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Abenteuer Grenoble

December 2010 - Posts

Chapitre 17 -l'anée 2010-

Da mein lieber Marcus mir ein Stöckchen für einen Jahresrückblick 2010 zugeworfen hat, will ich diese Gelegenheit nutzen, euch eine Abschluss meines jahres zu präsentieren:

Vorherrschendes Gefühl für 2011? 
Vorfreude. USA im März und wieder ein eigenes Bad.

2010 zum ersten Mal getan? 
Länger als zwei Wochen im Ausland gelebt. Paris, London, Prag, Basel gesehen. Auf einer Hochzeit gewesen. Einen Uniabschluss erworben.

2010 nach langer Zeit wieder getan? 
französisch gesprochen. 

2010 leider gar nicht getan? 
Sport

Wort des Jahres? 
Piep

Zugenommen oder abgenommen? 
Zugenommen. Zuviel.

Stadt des Jahres? 
Ich bin völlig angetan von London. Prag war auch sehr cool.

Alkoholexzesse? 
Die Abschiedsparty ist mir im Gedächtnis geblieben.

Davon gekotzt? 
:-P

Haare länger oder kürzer?
 
Nach dem letzten Frisörbesuch gleichlang

Kurzssichtiger oder Weitsichtiger? 
Unverändert.

Mehr ausgegeben oder weniger? 
Mehr. Frankreich ist teuer.

Höchste Handyrechnung? 
90 € im September.

Krankenhausbesuche? 
Keine.

Verliebt? 
Sehr sogar

Getränk des Jahres? 
Sekt

Essen des Jahres? 
Schupfnudelpfanne und ich vermisse sie.

Most called persons? 
Marcus, Mama, Elli

Die schönste Zeit verbracht mit? 
Marcus in Paris London, Basel..., Elli in Paris, 

Die meiste Zeit verbracht mit? 
Meiner Bachelorarbeit

Song des Jahres? 
Undisclosed desires - Muse

Buch des Jahres? 
sämtliche Fachliteratur zu Korrelationen der Kerbschlagarbeit....nein, die Reiseführer von Lara sind voll toll :)

Film des Jahres? 
 Inception, auch Harry Potter gefiel mir

Konzert des Jahres? 
Right Said Fred auf Schlossgrabenfest

TV-Serie des Jahres? 
Friends (das erste mal geguckt)

Erkenntnis des Jahres? 
die Lehre in Frankreich ist nicht mein Ding

Drei Dinge auf die ich gut hätte Verzichten können? 
anschwellende Füße nach Insektenstichen, frühes Aufstehen, eine bis mehrere Prüfungen im Sommersemester

Nachbar des Jahres? 
So ziemlich alle schrägen Gestalten in meiner Residence

Beste Idee/Entscheidung des Jahres? 
Einen krassen Urlaub in den USA zu machen.

Schlimmstes Ereignis? 
Heimweh und Sehnsuchtsattacken in Frankreich

Schönstes Ereignis? 
wochenendtrips mit Marcus, die Hochzeit meines Bruders

2010 war mit einem Wort? 
Erfahrungsreich

 

 

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und ein frohes neues jahr 2011


Chapitre 16 - die Messeraffäre-

diese Geschichte verdient einen eigenen Blogeintrag. Wie bereits in Kapitel 14 berichtet waren Elli und ich in Paris in der Sainte Chapelle, die im Justizministerium liegt. Streng bewacht wurden daher unsere Tascjhen und auch wir selbst durchsucht. Da wir ja vorhatten, das Frühstück in Form eines Picknicks zu uns zunehmen, hatten wir auch ein überaus stumpfes Streichmesser dabei. Dieses wurde uns abgenommen.Soweit kein Problem. Nachdem wir aber aus der Kapelle rauswaren, wollten wir unser Messer gerne zurückhaben, denn e gab lecker Leeeeberwurst. Ich also rein in die Sicherheitskontrolle, um mich nach dem Messer zu erkunden, wo mir vom freundlichen Sicherheitsbeamten erklärt wurde, dass man das nciht zurückbekommt. Mit flehentlicher Stimme versuchte ich dem Beamten zu erklären, dass wir ohne das Messer aber kein Picknick machen könnten. Dies ließ ihn erweichen und wir durftend as Messer mitnehmen, Es hat dann auch seinen Deinst getan und leckeres Baguette mit Leberwurst bestrihen. NAMNAM. Echt gefährlich, dieses Messer:

Chapitre 15 - Paris, Paris-

Salut!

