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Köthi vs. The Lost Symbol

Heute schreibe ich mal mein erstes kleines Book-Review, nachdem ich im Urlaub endlich mal wieder ein Buch zuende gelesen habe. Irgendwie schaffe ich sowas ja nur im Urlaub. Die Reviews versuche ich aber dennoch kurz und knapp zu halten und ich versuche auch nicht zu viel zu spoilern, wir sind hier ja kein Book-Club.

Dan Brown – The Lost Symbol

9780593054277

Inzwischen ist “The Lost Symbol” nach “Angels and Demons” und dem viel zitierten “Da Vinci Code” bereits der dritte Roman mit dem Helden Robert Langdon, der auch im dritten Roman alle Sympathien auf seiner Seite hat. Doch von vorne:

Inhalt (vorsicht Spoiler):

Der Roman beginnt damit, dass Langdon nach Washington gelockt wird und dort zunächst die abgetrennte Hand eines guten Freundes vorfindet. Als wäre das nicht verstörend genug, wird er direkt von Täter und CIA bedrängt und nach kurzen symbologischen Erläuterungen stellt sich eben jene abgetrennte Hand als Einladung an Langdon dar, womit er schon wieder tief in einer symbologischen Schnitzeljagd ist. Erschwert wird die Gesamtsituation durch die Mitgliedschaft seines nun einhändigen Freundes bei den Freimaurern sowie den pikanten Forschungsergebnissen von dessen Schwester. Der Bösewicht ist mit beidem nicht so ganz einverstanden und hat es somit sowohl auf die Forschungen der Schwester als auch auf die Geheimnisse der Freimaurer abgesehen. Das Ende verrate ich an dieser Stelle mal nicht, die Grundsituation könnte für eine spannende, actionreiche Handlung allerdings besser nicht sein.

Köthi sagt:

Der Roman ist natürlich genau in der Tradition seiner Vorgänger geschrieben und bietet genau das, was man erwartet, wenn man ein Dan-Brown-Buch liest: eine historische, symbolgeleitete Schnitzeljagd. Dan Brown’s Held Langdon agiert, wie bereits erwähnt stets sympathisch und entsprechend seinem Charakter, der in den Vorbüchern ja zur Genüge geschärft wurde (Man muss die Bücher hierfür allerdings nicht unbedingt gelesen haben). Insgesamt finde ich kann Dan Brown seine Charaktern stets sehr glaubwürdig mit Leben füllen, alle handelnden Personen konnte ich mir beim Lesen sofort vorstellen. The Lost Symbol kann trotz toller Charaktere meiner Meinung nach jedoch nicht ganz mit seinen Vorgängern mithalten. Viele Handlungsstränge wirken arg konstruiert und manche Szenen erscheinen sogar unlogisch, speziell gegen Ende. Was bleibt ist ein unterhaltsamer Roman, bei dem mir – und das ist seine große Stärke - nicht einmal Längen aufgefallen sind. Am Realismus muss Dan Brown aber noch arbeiten.

Ich würde mal sagen 8 von 10 Harvard-Professoren!