Köthi vs. DELL
Wie der aufmerksame Leser weiß, bin ich ja seit einiger Zeit stolzer Besitzer eines DELL XPS M1330. Bislang auch hochzufrieden und sehr glücklich. Bis letzte Woche. Nach dem ersten Bluescreen in der Geschichte dieses Laptops, kam es häufig zu Grafikfehlern und weiteren Abstürzen mit der Meldung “Call your Hardware Vendor”.
Wer übrigens die Meldung auf dem ersten Bild erkennen kann, bekommt von mir 1000 Gummipunkte!
Der Meldung “Call your Hardware Vendor” habe ich auf jeden Fall folgegeleistet und habe bei DELL angerufen. Für die XPS-Serie gibt es sogar eine eigene Hotline, die man 8 bis 18 Uhr anrufen kann. Da ich allerdings von 9 bis 18 Uhr üblicherweise arbeite, ein schwieriges unterfangen. Bei meinem ersten Anruf lag ich leider außerhalb dieser Geschäftszeiten und wurde in ein CallCenter in den USA weitergeleitet, wo man mich in eine stundenlange Warteschlange setzte, in der ich dann irgendwann auflegte. Beim zweiten Versuch morgens um 8 Uhr erreichte ich dann einen freundlichen Inder meines Vertrauens, der mit mir diverse “Diagnostics” durchlief um dadurch auch nicht schlauer zu werden, da alle fehlerfrei durchliefen. Für einen Test musste ich zudem auf einem Zweitlaptop das entsprechende Tool von der DELL-Seite herunterladen, auf einem USB-Stick installieren und den XPS damit booten. Ich frage mich, was man ohne Zweitlaptop oder USB-Stick machen würde…
Der Stick war übrigens anschließend partinioniert und auf FAT32 formatiert, was überraschenderweise ein großes Problem für die Windows-interne Datenträgerverwaltung darstellt, die keine Partitionierung von Wechseldatenträgern erlaubt und somit auch nicht das Löschen von Partitionen auf Wechseldatenträgern. Abhilfe schaffte hier übrigens der Paragon Festplattenmanager, aber das nur nebenbei.
Nach Stundenlangen Diagnosen reifte in meinem Gegenüber auf jeden Fall der Entschluss einfach das Mainboard samt Grafikkarte austauschen zu lassen. Diesbezüglich würde sich am Folgetag ein Techniker bei mir melden. Dem war auch so und am Nachmittag desselben Tages kam er, zerlegte mein Laptop, tauschte das Mainboard aus, baute es wieder zusammen und – voilâ – alles lief perfekt! Mal abgesehen von den ewig dauernden Diagnosen, war der Service echt mal perfekt!
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