 

Der ein oder andere mag mitbekommen haben, dass ich das letzte Wochenende mit Elli in Paris verbracht habe. Wir sind beide Freitag morgen früh aufgestanden und nach von Köln beziehungsweise Grenoble aus nach Paris gereist (Verspätung und Zugwechsel waren zwar nciht vorgesehen, sind aber passiert). Unsere Tage waren vollgepackt mit kuturellen Entdeckungen, denn außer dem Eiffelturm habe ich von Paris ncoh nciht viel gesehen gehabt (siehe Kapitel...öh...jedenfalls habe ich darüber schon gebloggt). Am Freitag haben wir dann nach dem Treffen am Gare du Nord unser Hotel ausgesucht (Ibis) und unser Zimmer ausgetestet. War für den Preis ok, allerdings war es ein Raucherzimmer. Nachdem ich mich an den mitgebrachten Leckereien erfreut habe, haben wir uns auf den Weg zum Musée d'Orsay gemacht, ein Impressionistenmuseum, in dem gewöhnlich viele Bilder von Monet hängen. Die waren allerdings grade ans Grand Palais ausgeliehen. Dennoch gab es genug zu sehen und da mir die Bilder von Degas eh besser gefallen, waren wir trotzdem begeistert. Danach ging es zum Arc de Triomphe und dann die komplette Champs Elysée runter bis zum Place de la Concorde, weiter durch den Jardin de Tulerien und bis zur Louvrepyramide.Allein die Champs-Elysée ist knapp 2 km lang und ich hatte definitiv die falschen Schuhe an (Stiefel mit Absatz) sodass ich hinterher auch echt nicht mehr konnte! Dafür haben wir uns auf dem kleinen Weihnachtsmarkt mit Gühwein (vin chaud) gestärkt. Als wir am Disneyshop vorbeigekommen sind, wollte Elli natürlich gleich eskalieren. Nein elli, der IA kommt nciht ins Haus! Für Papa habe ich noch dieses nette Bild festgehalten:

Am Samstag sind wir dann recht früh los und haben zunächst Sainte Chapelle besucht, eine kleine Kirche, die sich im jetzigen Justizministerium befindet (siehe Die Messeraffäre). Danach gab es ein leckeres Frühstückspicknick in einem kleinen Park hinter Notre Dame, bevor ich mir die berühmte Kirche dann selbst angeguckt habe...naja, habe schon schönere Kirchen gesehen :). Am Nachmittag ging es dann in den Invalidendom, wo wir uns im weentlichen mal das Grab Napoleins angugckt haben. Dafür dass sie ihn auf einer einsamen Insel haben krepieren lassen, wird er ganz schön übersteigert dargestellt. Der Sarg stet jedenfalls in keinem Verhältnis mit der Körpergröße, da würden vermutlich 30 Napoleons reinpassen. Danach haben wir die Orangerien besucht, wo es dann reichlich genug Monet gab, da dort die berühmten Seerosenbilder hängen. Zugegebenermaßen eine wirklich schöne Atmophäre. Gegen Abend sind wir nach Montmartre, haben uns Sacre-Coeur angeschaut und danach auf den Treppen einem Alleinunterhalter zugeschaut. Das war ganz schön: Eeeeeemmmeeeeeennneeeeez- moi au bout de la terre...:)

