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China–Angekommen in Hong Kong

Juchu, wir sind in HONG KONG! Nachdem wir gestern problemlos aus dem Hotel aus und in ein Taxi eingecheckt hatten, ging es zum Flughafen, an dem um 7 Uhr schon reichlich Betrieb war. Nach einiger Verwirrung, wo denn nun unser Schalter zur Gepäckabgabe ist, wurden wir unsere Rucksäcke dann doch recht zügig los. Ein klein wenig Verspätung hatte unser 7-stündiger Flug, dann aber ging es los.

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Auch dieses mal fühlten wir uns bei Emirates gut aufgehoben und konnten die Zeit dank der zur Verfügung stehenden Unterhaltungsauswahl ganz gut überbrücken. Mit zunehmender Näherung an Hong Kong machte sich dann bei mir Aufregung breit,- insbesondere über die Art, wie wir zu unseren Hostel (das Hong Kong Budget Hostel in Mong Kok) gelangen sollten und ob uns der Hostelbesitzer, welcher in vielen Berichten als unfreundlich beschriebe wurde, überhaupt aufnehmen würde. Wir hatten zwar eine Email geschrieben, dass wir nicht vor Mitternacht im Hostel sind, diese wurde jedoch lediglich mit “noted” beantwortet. Marcus allerdings hatte garkeine Bedenken. Nachdem wir am Flughafen von Hong Kong unser Gepäck aufgesammelt hatten, beriet uns sogleich eine nette Dame über die Möglichkeiten, vom Flughafen aus nach Mong Kok zu kommen, und schenkte uns sogleich diverse Infomaterialien und Stadtkarten.

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Also haben wir für 33 HK$ pro Person (etwa 3,30€) ein Busticket gekauft und sind mit der Linie A21 zum  Argyle Center gefahren,- die Busse sind Dopperdecker mit genügend Platz für Gepäck und sehr angenehm. Beim Aussteigen erfolgte dann bei mir der erste Kulturschock, insbesondere weil hier sooooo viele Menschen sind. Unglaublich. Das Hostel selbst haben wir recht schnell gefunden; es befindet sich im Sincere House mit etwa drölf anderen Hosteln und der Besitzer ist zwar introvertiert aber nicht unbedingt unfreundlich. Das Zimmer ist klein, aber alles ist da, am wichtigsten mit Klimanlage, aber ohne Fenster. Es sind zwar mit 30°C 10 °C weniger als in Dubai, aber die Luftfeuchtigkeit ist deutlich höher. Die Aussenansicht des Gebäudes bei Nacht ist oben auf dem mittleren Bild zu sehen Smiley. Abends noch kurz die Umgebung erkundet, ne Cola bei Mc Donalds getrunken und dann ging es ab ins Bett.

Hier schreibt Marcus mal weiter.

Morgens hieß es dann: Raus aus den Federn – trotz Jetlag – und Hong Kong erkunden! Conny kam nicht vor 5 Uhr zum Schlafen und war dementsprechend etwas gerädert. Aber hilft alles nichts. Wir haben uns in den Infounterlagen unserer netten Info-Dame vom Flughafen eine Walking-Tour zusammengebaut und sind direkt los. Die ersten Stopps waren der Flower Market und der Bird Park. Ersterer waren unzählige Floristen in 2 oder 3 Straßen beeinander. Conny war entzückt. Ich bin ja nicht so der Blumen-Freund. Direkt daneben gibt es eine Art Vogelmarkt, wo es zahlreiche Vögel und Vogel-Zubehör zu kaufen gab. Mir sind sofort die typisch chinesischen runden Vogelkäfige aufgefallen. Conny meint aber, die sind vielleicht garnicht typisch chinesisch. Man weiß es nicht.

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Von dort haben wir uns dann konsequent gen Süden gearbeitet. Unser Hostel liegt ja auf der Kowloon-Seite von Hong Kong und somit haben wir das Hafenbecken im Süden. Wir sind dann die Nathan Road einfach entlanggegangen, die scheint sich komplett von Norden bis Süden durch Kowloon zu schlängeln.

