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Köthi vs. Avatar in Mannheim

Ich bin ja bereits seit einigen Jahren ein großer Fan von Hollywood-Produktionen in Originalsprache. Das geht inzwischen so weit, dass ich deutsch-synchronisierte Filme weitestgehend meide. Zuhause mit den eigenen DVDs oder auch hier in Frankfurt ist das üblicher Weise kein großes Problem. DVDs lassen sich zumeist auf Englisch umstellen und hier in Frankfurt gibt es ja ein OV-Kino, von dem ich bereits öfter berichtet hatte: Den Turmpalast.

Problematisch wurde das Ganze jetzt bei Avatar. Den habe ich ja bereits letzte Woche in Paderborn mangels Alternativen auf Deutsch in 3d gesehen. Ich musste daraufhin feststellen, dass es in der Tat nur sehr wenige Kinos gibt, die den Film in einem 3D-Kino und in englisch zeigen. Darunter leider keins in Frankfurt, dafür aber in Mannheim. Mannheim liegt etwa 30-40 Minuten von Frankfurt, also sind Conny und ich da einfach mal rübergefahren, haben uns die Innenstadt angeschaut und sind ins Kino gegangen… Avatar Englisch 3D. Herrlich!

IMAG0037

Ich verkneife mir an dieser Stelle mal die Kritik an den Synchronstimmen und das Lob der Stimmen der Original-Darsteller. Das Foto ist übrigens eine kleine Lüge… wir waren eigentlich im Cinemaxx und nicht im Cineplex ;-)

Die 3D-Technik in Mannheim scheint übrigens genausogut zu sein, wie die im Paderborner UCI-Kino, die Brillen hingegen waren deutlich schlechter, weil kleiner und unbequemer. Berni berichtete schon über grottenschlechtes 3D im Paderborner Cineplex, das muss ich bei Gelegenheit mal testen…

Comments

Lars said:

Es gibt ja mehr oder weniger zwei 3D-Verfahren (und zig Markennamen dafür):

1) Trennung der Bilder durch Polarisierung des Lichts. Hier lassen die Brillengläser unterschiedliche Polarisierungen durch und sind ansonsten "doof". Hat den Vorteil, dass die Brillen leicht und preiswert (und groß?) sind und ein Verlust der Brillen relativ schmerzlos für den Kinobetreiber ist. Nachteile des Verfahrens sind etwas schlechtere Trennung der Kanäle (es kann in bestimmten Situationen zu Geisterbildern kommen), teure Leinwand (Silberleinwand, da die Polarisation des Lichtes erhalten bleiben muss) und aufwendigere Installation (Leinwand ;)). Bekanntester Markenname dürfte Reel D sein und ist das Verfahren, welches die UCI Kinowelt benutzt.

2) Trennung der Bilder per Shutterbrille. Hier übernimmt eine Shutterbrille die Aufgabe, die beiden Bilder zu trennen. Synchronisiert wird die Brille per IR-Signal, welche dann abwechselnd je ein Auge "freischaltet" und ein Auge abdunkelt. Vorteil des Verfahrens ist, dass der Installationsaufwand sich nur auf den Projektor und den IR-Sender beschränkt (also keine Polarisationsfilter vor dem Projektor und auch keine Silberleinwand) und die Bildqualität theoretisch am Besten ist, da die Bilder wirklich 100%ig getrennt sind. Nachteile hingegen: "Sehr viel" Logik in der Brille (Shutter, Batterie, IR-Sensor) und dadurch schwerere (und auch kleinere?) Brille. Durch die Logik sind die Brillen auch teurer (Verlust für Kinobetreiber schmerzhafter) und das Brillen-Handling ist komplizierter (Wartung, hoffentlich Desinfektion, etc.). Bekanntester Markenname hierfür dürfte Dolby 3D sein und das Cineplex in Paderborn benutzt dieses Verfahren.

Beide Verfahren haben also ihre ganz eigenen Stärken und Schwächen aus Kinosicht. Ich habe das 3D im Cineplex noch nicht gesehen, so dass ich mich aus Kundensicht noch nicht genau äußern kann.

# January 4, 2010 7:12 PM