Am Sonntag hatten wir endlich strahlenden Sonnenschein. Diesen haben wir genutzt, um zum Friedhof Père Lachaise zu fahren, wo bekanntlich etliche berühmte Menschen liegen. Ich wollte unbedingt an das Grab von Chopin und Oscar Wilde, wir waren aber auch an der Gräbern von: Jim Morrison, Edith Piaf, Delacroix (übrigens ein Maler), Molière, La Fontaine, Balsac, Marcel Proust und Appolinaire. Der Friedhof ist übrigens sehr beeindruckend, nur Nachts möchte ich da nciht hin :) Danach ging es in den Jardin de Luxembourg, wo wir eine kleine Pause machten, bevor es dann zum Pantheon ging, wo ebenfalls zahlreiche berühmte Leute ihre letzte Ruhe gefunden haben. Am berühmtesten sind wohl Voltaire (der, wie Elli mir erzählte zu Lebzeiten garnicht in Frankreich leben durfte) und Rousseau. Mein Highlight war jedoch das Grab von Lagrange, für alle nciht Naturwissenschaftler: der Typ hatte es drauf! Außerdem befindet sich im Pantheon ein Pendel, das die Erddrehung beweist. Sehr spannend. Zum Abschluss ging es nochmal auf den Weihanchtsmarkt, wo wir uns eine Tüte Marronen reingezogen haben und, natürlich, eine  leckeren Crepe :)

Ehe wir uns versahen, war es auch schon wieder Montag, und um 6:38 ging mein Zug nach Grenoble. Fazit: Paris ist eine sehr interessante Stadt. Das Wochenende war sehr schön :) Pluspunkt: Ich musste fats nie Eintritt bezahlen (noch bin ich jung!!!) Dennoch gefiel mit London, obwohl ich wesentlich kürzer da war, besser :D

 

Nun noch drei Tage und es geht heimwärts!

 

 

Chapitre 14 -Winter und Weihnachtszeit-

Salut!!!

Nachdem ich in der Schweiz ja bereits reichlich Schnee hatte, war ich beinahe enttäuscht, als am Sonntag abend in Grenoble kein einziger Flocken zu sehen war. Dies änderte sich allerdings am Dienstag. Bereits den ganzen Nachmitag hatte es leicht geschneit (was ich nciht mitbekam, da ich im Amphi versauerte). Abends dann fing es richtig heftig an, mit dicken Flocken und sehr dicht. Meine Mitbewohner hatten offenbar noch nie Schnee gesehen, jedenfalls nutzten sie die Gelegenheit, um lautstark im Schnee zu spielen, bis zwölf Uhr. Da ich am Mittwoch eine Klausur hatte, wäre ich am liebsten rausgegangen und gebrüllt: Leute! Es ist nur Schnee! Am nächsten Morgen lagen dann 20cm Neuschnee...leider habe ich es geschafft, mein Foto von der Idylle zu löschen, aber wer einen facebbokaccount hat, kann es auf meiner Pinnwand nachgucken. Das Foto unten ist heute enstanden, zeigt aber deutlich weniger Schnee. Unglücklicherweise ist in den letzten zwei Tagen Tauwetter gewesen, sodass der Schnee nun eher eine braune Matsche ist...Ich fand es sehr interessant, dass obwohl Grenoble ja eine eher schneereiche Stadt ist, der Räumservice ne Katastrophe darstellt. Selbst die Hauptstraßen waren bis mittwoch abend nciht geräumt, und sowas wie einen Hausmeisterservice, der mal auf den Gehsteigen räumt gibt es auch nciht. Also schlitter ich seit drei tagen durch die Gegend und wäre gestern auch fast böse auf den allerwertesten gefallen....und heute habe ich es dann endlich geschafft ;) Aua.

Die Klausur ist übrigens zu gut gelaufem. Macht mir ein bisschen Angst. Ich bin gespannt aufs Ergebnis!!!

Gestern konnte ich dann auch endlich eine Paket von der Post holen, das meine liebe Mama mir geschickt hat. Es hat mein Zimmer gleich weihnachtlicher gemacht :

Dank Ellis und meinem Dropboxfolder habe ich jetzt auch jede Menge Weihnachtsmusik...

Also dann: Froher Advent :-) !

Chapitre13 - Wochenende en Suisse-

Und noch ein Bonjour hinterher!