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Es gab natürlich überall viel zu gucken. Unzählige Geschäfte und Läden, die dann doch ein bisschen anders sind als bei uns zuhause. Auch wenn sie noch so westlich klingen, wie z.B. “7 eleven”, findet sich drinnen doch einiger ungewohnter kram. Conny verstören am meisten die getrockneten Muscheln. Mich faszinieren bislang am meisten die Gerüche. Überall in Hong Kong riecht es. Meistens tatsächlich gut, nämlich nach würzigem Essen. Das gibt es auch an allen Ecken und Enden direkt an der Straße, zu 99% sind das dann Dinge mit Fleisch auf Fleisch an Fleisch. Das war uns dann am ersten Tag etwas zu krass.

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Auf dem Weg nach Süden wurde die Nathan Road immer hübscher und es waren schließlich auch etwas weniger Menschen unterwegs. Das war ganz angenehm. Im Kowloon Park haben wir zwischendurch ein Päuschen gemacht. Da war sogar echt wenig los, lediglich ein paar Schildkröten machten im hiesigen Tümpel Schwimmübungen. Ebenfalls im Kowloon Park entstand folgendes Foto mitten in einer Ansammlung von Skulpturen von Comicfiguren. Wer hier den Maulwurf entdeckt, bekommt wieder einen Gummipunkt. Smiley

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Nach einiger Zeit sind wir dann auch am Wasser angekommen. Endlich. Und belohnt wurden wir mit einem Ausblick wo uns kurzzeitig die Spucke wegblieb. Wir haben ja bereits die ein oder andere Skyline gesehen in unserem Leben, aber sowas gehörte noch nicht dazu. Auf dem Foto kommt das glaube ich noch garnicht ausreichend rüber. Ein spektakulärer Anblick auf jeden Fall. Dahinter dann die Berglandschaft, von der wir glauben, dass dort auch der Victoria Peak ist. Ein toller Moment auf jeden Fall.

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Dementsprechend sind wir auch fotografisch erstmal ein bisschen eskaliert. Muss ja auch mal sein. Wir haben es aber auch genossen, den Horizont zu sehen und ein wenig offenen Ausblick, da man sich in Hong Kong dann doch sehr viel in Straßenschluchten bewegt und stets von Menschen umgeben ist.

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Wir sind dann die Promenade entlagegeschlendert und haben dabei diverse Flaschen Wasser vernichtet und jede Menge Sitzgelegenheiten in Anspruch genommen.

Und ab hier schreibt wieder Conny:

Da sitzen wir also nichtsahnend, wassertrinkend auf eine dieser Bänke und schauen uns die Skyline und die ganzen Asiaten an, als wir selbst, bzw. eher Marcus zu einer ganz eigenen Attraktion wird. Denn plötzlich kommen 5 Asiaten auf uns zu, ganz aufgeregt redend (wir natürlich kein Wort verstanden, weil kein Englisch) und freundlich lächelnd und bevor wir überhaupt verstehen, was ihr Anliegen ist, hat sich bereits eine der Damen zwischen uns gesetzt und die nächste macht Fotos von uns. Nach etwa 5 Fotos von den guten Menschen und uns verabschieden sie sich freundlich und ziehen, aufgeregt zum Abschied winkend, von dannen. Vor lauter Perplexität haben wir natürlich kein Bild machen lassen. Ich vermute ja, Marcus dichter Bart hat sie angelockt. Da sie auch kein Wort Englisch sprachen, haben sie vielleicht auch einfach noch nie echte Europäer gesehen. Fazinierend.

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Dort am Pier gibt es übrigens auch eine Art von Walk of Fame,- die Avenue of Stars,- wo chinesiche Filmgrößen verewigt wurden. Wir kannten allerdings nur sehr wenige, unter anderem Jackie Chan. Bruce Lee wurde zudem noch mit einer Statue geehrt, um welche sich auch zahlreiche Asiaten tummelten.

