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Köthi vs. Muddi in Frankfurt

So, dann fange ich mal an, die letzten Wochen zu verbloggen. In letzter Zeit überkam mich eine absolute Blogunlust, die durch den größer werdenden Stapel an bloggenswerten Ereignissen nur noch vergrößert wurde.

Wir beginnen mit Muttis Besuch in Frankfurt.

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Den Wilkommensgruß habe ich mal vom Hotelfernseher geklaut. Das Hotel lag zwischen Bahnhof und Main und war somit immer gut erreichbar. Best Western Sowieso hieß es. Bei Hotels in Bahnhofsnähe muss man in Frankfurt ja immer ein bisschen aufpassen, das Rotlichtviertel ist da nicht weit und oftmals wird schon in Stunden abgerechnet ;-)

Meine Mum war insgesamt von Freitag Nachmittag bis Sonntag Nachmittag da. Den ersten Nachmittag/Abend nutzten wir, um meine Wohnung zu besichtigen, meinen Fernseher abzuholen (separater Blogeintrag kommt noch), essen zu gehen und anschließend ein wenig am Main entlang zu schlendern. Das Essen hatte ich meiner Mum bereits in Form eines Gutscheins zum Geburtstag geschenkt. Es ging ins Mövenpick-Restaurant an der Messe direkt gegenüber von meiner Wohnung und es war wirklich ausgesprochen leckern. Ich war jetzt zum zweiten mal im Mövenpick-Restaurant und kann es wirklich nur empfehlen!

Völlig vollgefressen ging es auch recht früh ins Bett und am nächsten Tag Vormittags in die Stadt. Ein bisschen Shoppen nach Weihnachtsgeschenken stand auf dem Plan. Gleichzeitig habe ich mal mein gesammeltes Insider-Wissen ausgepackt und meine Mum in den Dippemarkt und in die Senf-Gallerie geführt. Über die hab ich ja bereits vorher mal gebloggt. Das sind auf jeden Fall geschäfte, die es nicht überall gibt. Ebenso übrigens die myzeil, die wir ebenfalls besucht und über die ich ebenfalls bereits gebloggt habe.

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Am Nachmittag stieß dann auch Conny zu uns, die hatte Vormittags noch eine Klausur (gut gelaufen). Darauf hatten wir eigentlich nur gewartet, um dann in den Ebbelwei-Express zu steigen. Hab ich da schonmal drüber gebloggt? Ich glaube nicht. Der Ebbelwei-Express (oder auch Äppelwoi-Express) ist eine historische Straßenbahn, in der stets lustige althessische Musik läuft und jeder Fahrgast mit Apfelwein versorgt wird. Das erste Getränk ist im Fahrpreis enthalten.

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Das Ganze ist natürlich von der Grundstimmung her urgemütlich und Dank des Apfelweins auch noch relativ ausgelassen. Die gesamte Fahrt dauert normal etwa eine Stunde, wir hatten etwas mehr Fahrzeit, da die Bahn in der Nähe des Zoos kurz Pause gemacht hat. Der Zoo ist dann auch einer der äußersten Punkte der Rundfahrt, diese führt von der Messe zum Südbahnhof, zum Zoo und anschließend Richtung Bahnhof.

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Das einzige was wir ein wenig vermisst haben, waren touristisch angehauchte Erklärungen eines Reiseleiters, aber vielleicht war das auch zuviel verlangt. Spass hatten wir nämlich trotzdem und schön warm war es in den Waggons auch. Zu warm vielleicht… Ich saß nämlich direkt auf der Heizung und habe mir zunächst mein Hinterteil verbrannt. Mist.

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Vom Äppelwoi-Express ging es direkt zum Äppelwoi-Ausschank, der nächste Halt war nämlich bereits das Abendessen in einer Apfelweinwirtschaft. Die Auswahl haben wir dann mal spontan gemacht und sind in Sachsenhausen einfach an einigen Gaststätten entlanggelaufen, unsere Wahl viel Schließlich auf die Affentor-Schänke.

