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Köthi vs. Luxembourg

… oder eher Luxemburg? Naja, ich bleibe mal bei der luxemburgischen Schreibweise. Conny und ich haben auf jeden Fall letzte Woche einen Kurztrip nach Luxemburg gemacht. Anlass für die Aktion war, dass ich Berni’s und meinen Server zurück nach St.Wendel bringen musste, nachdem wir ihn für einige Tage in Paderborn hatte, um ihn zu konfigurieren. Von St.Wendel aus sind es lediglich 1:20h nach Luxemburg-City.

Das erste, was man von Luxembourg-City zu sehen bekommt, sind unheimlich viele Gebäude von Finanzdienstleistern, die sich aneinanderreihen. Je näher man der Stadt kommt, desto weniger modern werden die Häuser und desto enger die Straßen und desto dichter der Verkehr. Bis zuletzt ein fast französisches Verkehrsniveau erreicht wird… und das ist nicht positiv gemeint, ich hatte Angst um meinen Lack.

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Nach diesem Höllentrip waren wir zudem froh, endlich einen Parkplatz gefunden zu haben, 1,50€ die Stunde, direkt neben dem Bahnhof. Da wir von einem großen, goldenen Schriftzug “Bitburger Pils” begrüßt wurden, war uns die Stadt direkt wieder sympathisch. Die Stadt ansich ist in drei Teile geteilt, von denen ich nur noch “Ville Haute” im Kopf habe, das war dann auch die eigentliche Innenstadt. Wir standen nun allerdings am Bahnhof. Der Bahnhof und die Innenstadt werden von einer… naja… sagen wir ruhig Schlucht getrennt. Das ist das sog. Pétrussetal. Das Pétrussetal ist schon einmalig fürs Stadtbild, ich habe mal versucht, das fototechnisch festzuhalten.

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Ja, ich weiß… die Fotos des Pétrusstals sind nicht sonderlich gelungen. Als Beweis, dass die Kamera es zumindest besser kann, hier die durchaus gelungenen Fotos der Adophe-Brücke und der Sparkasse. Ja, die Burg ist tatsächlich die Sparkasse und nichtmal eine ausgewiesene Sehenswürdigkeit und auch nicht, wie ich vermutet hatte, “die Luxemburg”. Peinlich, Marcus!

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Der Weihnachtsmarkt in der Innenstadt bewegte sich auf deutschem Niveau, wir hatten schon befürchtet, dass er französisch angehaucht sein würde, Franzosen sind ja bekanntlich nicht so für ihre Weihnachtsmärkte berühmt. Gesprochen wird übrigens tatsächlich meistens französisch, auch wenn viele Beschriftungen in deutsch sind und sogar der Kinderchor auf dem Weihnachtsmarkt deutsch gesungen hat. Der Ausländeranteil in Luxemburg liegt übrigens bei knapp 50%. Mir bleibt die Erkenntnis, dass mein Französisch krass eingerostet ist und das schon seit ich überhaupt französisch spreche :-) Die Innenstadt ansich war unspektakulär, aber großstädtisch. Für eine 86.000-Einwohner-Stadt, immernoch faszinierend.

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Verwunderlich auf dem Weihnachtsmarkt waren, dass der Kinderchor deutsch gesungen hat, sonst aber kaum jemand deutsch verstand und außerdem ein auf dem Kopf hängender Weihnachtsbaum geschmückt mit Discokugeln… So einen will ich auch!!!

Für mich als Kind der Internet-Generation ist zuletzt noch die Wifi-Zone erwähnenswert. In der Stadt verteilen sich diverse Stangen mit WLAN-Access-Points und entsprechender Bemalung auf dem Boden. Mal kurz zum Emails checken…

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Zuletzt möchte ich noch betonen, dass die Stadt wunderbar weihnachtlich geschmückt war und dass der hiesige Weihnachtsbaum mit den gleichen blauen, herunterhängenden Lichtern geschmückt ist, wie der Paderborner Weihnachtsbaum zu Beginn der Adventszeit. In Paderborn wurde das ja leider wieder umgestaltet.

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Luxemburg ansich ist auf jeden Fall eine Reise Wert. Im Vergleich zu den typischen europäischen Hauptstädten wie z.B. Amsterdam, merkt man aber deutlich, dass Luxemburg eben ein wenig kleiner ist.

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