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Schließlich haben wir den Rückweg angetreten bei dem wir unverhofft in eine Verkaufshalle gelangten, welche meiner Meinung schon in Teilen der Halbwelt angehörte. Hier gab es haufenweise Elektronik und frittiertes Essen. Krass. In einem schickeren Einkaufszentrum zwei Straßen weiter konnte man sich verschiedene Sorten Frozen Joghurt zapfen, dekorieren und dann nach Gewicht bezahlen. Haben wir natürlich gemacht. Sehr süß, aber sehr lecker. Umgerechnet 2,40€. Kannste nix sagen.

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Und hab hier ist wieder Marcus dran mit schreiben:

Damit hatten wir den Nachtisch eigentlich bereits vor dem Hauptgang genossen, denn unser Hunger wollte dann doch endlich gestillt werden, wir hatten heute noch garnichts warmes. Wir wollten uns langsam an das Essen hier herantasten und haben uns an die fleischlastigen Grille an den Straße nicht rangetraut. Stattdessen probierten wir es mit einem Chicken Curry.

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Beim Bestellen haben wir Getränke zunächst noch höflich abgelehnt und ein “are you sure?” des Verkäufers dafür geerntet, nach dem ersten Probieren wussten wir auch warum: Das Gericht war ordentlich scharf! Wir haben es dennoch genossen, denn es war richtig richtig lecker und völlig anderss als Chicken Curry in der Heimat. Mit ein bisschen Reis haben wir dann auch die Schärfe in den Griff bekommen.

Unser Heimweg sollte dann noch am “Temple Street Night Market” vorbeiführen. Nachtmärkte sind hierzulande üblich, da es den meisten Leuten tagsüber einfach zu heiß ist um über den Markt zu gehen. Komisches feeling, wo ich doch letzte Woche noch in Paderborn auf dem Markt war und bitter gefroren habe. Auf dem Weg zum Temple Street Night Market sind wir irgendwie noch durch einen anderen Markt girrt, der ein paar Straßen weiter stattfand, dort hat Conny sich erstmal ein kleines ledernes Notizbüchlein gekauft und von 50 auf 30 HK$ heruntergehandelt. Ein Naturtalent. Sie nutzt ja derzeit schon ein kleines Notizbüchlein und schreibt da emsig alles Mögliche rein und irgendwann wird es sicherlich voll sein. Der Night-Market ist übrigens das rechte Foto, dieser andere Market auf dem linken.

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Wir haben den Temple Street Night Market dann auch noch erreicht und sind drüber geschlendert. Ich persönlich fand den Markt vorher eigentlich noch cooler. Da gabs nämlich deutlich mehr Technik und Gadgets Smiley Dieser hatte viel Schmuck und die umliegende Gastronomie hatte Außen-Sitzbereiche eingerichtet, was auch ganz nett ist. Sitzen kann man in Hong Kong eigentlich nirgends so richtig gut und alleine schonmal nirgends. Überall ist es eng und voller Menschen, daran werde ich mich wohl nicht mehr so richtig gewöhnen.

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Unser Heimweg war dann auch garnicht mehr so lang vom Nachtmarkt und wir sind mit sehr vielen anderen Menschen noch durch die Straßen marschiert. Das obige Bild gibt vielleicht einen kleinen Eindruck wie es hier des Nachts ausschaut. Es ist alles sehr sauber und geordnet, tiptop beleuchtet und voller Leuchtreklame. Nur die vielen Autos, Busse und Menschen sieht man da jetzt eher nicht so gut.

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Wir waren jetzt kurz in unserem Hostel und haben hier gechillt und gebloggt. So richtig viel Platz haben wir hier ja nicht. Das Bild hat zwar einen Sprung irgendwo zwischen Conny und dem TV, aber es gibt trotzdem einen Eindruck über unsere beengten Verhältnisse hier. So. Jetzt gehts nochmal raus. Wieder ne Cola bei McDonalds und dort übers WLAN diesen Artikel verschicken. Dann wars das auch für heute.

Morgen: Pre-Departure-Breefing vom DragonTrip, Lichtshow am Wasser, Picknick im Park, Tempel hier um die Ecke.