Letztes Wochenende habe ich mich mit Marcus in Basel getroffen, um die Sehnsucht bis Weihnachten zu bekämpfen. Wir waren der Meinung, es läge etwa in der Mitte...naja fast. Der Hinweg dauerte immerhin nur 5 Stunden und ich bin durch die komplette Schweiz gefahren, durch viel dickverschneite Landschaft. Am Freitag nachmittag haben wir unsere Hotel bezogen, das Ramada Plaza Basel direkt an der Messe und das höchste bewohnbare Gebäude in Basel. Danach haben wir ein wenig die Stadt erkundet, eine romantische Fährfahrt über den Rhein gemacht und den Weihnachtsmarkt, der sich über die ganze Stadt erstreckt, erkundet. Dabei wurde auch der ein pder andere Glühwein verköstigt ;).

Am Samstag sind wir dann die Stadttore besichtigen gegangen und sind durch die Altstadt gebummelt...äußerst adrett das ganze! Marcus hat noch einen Pulli erstanden,-das einzige was einen normalen Preis zu haben schien :D Der Rest war,-wie erwartet,- preislich jenseits von gut und böse. Das hat uns nicht daran gehindert, abends essen und ins Kino zu gehen. Geschaut wurde Harry Potter 7. Zu meinem eigenen Erstaunen war ich positiv überrascht. Er hat mir deutlich besser gefallen als die letzten Filme. Achja, da es den ganzen Tag stark geschneit hat, waren wir nachmittags wieder saunen und haben unser Freigetränk in der Hotelbar im 30. Stock mit Blick über Basel eingenommen. Dann kam schon der böse Sonntag und nach dem Frühstück wurde ausgecheckt und die letzten Franken in ein Getränk am Bahnhof investiert.Marcus Zug ist ausgefallen, sodass er ncoh eine Stunde warten musste, während ich meine 8stündige Heimfahrt über Mulhouse und Lyon antrat.Seufz. Ein sehr schönes Wochenende.

 

Chapitre 12-Ausflug nach Lyon

 

 

Mal wieder Bonjour!

 

Vor zwei Wochen bin ich am Sonntag mit zwei Freundinnen nach Lyon gefahren, was von Grenoble lediglich weig mehr als eine Stunde dauert (Zug). Lyon ist die drittgrösste Stadt Frankreichs, obwohl sie ohne den Einzugsraum lediglich 466.000 Einwohner hat. Zum Vergleich: Duisburg hat 491.000,-und ist die 15.-größte Stadt in Deutschland. Da merkt man mal wieder, wie zentralistische Frankreich aufgebaut ist ;). Fairerweise muss man aber sagen, dass der komplette Ballungsraum dann doch 1,3 Millionen Menschen zählt. Ansonsten ist Lyon reichlich alt (gegründet 43 v. Chr., natürlich waren es die Römer) und reichlich schön. Die Altstadt ist seit 1998 Weltkulturerbe und es macht wirklich Spass durch die kleine Straßen zu bummeln...

Darüber hinaus gibt es auf der anderen Seite der Saône (die in Lyon in die Rhône mündet) das Seidenmacherviertel, in dem wir nciht waren, weil wir uns vorher noch die Basilika Notre-Dame de Fourvière angeschaut haben, die auf einem Hügel über Lyon ttront und, obwohl verhältnismäßig "jung" (18721 erbaut) wahnsinnig beeindruckend ist. Von innen noch mehr als von außen, jedoch war sonntags um elf natürlich Messe, sodass wir nur kurz drinne waren und ich keine Fotos gemacht habe. DIe Wände sind allerdings über und über mit Mosaiken bedeckt, also falls ihr mal nach Lyon kommt, solltet ihr euch das nciht entgehen lassen!

Zugegebermaßen wusste ich, als ich Lyon war, nicht wieviele wichtige Sachen so in Lyon sind und herkommen. Antoine Saint-Exupéry war mir bekannt, auch die Gebrüder Lumière, die das Kino "erfunden" haben, aber auch der gute Herr Ampère kam aus Lyon. Zudem sitzt die Interpol in Lyon. Mit dem Licht habe es die Lyoner, im Dezember ist jährlich die "fête de lumière" bei der zahlreiche Gebäude ganz toll beleuchtet werden, hoffentlich schaffe ich es dahin, bin nämlich an dem Wochenende in Paris :).

Essen kann man in Lyon angeblich auch ganz toll. Wir haben ncihts gewagt und Subways probiert. Schmeckte gut :)!

FAZIT: eine sehr schöne absolut sehenswerte Stadt!