch direkt testen und bestellte mir mal einen “scharfen Franzosen”. Ich musste allerdings feststellen, dass der mir viel zu sauer schmeckt und habe schließlich mit Conny getauscht, die irgendwie so einen Kirschglühwein oder etwas ähnliches hatte. Nach Glühwein, Apfelwein und noch etwas gebummel landeten wir in einer Holzhütte, in der Honig verkauft wurde. Ich war ob des fettigen Essens und des bitteren scharfen Franzosen bereits mit Sodbrennen gesegnet und hatte somit relativ wenig interesse an Honig, Conny und meine Mum probierten sich jedoch munter durch die unterschiedlichsten Honigsorten.
Mein Favorit zum Zuschauen ist übrigens Schokoladenhonig. Der sieht aus wie Nutella, hat die beschaffenheit wie Nutella, riecht wie Nutella und hat am Glas sogar die Silberfolie von Nutella. Sehr verdächtig… Gehörte dann auch nicht zur finalen Auswahl an Honigsorten. Dabei war aber Orangenhonig, das ist der einzige, an den ich mich erinnere… Das kommt davon, wenn man erst so spät danach bloggt…
Nach dem Weihnachtsmarkt suchten wir nun noch ein plätzchen um gemütlich einzukehren und der abendlichen kälte ein wenig zu entfliehen. Ich schlug mal den Eschersheimer Turm vor, der hat schließlich ein Kaminzimmer. Also hin und erstmal feststellen müssen, dass das Kaminzimmer reserviert war… schade. Naja, wir sind dennoch geblieben und so kam ich in den genuß des gehaltvollsten Cuba Libre, den ich je genießen durfte. Ich trank zwei und musste anschließend von Conny und meiner Mum davon abgehalten werden, noch ins Oberbayern zu gehen. Ich bleibe dabei, dass das auch lustig geworden wäre.
Der nächste Tag gab noch ein ausführliches Frühstück bei meiner Mum im Hotel sowie eine anschließende Kaffeespezialität bei Starbucks her, bevor wir in Richtung Bahnhof gehen mussten. Dort trällerte nicht nur ein Chor weihnachtliche Songs, sondern auch ein übermäßig großes Überraschungsei wanderte durch die Bahnhofshalle. Conny war begeistert, ich hab’s dokumentiert.
Zuletzt stieg meine Mum in ihren ICE in Richtung Kassel und war ganz angetan von Frankfurt aber denke ich auch ein bisschen froh, Frankfurt wieder verlassen zu haben. Paderborn ist eben doch beschaulicher.
Besonders erwähnenswert vielleicht auch noch ihr Kommentar als sie meine Wohnung das erste Mal betrat: “Du müsstest die Scheiben mal putzen!”….Ja, muss ich! Verdammt!
Ich bin durch elfyourself, wo man einem Elfen sein Gesicht verpassen kann auf trekyourself gestoßen. Dort kann man sich ins StarTrek-Universum hereinmanipulieren. Cool!
Und weiter geht der Party-Foto-Segen mit Seb’s Geburtstagsparty. Die ist inzwischen zwar schon die Ein oder Andere Woche her, aber die Fotos möchte ich dennoch keinem vorenthalten.
Nun ratet mal, wo die Fotos zu finden sind? Natürlich! In meinem Flickr, im geschützten Bereich. :-)
So, jetzt fange ich mal langsam an, die vielen Ereignisse der letzten Wochen digital aufzuarbeiten. Beginnen wir mal mit Carsten’s Geburtstag.
Die Fotos sind wie immer in meinem Flickr im geschützten Bereich.
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