Chapitre 15 - Paris, Paris-
Salut!
Der ein oder andere mag mitbekommen haben, dass ich das letzte Wochenende mit Elli in Paris verbracht habe. Wir sind beide Freitag morgen früh aufgestanden und nach von Köln beziehungsweise Grenoble aus nach Paris gereist (Verspätung und Zugwechsel waren zwar nciht vorgesehen, sind aber passiert). Unsere Tage waren vollgepackt mit kuturellen Entdeckungen, denn außer dem Eiffelturm habe ich von Paris ncoh nciht viel gesehen gehabt (siehe Kapitel...öh...jedenfalls habe ich darüber schon gebloggt). Am Freitag haben wir dann nach dem Treffen am Gare du Nord unser Hotel ausgesucht (Ibis) und unser Zimmer ausgetestet. War für den Preis ok, allerdings war es ein Raucherzimmer. Nachdem ich mich an den mitgebrachten Leckereien erfreut habe, haben wir uns auf den Weg zum Musée d'Orsay gemacht, ein Impressionistenmuseum, in dem gewöhnlich viele Bilder von Monet hängen. Die waren allerdings grade ans Grand Palais ausgeliehen. Dennoch gab es genug zu sehen und da mir die Bilder von Degas eh besser gefallen, waren wir trotzdem begeistert. Danach ging es zum Arc de Triomphe und dann die komplette Champs Elysée runter bis zum Place de la Concorde, weiter durch den Jardin de Tulerien und bis zur Louvrepyramide.Allein die Champs-Elysée ist knapp 2 km lang und ich hatte definitiv die falschen Schuhe an (Stiefel mit Absatz) sodass ich hinterher auch echt nicht mehr konnte! Dafür haben wir uns auf dem kleinen Weihnachtsmarkt mit Gühwein (vin chaud) gestärkt. Als wir am Disneyshop vorbeigekommen sind, wollte Elli natürlich gleich eskalieren. Nein elli, der IA kommt nciht ins Haus! Für Papa habe ich noch dieses nette Bild festgehalten:
Am Samstag sind wir dann recht früh los und haben zunächst Sainte Chapelle besucht, eine kleine Kirche, die sich im jetzigen Justizministerium befindet (siehe Die Messeraffäre). Danach gab es ein leckeres Frühstückspicknick in einem kleinen Park hinter Notre Dame, bevor ich mir die berühmte Kirche dann selbst angeguckt habe...naja, habe schon schönere Kirchen gesehen :). Am Nachmittag ging es dann in den Invalidendom, wo wir uns im weentlichen mal das Grab Napoleins angugckt haben. Dafür dass sie ihn auf einer einsamen Insel haben krepieren lassen, wird er ganz schön übersteigert dargestellt. Der Sarg stet jedenfalls in keinem Verhältnis mit der Körpergröße, da würden vermutlich 30 Napoleons reinpassen. Danach haben wir die Orangerien besucht, wo es dann reichlich genug Monet gab, da dort die berühmten Seerosenbilder hängen. Zugegebenermaßen eine wirklich schöne Atmophäre. Gegen Abend sind wir nach Montmartre, haben uns Sacre-Coeur angeschaut und danach auf den Treppen einem Alleinunterhalter zugeschaut. Das war ganz schön: Eeeeeemmmeeeeeennneeeeez- moi au bout de la terre...:)
Am Sonntag hatten wir endlich strahlenden Sonnenschein. Diesen haben wir genutzt, um zum Friedhof Père Lachaise zu fahren, wo bekanntlich etliche berühmte Menschen liegen. Ich wollte unbedingt an das Grab von Chopin und Oscar Wilde, wir waren aber auch an der Gräbern von: Jim Morrison, Edith Piaf, Delacroix (übrigens ein Maler), Molière, La Fontaine, Balsac, Marcel Proust und Appolinaire. Der Friedhof ist übrigens sehr beeindruckend, nur Nachts möchte ich da nciht hin :) Danach ging es in den Jardin de Luxembourg, wo wir eine kleine Pause machten, bevor es dann zum Pantheon ging, wo ebenfalls zahlreiche berühmte Leute ihre letzte Ruhe gefunden haben. Am berühmtesten sind wohl Voltaire (der, wie Elli mir erzählte zu Lebzeiten garnicht in Frankreich leben durfte) und Rousseau. Mein Highlight war jedoch das Grab von Lagrange, für alle nciht Naturwissenschaftler: der Typ hatte es drauf! Außerdem befindet sich im Pantheon ein Pendel, das die Erddrehung beweist. Sehr spannend. Zum Abschluss ging es nochmal auf den Weihanchtsmarkt, wo wir uns eine Tüte Marronen reingezogen haben und, natürlich, eine leckeren Crepe :)
Ehe wir uns versahen, war es auch schon wieder Montag, und um 6:38 ging mein Zug nach Grenoble. Fazit: Paris ist eine sehr interessante Stadt. Das Wochenende war sehr schön :) Pluspunkt: Ich musste fats nie Eintritt bezahlen (noch bin ich jung!!!) Dennoch gefiel mit London, obwohl ich wesentlich kürzer da war, besser :D
Nun noch drei Tage und es geht heimwärts!