Planung-Das fiese, große Planungsdokument
Wir haben schon relativ lange vor unserem Reisebeginn ein Dokument gehabt, in das wir beide bereits erste Gedanken, Wünsche, Ziele und Ideen für unsere Reise gepackt haben. Das menschliche Hirn ist ne unberechenbare Geschichte wenns ums Vergessen geht. So haben wir alle tollen Ideen konserviert und konnten sie später konkret einplanen oder immernoch verwerfen. Aus dieser losen Ideensammlung wurde dann etwa 1 Jahr vor der Reise ein konkretes Planungsdokument. Alle Kalendertage und Wochentage haben wir erst einmal leer in eine Tabelle gepackt und dann grob die geplanten Zeitpunkte und Ziele eingetragen. In diesem Status fingen wir dann auch an erste Informationen über Flugrouten einzuholen, wodurch unser Planungsdokument deutlich konkreter wurde.
Mit der groben Einteilung, wie lange wir in welcher Region waren, konnten wir dann auch pauschale Kosten für einen Tag in der jeweiligen Region ansetzen und so zu einer ersten groben Kostenschätzung kommen. Da fielen wir übrigens auch erstmal hinten rüber.
Erst mit der Buchung der Flüge waren wir dann soweit auch erste Unterkünfte und Unternehmungen konkret zu recherchieren und einzutragen. Dadurch konnte wir einige Schätzungen dann durch recherchierte Kosten ersetzen. Und erst wenn man schonmal Kosten recherchiert hat, erkennt man ein Schnäppchen wenn man eins sieht
Die List war und ist weiterhin Sammelstelle für Links und Ideen, was wir wo machen möchten, wo wir übernachten könnten und was dafür so für Kosten einzuplanen sind.
Inzwischen befinden wir uns ja kurz vor dem Start der Reise und einige Dinge sind bereits gebucht und bezahlt und so finden sich neben den geplanten Kosten auch einige bereits überwiesene Beträge in der Planung. So können wir validieren wie gut unsere Planung war, indem wir schauen, ob wir teurer oder günstiger als unsere Planung sind (bisher immer günstiger) und können außerdem ausrechnen, wieviel Kosten noch vor uns liegen. Man könnte mit dem Ding sogar eine tagesgenaue Liquiditätsplanung aufstellen, aber so freakig wollen wir mal nicht sein.
Als Ablageort haben wir übrigens GoogleDrive gewählt. So können wir beide jederzeit darauf zugreifen und auch beide Änderungen daran vornehmen, ohne dass wir immer umständlich eine Datei austauschen müssen.
Wichtig ist hier, dass wir nicht vorhaben uns tagesgenau an diese Planung zu halten, sondern sie nur eine Planungshilfe für uns darstellte. Ob wir nun 5 oder 15 Tage in Koh Chang bleiben, welche Inseln wir in Südthailand sehen werden, so wie sämtliche Planung in Neuseeland entscheiden wir absolut spontan. Es ist illusorisch eine Planung für eine 9 Monatige Reise tagesgenau aufzustellen und macht zudem auch keinen Spaß. Zu Planungszwecken war es aber, gerade für die Kostenschätzung, sehr praktisch.