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October 2009 - Posts

Köthi vs. Saalfeld

Wie der ein oder andere vielleicht weiß, absolviert Conny derzeit ein achtwöchiges Praktikum in Thürigen, genauergesagt in Saalfeld bei Maria. Bei einer Zeitspanne von 8 Wochen konnte ich es mir natürlich nicht nehmen, sie dort auch einmal zu besuchen. Am besten geeignet hierfür ist da natürlich das Wochenende an dem das weltberühmte “Bierfest” in Saalfeld stattfindet. Gesagt getan, ich fuhr also nach Saalfeld. Ist inzwischen auch schon wieder ein paar Wochen her.

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Saalfeld ansich ist eigentlich ganz hübsch mit seiner historischen Innenstadt und der Saale die einmal durch den Ort fließt. Wenn nicht gerade Bierfest ist, war es das aber auch schon in Saalfeld selbst. Vermutlich wäre ich mangels Attraktionen auch nie dorthin gefahren, wenn Conny nicht dort ihr Parktikum gemacht hätte. Aus dem Bierzelt heraus gefiel mir die Stadt jedoch von Minute zu Minute Besser, das begann schon mit den Biergläsern. Was ich zuvor nämlich nicht wusste: Die Thüringer sind meiner Lieblings-Feier-Kultur, den Bayern, schonmal deutlich näher als die Westfalen: Es gab Maßkrüge!

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Und nachdem der Ein oder Andere Krug geleert wurde, standen wir natürlich feierwütig mit einigen Hundert Saalfelderinnen und Saalfeldern auf Tischen und Bänken, wie sich das für ein zünftiges Zeltfest auch gehört. Ich muss aber gestehen, dass ich lediglich zwei Maß geschafft habe, ich bin da einfach derzeit nicht im Training. Spätestens nächstes Jahr muss ich das Oktoberfest in München unsicher machen, da geht kein Weg dran vorbei.

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Im Laufe der Nacht habe ich dann auch erstmal zwei Thüringer Würstchen verspeist. Das sind auf jeden Fall zwei Dinge an die ich mich gewöhnen könnte: Zeltfeste und Thüringer Würstchen. Die sind auf der Party fast so gut wie der gute alte Zenti-Döner in Paderborn.

Kurz nach Mitternacht war dann schluss im Zelt und auch Conny und ich beschlossen nicht mit der Party und nahezu allen Saalfeldern weiter durch die Kneipen zu ziehen, sondern sind erschöpft ins Bettchen gefallen. Das Bettchen stand in diesem Fall im “Töpferstüberl”. Das war nämlich für die eine Nacht meine Bleibe in Saalfeld. Und da die Betten im gebuchten Doppelzimmer hintereinander und nicht nebeneinander standen, durften Conny und ich sogar zum selben Preis die 5-Zimmer-Ferienwohnung nutzen. Cool, Nachts und angeheitert dann allerdings auch egal.

Am nächsten Morgen gab es dann auch zeitig Frühstück und zwar in der “Klause”. Die Klause ist nichts anderes als ein Gewölbekeller und eignet sich sicherlich sehr gut für Stammtische, Firmenfeste oder einfach um dort zu versacken, zum Frühstücken eignete er sich eher weniger, es war ganz schön dunkel dort und ich wäre fast wieder eingeschlafen.

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Mal ganz davon abgesehen war die Milch sauer, der O-Saft gegoren, das Obst schlecht und die Brötchen hart. Naja dafür gabs die Ferienwohnung…

Am Folgetag haben wir noch die “Feengrotten” besichtigt sowie ein Schloß in “Rudolstadt”. Die Feengrotten waren früher ein Schieferbergwerk und sind heute die farbenreichsten Schaugrotten der Welt. Sogar mit Eintrag im Guiness Buch der Rekorde. Sehr sehenswert wie ich fand. In Rudolstadt haben wir zuvorderst die Heidecksburg besichtigt, welches früher eine Fürstenresidenz war. Die Burg ansich hat mich persönlich eher weniger begeistert, auch der Fakt, dass Schiller hier ein und aus ging änderte daran wenig. Fasziniert hat mich die ständige Ausstellung ein einigen Räumen der Burg: Roccoco en miniature Hier wurden die Modelle von Schlößern und höfischem Treiben aus der Roccoco-Zeit dargestellt. Alle Modelle sind zwei imaginären Königreichen zugeordnet die jeweils von einem Künstler erdacht und gebaut wurden. Diese beiden Künstler haben ihr gesamtes Leben ihren Modell-Königreichen gewidmet und dabei einen unglaublichen Detailreichtum nachgebildet. Vom Maskenball im Ballsaal bis zum kopulierenden Pärchen im Turmzimmer ist alles vorhanden. Mein persönliches Highlight an dem Tag.

Insgesamt kann man Saalfeld und Umgebung also durchaus mal besuchen. ;-)

Köthi vs. Los Wochos

Ohne Worte

 

 

 

 

 

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