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Dort gab es also weiteren Apfelwein (übrigens selbstgekeltert und nicht von Possmann) und leckeres hessisches Essen. Wir nutzten auch die Gelegenheit, um uns die Route des Apfelweinexpresses noch ein wenig genauer anzuschauen und die Sehenswürdigkeiten zumindest im Nachhinein zu identifizieren. Wenig erfolgreich… Ich glaube ich komme bei Gelegenheit um eine klassische Stadtführung nicht umher, sonst kann ich denen, die mich in Frankfurt besuchen, garnichts über die Stadt erzählen und das ist natürlich wirklich schade.

Anschließend ging es auf den Weihnachtsmarkt.

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Der Weihnachtsmarkt in Frankfurt ist natürlich um einiges größer als im beschaulichen Paderborn, weswegen ich auch zunächst ein wenig indifferent ob des großen Angebots war. Unsere Wahl viel zunächst auf eine etwas abseits gelegene Glühweinbude, die war nicht so voll. Nachdem ich bereits viel über heißen Apfelwein gehört hatte, wollte ich den natürlich auch direkt testen und bestellte mir mal einen “scharfen Franzosen”. Ich musste allerdings feststellen, dass der mir viel zu sauer schmeckt und habe schließlich mit Conny getauscht, die irgendwie so einen Kirschglühwein oder etwas ähnliches hatte. Nach Glühwein, Apfelwein und noch etwas gebummel landeten wir in einer Holzhütte, in der Honig verkauft wurde. Ich war ob des fettigen Essens und des bitteren scharfen Franzosen bereits mit Sodbrennen gesegnet und hatte somit relativ wenig interesse an Honig, Conny und meine Mum probierten sich jedoch munter durch die unterschiedlichsten Honigsorten.

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Mein Favorit zum Zuschauen ist übrigens Schokoladenhonig. Der sieht aus wie Nutella, hat die beschaffenheit wie Nutella, riecht wie Nutella und hat am Glas sogar die Silberfolie von Nutella. Sehr verdächtig… Gehörte dann auch nicht zur finalen Auswahl an Honigsorten. Dabei war aber Orangenhonig, das ist der einzige, an den ich mich erinnere… Das kommt davon, wenn man erst so spät danach bloggt…

Nach dem Weihnachtsmarkt suchten wir nun noch ein plätzchen um gemütlich einzukehren und der abendlichen kälte ein wenig zu entfliehen. Ich schlug mal den Eschersheimer Turm vor, der hat schließlich ein Kaminzimmer. Also hin und erstmal feststellen müssen, dass das Kaminzimmer reserviert war… schade. Naja, wir sind dennoch geblieben und so kam ich in den genuß des gehaltvollsten Cuba Libre, den ich je genießen durfte. Ich trank zwei und musste anschließend von Conny und meiner Mum davon abgehalten werden, noch ins Oberbayern zu gehen. Ich bleibe dabei, dass das auch lustig geworden wäre.

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Der nächste Tag gab noch ein ausführliches Frühstück bei meiner Mum im Hotel sowie eine anschließende Kaffeespezialität bei Starbucks her, bevor wir in Richtung Bahnhof gehen mussten. Dort trällerte nicht nur ein Chor weihnachtliche Songs, sondern auch ein übermäßig großes Überraschungsei wanderte durch die Bahnhofshalle. Conny war begeistert, ich hab’s dokumentiert.

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Zuletzt stieg meine Mum in ihren ICE in Richtung Kassel und war ganz angetan von Frankfurt aber denke ich auch ein bisschen froh, Frankfurt wieder verlassen zu haben. Paderborn ist eben doch beschaulicher.

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Besonders erwähnenswert vielleicht auch noch ihr Kommentar als sie meine Wohnung das erste Mal betrat: “Du müsstest die Scheiben mal putzen!”….Ja, muss ich! Verdammt!