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China–Rundreise beendet, chillen in Hong Kong

Was für eine Nacht! Das war jetzt mit Abstand das schäbigste Hostel in dem wir bislang übernachtet haben. Vielleicht war es nochmal doppelt so schlimm, wenn man den krassen Kontrast zu den sehr schicken Kasinos hat. Man weiß es nicht. Conny hat sich dann so in ihren Ekel hineingesteigert, dass sie die halbe Nacht nicht schlafen konnte und hinterher der Meinung war, das Bett sei voller Bed-Bugs.

Waren dann wohl doch keine. Entwarnung! Etwas gerädert stiegen wir dann alle morgens in eine Fähre, die uns zurück nach Hong Kong bringt. Alle anderen waren noch deutlich geräderter als wir, die haben noch bis 4 Uhr morgens im Kasino gefeiert, das konnten wir mit der angeschlagenen Conny aber nicht machen.

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In Hong Kong angekommen, nahmen wir dann zunächst einmal Abschied von unserem Guide, Kahlid, und begaben uns zu unserem Hostel. Dieses mal bleiben wir auf der Hong Kong-Island Seite der Stadt und nicht in Kowloon wie beim ersten mal. Hier ist es nicht ganz so voll und ganz so dreckig. Unser neues Hostel bietet insgesamt auch nicht richtig viel mehr Platz als das letzte, aber hier gibt sich jeder Mühe, es so angenehm wie möglich zu machen. Alles ist super-sauber, bunt gestrichen und sehr freundlich. Uns gefällt es hier. Von außen schaut das Ganze derzeit nicht so prall aus, hier wird ordentlich renoviert.

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In direkter Umgebung haben wir auch diverse Supermärkte (sogar mit westlichen Produkten) und die “Little Rabbit Laundry”, die unsere Klamotten erstmal in Rekordgeschwindigkeit wieder gereinigt hat. Es ist ein tolles Gefühl ein frisch gewaschenes T-Shirt anzuziehen, Leute! Smiley

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Im Supermarkt fanden wir sogar Nutella (sehr selten in China) und deutschen Baumkuchen! Wir werden hier mal ein wenig westlichen Kram essen, auf Nudeln oder Reis haben wir momentan beide nicht so richtig Lust!

Abends war dann noch ein gemütliches Sit-in mit all unseren Reisekameraden der letzten 25 Tage. Es hat echt sehr viel Spaß mit allen gemacht und wir werden es vermisse, die Jungs und Mädels jeden Tag zu sehen, aber genauso freuen wir uns momentan darauf, alleine etwas zu unternehmen!

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Am Zweiten von Fünf Hong-Kong-Tagen gab es erstmal ein Nutella-Frühstück, das war auch dringend nötig. Ansonsten stand der Tag im Zeichen der Selbstorganisation. Fotos aussortieren und Hochladen. Die nächsten Reiseziele googlen oder mit der Heimat skypen. Das Internet hier im Hostel ist nämlich grandios und das war bislang selten so.

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Käse ist aber beispielsweise schön teuer hier. Verdammt. Da wir insgesamt 4 Nächte hier in Hongkong haben, kann man auch endlich mal wieder ein bisschen Freizeitbeschäftigungen nachgehen. Conny saß so zum Beispiel ein bisschen im Park und ich habe mich auf einer Joggingrunde mit den Chinesen gemessen. Sind garnicht mal so schnell Zwinkerndes Smiley

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Conny ist dabei die “Bewegter Schnappschuss” Funktion unserer Kamera aufgefallen, die kurze Videos in Slow Motion aufnimmt, das erste Video damit ist natürlich der Knaller!

Abends überkam uns dann der Hunger nach etwas Westlichem und es ging zu Pizza Hut. Fortbewegt haben wir uns in diesen letzten Tagen in China kaum zu Fuß, sondern mit der Tram hier in Hong Kong Island. Die Tram ist irgendwie schon etwas älter und sieht so aus, als wäre sie aus Kolonialzeiten übriggeblieben. Eine Fahrt kostet 2,30 HK$, also etwa 25 Cent.

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Mit den Pizzaresten von Pizzahut habe ich übrigens Abends im Hostel noch ein wenig Bundesliga geschaut, das hatte ich ein wenig vermisst. Was haben wir noch so gemacht? Ach ja! Wir sind mal mit der Star Ferry von Hong Kong Island nach Kowloon rüber, wo wir ja beim ersten Aufenthalt unser Hostel hatten. Hauptsächlich haben wir das gemacht, weil wir beide gerne Bötchen fahren und weil die Starferry mit 4 HK$ auch wieder sehr günstig ist.

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Es war inzwischen auch ein wenig Wellengang und Wind, man spürte hier die Ausläufer des Typhoons aus den Philippinen ein wenig, auch wenn er mehrere hundert Kilometer südlich von uns vorbeizieht. Wenn wir am Montag nach Vietnam fliegen könnten wir ein bisschen mehr davon spüren, je nachdem wie schnell er so ist.

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Die Chinesen gehen wohl auch total steil auf Segeln, das ganze Hafenbecken in Hong Kong war jedenfalls voll von Seglern, die auch alle hart im Wind lagen.

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Auf der Kowloon-Seite weihnachtete es schon ein wenig, jedoch arg kitschig mit Disney-Figuren. Wir werden denke ich spätestens in Thailand ein bisschen Heimweh bekommen, wenn es so richtig weihnachtet im Dezember.

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Zurück auf der Hong Kong Seite ging es dann wieder zum Hostel und zwar wieder mit der Tram. Conny und ich könnten das den ganze Tag machen, denn man kann von dort super Leute beobachten und die Stadt anschauen, die Dinger sind nämlich ein wenig gemütlich.

Abends ging es dann zum Dim Sum essen mit Denis und Johanna, einem Pärchen aus England, dass wir kennengelernt haben. Dim Sum ist eine cantonesische Spezialität und Hong Kong ist berühmt für sein gutes Dim Sum. und weil ich mich nur halb so unterhaltsam darüber aufregen kann wie Conny, schreibt sie mal den letzten Absatz:

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Also Dim Sum, diese bekannte “Köstlichkeit”. Wir hatten über Tripadvisor so einen Laden in der Nähe unseres Hostels ausfindig gemacht, der angeblich sehr leckere Dim Sum herstellt und sind dann auch da hin. Im Wesentlichen dachten wir, das Dim Sum quasi kantonesische Tapas sind, also Kleinigkeiten, und damit lagen wir auch garnicht so falsch. Dumplings, Frühlingsrollen, kleine Pastetchen gabs da und wir haben uns mal so eine Auswahl bestellt. Enttäuschenderweise war das meiste gedämpft, nicht gebraten, und sowohl die Dumplings als auch die Frühlingsrollen waren in einen labberigen, weißen, glibberigen Teig gehüllt. Da konnten mich auch die Füllungen wirklich nicht überzeugen und ich musste mich wirklich überreden, den Teig nicht wieder hochzuwürgen. Bah. Getoppt wurde das nur noch von dem, was wir für Rind mit Gemüse und Ingwer hielten…es sah schon nicht wie Rind aus, roch streng, schmeckte ebenso streng und zäh und stellte sich als Rinderpansen heraus. Ohje. Immerhin waren die Nudeln okay und irgendwas frittiertes mit Wasabifüllung konnte mich auch überzeugen. Dim Sum und ich werden aber ganz bestimmt keine Freunde mehr. Immerhin haben wir es ausprobiert Smiley. Trostpunkt: das Essen war für Hong Kong recht günstig.