Köthi vs. USA 2011 – Day 3
Heute schreibt Conny mal:
Nachdem wir also am Tag unserer Ankunft bereits um neun Uhr eingeschlafen waren, waren wir heute jetlagbedingt bereits um halb sechs hellwach. Dies führte dazu, dass wir bereits gegen sieben Uhr nach einem gesunden Pizzafrühstück (Reste!!!) unser Hotel in Richtung Central Park verließen. Zu diesem Zeitpunkt (und da es Samstag war), hielten isch dort lediglich einige Hundehalter auf, wir hatten den CentralPark also für uns. Nachdem wir einige Meter im noch sehr kargen und sehr großen Park gelaufen waren, setzen wir uns in die Metro, um zunächst zur Penn Station zu fahren. Kaum aus der Ubahnstation herausgekommen, standen wir vor dem Madison Square Garden, und mit Taxi und Polizeiautoaufkommen wurde uns dann auch wirklich klar, dass wir in New York sind! Schnell ein paar Fotos geschossen, ging es dann weiter zum Battery Park, von dem die Fähren zur Statue of Liberty und Ellis Island ablegen.
Vom Battery Park aus hatte man bereits einen schönen Blick auf “Miss Liberty”, was wir für einige schöne Fotoaufnahmen nutzten. Auf den Bildern sieht man natürlich nicht, dass es noch ordentlich kalt war so früh am Morgen.
Da wir uns im Vorfeld bereits den New York City Pass gekauft hatten, mit dem man deutlich günsitger in alle möglichen Sehenswürdigkeiten kommt, bekamen wir unser Ticket recht schnell und durften uns auch noch in der schnelleren Reihe amstellen. Pünktlich mit der ersten Fähre um neun Uhr ging es dann also auf die Liberty Island.
Zunächst war aber weniger der Anblick der Statue interesant, als die sich immer besser abzeichnende Skyline von Manhattan. Da ist das ganze Boot fototechnisch erstmal eskaliert. Marcus schwang sich auch gleich heldenhaft auf die Bank um die besten Fotos zu machen, wobei er auch mit Erfolg einige sehr schöne Aufnahmen machte.
Auf der Liberty Island angekommen sind wir einmal komplett um die schöne Frau rumgelaufen und haben uns bei der Gelegenheit von einem netten Holländer, der auch getsern im gleichen Flugzeug saß, fotografieren lassen. In das Monument selbst sind wir nciht gegangen, sehr zu Marcus Bedauern, als er erfuhr, dass ein Fuß der Statue einsehbar ist. Dass die Statue ein Geschenk Frankreichs war, ist weitgehend bekannt, das Stahlgerüst wurde von keinem geringeren als Gustav Eiffel entworfen und ist an besagtem Fuß laut Reiseführer sichtbar.
Mit der nächsten Fähre ging es dann nach Elli’s Island, oder besser wie im einführenden Film bezeichnet “Island of Hope, Islnad of Tears”. 16 Millionen Immigranten sind zwischen dem Ende des 19 Jahrhunderts und 1924 hier angekommen und zur Einwanderung “geprüft” worden. Zwar wurde nur ein geringer Teil wiederzurückgeschickt, doch die Massenabfertigung in medizinischer, juristischer und genereller Überprüfung hinterließ bei uns doch unangenehmere Erinnerungen. Das Museum in der ehemaligen Annahmehallte ist empfehlenswert, jedoch enttäuschenderweise kritisch völlig unreflektiert. Dass nach dem Peak 1907 die Einwanderungsbestimmungen besonders gegen bestimmte Länder oder politische Einstellungen stark beschränkt wurde in einem Land, dass für völlige Freiheit wirbt, wird nirgends erzählt. Schon sehr patriotisch das ganze. Da die Insel als National Park gilt, werden die Mitarbeiter als Ranger bezeichnet, eine Einstellungsvorraussetzung hierbei ist scheinbar, mindestens von einem Immigranten abzustammen, der auf Elli’s Island gelandet ist.
Schließlich sind wir wieder zum Battery Park zurückgefahren um dann ein wenig durch den Financial District zu wandern. Zunächste wollten wir eigentlich etwas zu Essen auftreiben, sind dann aber doch schneller als erwartet am Ground Zero gelandet. Dort befindet sich zur Zeit eine riesige Baustelle, eine Gedenktafel erinnert an den 11. September 2001. Ein wenig mulmig war mir an dieser Stelle schon muss ich sagen. Schließlich fanden wir einen ausgezeichneten Sandwichshop, der auch ausgezeichnete Preise verlangte. Daher teilten wir uns ein zugegebenermaßen exquisites Panini mit grilled chicken für 11$. Frisch gestärkt ging es dann zur Wall Street, die enttäuschend kurz ist, dafür aber mächtige Gebäude aufweist. Generell kommt man sich in den Straßenschlucten schon sehr klein vor, und die Türen und Eingänge der Gebäuder in der Wall Street sehen zudem aus wie der Eingang zur Hölle. Aber auch schöne Dinge gibt es in der Wall Street. Wir haben einfach mal bei Tiffany’s vorbeigeschaut, nur um uns anzuschauen, was wir uns eh nciht leisten können. Die Mitarbeiter waren trotzdem erstaunlich freundlcih. Deutlich ermattet ging es dann in Richtung Brooklyn Bridge. Mehr zufällig sind wir dabei am ehemaligen Hafen und Hafenviertel herausgekommen. Einst das kriminellste Viertel New Yorks, ist es heute sehr stilvoll renoviert, mit vielen schönen Shops, Restaurants und einem Museum. Der Teil Manhattans mutet schon fast europäisch an. Direkt am Pier befindet sich auch eine kleine Mall, in die wir uns in der obersten Etage für einen Schokomuffin und ein Getränk niederließen und einfach mal ein paar Amis beim Leben zu gucketen. Das tat sher gut, denn immerhin hatten wir schon viel gesehen.
Mit untergehender Sonne wurde es nun auch zunehmend kälter, daher entschieden wir uns dafür, zunächst im Hiotel unsere Sachen gegen wärmere Jacken einzutauschen und dann etwas zum Einkaufen zu finden. Dies gestaltete scih jedoch als sehr schwierig, da wir zunächst keinen Supermakt fanden, wie wir ihn aus Deutschland gewohnt sind. Lediglich kleine grocerie-stores sind häufiger in den Straßen anzutreffen. Als wir uns dann endlich dazu entschieden, in einem dieser kleinen Tante Emmaladen zu gehen, und für einige kleine Dinge 20$ bezahlten, stellten wir natürlich fest, dass keine 10m weiter ein richtiger Supermakrt gewesen wäre. Naja… nächstes mal… Wir sind ja noch 4 Tage hier. Dann liefen wir die nächsten 20 Blocks nach Hause und stellten auf dem Weg fest, dass es dort ncoh 8 weitere bessere Einkaufsmmöglichkeiten gegeben hätte. Na toll. Die Hoffnung, noch einen McDonald’s mit WIFI zu finden schwand ebenfalls, sodass wir dann zum Hotel zurückliefen und uns den Rest ds Abends bloggten, aßen und ausruhten. Immerhin sind wir immer noch fertig von der Zeitverschiebung und haben heute reichlich gesehen.